In und ums Dosett (Sampler)

Dosette sind die Wochenpackungen, wo man Tageweise (auf morgen – mittag – abend – nacht aufgeteilt) Tabletten und Kapseln einfüllen kann, damit sie möglichst richtig genommen werden. In der Apotheke bieten wir diesen Service auch an – ab 3 regelmässig genommenen Medikamenten pro Woche wird das von der Krankenkasse übernommen. Das ist ein interessantes Mittel um die Compliance zu fördern: also die richtige Einnahme der Medikamente. Es eignet sich für Leute, die damit Probleme haben – das müssen nicht nur ältere Menschen sein. Im Blog habe ich schon diverse Male über Dosette bei uns in der Apotheke geschrieben:

Wenn man für andere Medikamente richtet (ins Dosett oder Blister) ist es wichtig, dass das richtig gemacht wird. Hier ist uns ein Fehler unterlaufen.

Nicht nur wir können Dosette richten, auch die Haushilfe darf das – hier war ich aber etwas unglücklich, wie uns das abgenommen wurde: Verantwortungsabgabe, nicht ganz freiwillig

Das macht die Versandapotheke halt nicht. Dosettiges

Lange durften wir ihm das Dosett leider nicht richten: Ein Lebensende

Compliance-Hilfe und Unterstützung aus der Apotheke – mehr als nur Dosette richten und abgeben.

Dosettologie – oder: man kann nicht alles in ein Dosett richten.

Wofür dann ein Dosett? fragt man sich beim Umgang mancher Patienten mit ihrer Medikation wirklich.

Der engagierte Arzt tut alles, damit der Patient seine lebenswichtigen Medikamente auch nimmt.

Aber es hilft hier anscheinend nicht viel, wenn man sie in Dosette richtet: Ich habe schon alle genommen!

Und manche haben einfach andere Prioritäten. Wie gesund das ist, sei dahingestellt: Lieber Tabletten Schlucken …

Im Dosett sieht man schön, warum „die kleinen weissen“ keine gute Beschreibung ist.

Wenn sie einen automatischen Refill-Service will, weshalb nimmt sie dann kein Dosett?

Das sind ihre Medikamente im Dosett, kein Tabletten-verleih!

Rätselaufgaben in der Apotheke – ein Fall vor der elektronischen identa.

 

 

 

3 Kommentare zu „In und ums Dosett (Sampler)

  1. Ich finde es eine tolle Sache, dass die Dosetten in der Apotheke gefüllt werden können und das auch von der Krankenkasse bezahlt wird. In Deutschland gibt es solch einen tollen Service leider bisher nicht. Fände es aber wirklich sinnvoll!

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  2. Nachdemin dem „Wozu dann ein Dosett?“ Thema keine aus meiner Perspektive wirklich hilfreiche Antowort für dich dabei ist: Ich bin auch so jemand mit einem sehr eigenen Rhythmus. Zum Beispiel bin ich heute nach 19 Uhr aufgestanden und es ist jetzt mitten am Tag für mich.

    Und genau das ist mein Tip: behandele es einfach als normal. Lass was morgens ist in morgens usw. Weil alle, die ich kenne und einen ungewöhnliche(re)n Rhythmus haben im Grunde nach zwei Zeitrechnungen leben: der persönlichen und der allgemeinen.
    Nach der persönlichen ist es Morgen wenn man aufsteht und entsprechend geht der Rest. In Kommunikation mit Freunden und anderen Nahestehenden wird auch so gegrüßt. Mahlezeiten werden nach dem eigenen Rhythmus bezeichnet (also die erste Mahlzeit, sofern nicht mehr als 4 Stunden nachdem Aufstehen Frühstück usw) und Medikamente gehen auch danach. Alles kein Problem, erscheint nur Leuten wie dir, die einen klassishen Rhythmus haben seltsam und problematisch. Genaue Abstände sollten ja eh dazugeschrieben werden, eine Tageszeit geht ja einige Stunden und Mahlzeiten Zeiten sind auch bei klassischem Rhythmus individuell stark unterschiedlich… von direkt nach dem Aufstehen essen bis x Stunden danach, 12 bis 14 Uhr Mittag und noch extremer beim Abendessen… da kenne ich extreme zwischen 17 und 21 Uhr als normale Zeitangaben…

    Nach der allgemeinen geht es halt z.B. wenn etwas draußen gemacht wird oder mit nicht nahestehenden Personen telefoniert wird ….die reagieren so verwirrt, wenn man nicht nach der Uhr seinen Gruß auswählt… wobei das auch Spaß machen kann hust

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  3. Das ist ein Grund, warum ich gerne sage: eine Tablette alle acht(12,6) Stunden. Und dazu dann noch als Erklärung: der Tag hat vierundzwanzig Stunden, die Bakterien vermehren sich auch wenn ich schlafe……
    Ich liebe es, wenn jemand sein Aciclovir tagsüber alle vier Stunden nimmt und dann zur Nacht acht Stunden Pause macht…….

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