Nicht gerade meine Lieblingsfragen

Das gehört gar nicht zu meinen Lieblingsfragen: Zu Homöopathischen und Anthroposophischen Mitteln – respektive, wenn der Kunde genau wissen will, für was das jetzt ist.

Es ist nicht so, dass ich total gegen diese Mittel bin, aber ich kann bei manchen von diesen Sachen (auch aus mangelndem Wissen – ich habe einfach nie die Energie aufgebracht, die paar hundert Grundmittel zu lernen) einfach nicht mit Überzeugug sagen: „Ja, nehmen sie das, das wirkt.“ Und weil in meinen Augen dem Erfolg der Behandlung auch mit der Überzeugung, respektive der Überzeugungskraft des Therapeuten zusammenhängt, überlasse ich das lieber den Spezialisten.
Das Problem fängt für mich dann aber dort an, wo diese ihre Patienten nicht genügend über das Mittel instruieren. Und die dann zu mir kommen und wissen wollen, für was das jetzt ist.

Ich meine jetzt nicht die fertigen Mittel aus dem Similasan System (die tatsächlich Liste D sind), wo es ja im Namen draufsteht, oder die normalen OTC Mittel der Weleda oder Wala, wo ich zumindest auf einen gewissen Erfahrungsschatz zurückblicken kann, sondern irgendwelche mehr oder minder exotische Sachen.

Beispiel vom Montag:
Kundin kommt zurück mit dem anthroposophischen Mittel, das ihr der Naturarzt verschrieben hat.
„Sollte da nicht eine Packungsbeilage drin sein?“ – was sich für mich anhört wie: „Sie haben mir ein defektes Produkt abgegeben!“
Nein, da sollte keine drin sein. Weil das ja nicht als Medikament zugelassen ist (die meisten davon sind ungelistet), darf da auch keine Indikation draufsein, denn das wäre eine Heilanpreisung – und die dürfen nur für Medikamente gemacht werden.
Dementsprechend steht auf dem Mittel nicht drauf für was es ist – und oft auch nicht, wie man es anwendet. Doof, ja. Ich kann der Firma ja anrufen und fragen, wie man es anwendet.

„Aber was ist drin? „– Nun, das steht zumindest drauf. Ich übersetze die Inhaltstoffe.
„Und was sind das für Pflanzen?“ Auch das kann ich noch einigermassen erklären: wie sie aussehen etc., immerhin ist diesmal nichts derart abstruses drin wie Stinktier oder Berliner Mauer.


Und jetzt: Bitte fragen sie mich nicht, was genau die in dem Mittel machen – die anthroposophische Erklärung dazu ist etwas eigen – die gehen vom Aussehen und Verhalten der Pflanze aus, wenn sie beurteilen, für was sie gut ist. Für alle weiteren Fragen, wenden sie sich am besten an ihren Naturheilpraktiker.

Danke.

31 Kommentare zu „Nicht gerade meine Lieblingsfragen

  1. Nunja, bei anthoroposophischen Mitteln würde ich mich eher an einen antroposophischen Arzt wenden. Der hat immerhin eine normale medizinische Ausbildung und die Anthroposophie gibt es nur obendrauf.

    PS: Danke für die „Berliner Mauer“. Meine Frau wollte mir das nicht glauben, als ich es ihr damals erzählt habe. Jetzt kann ich ihr den Link schicken. ;-)

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  2. Da fällt mir ein, dass ich kürzlich für meine Mutter Similasan Augentropfen gekauft habe. Ich persönlich halte von Homöopathie nichts, aber sie schadet zumindest nicht *g* (in diesem Fall).
    Aber was ich echt nervig fand: Auf der Packung und im Beipackzettel stand nirgends, worin die „Wirkstoffe“ gelöst sind. Auch die Pharmaassistentin konnte nicht weiterhelfen, die Apothekerin wollte ich deswegen nicht stören (es war ziemlich viel los).
    Wir waren uns einig, dass es KEIN Alkohol sein dürfte ;-) .

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    1. Irgendwie konnte ich jetzt gar nicht glauben, dass die Hilfsstoffe bei diesem „Arzneimittel“ nicht in der Packungsbeilage angegeben sind. Hab nachgesehen, ist tatsächlich der Fall. Das Arzneimittel gibt es anscheinend nur in der Schweiz.

      Frage: In D ist vorgschrieben, dass sämtliche Wirk- und Hilfsstoffe (auch bei Homöopathika) in der Beilage anzugeben sind. Ist das in der Schweiz anders?

      BTW: Bei bestimmungsgemäßen Gebrauch schaden diese Augentropfen wirklich nicht. Wenn die Flasche allerdings aus irgendeinem Grund verkeimt ist (bspw. zu lange offen), dann schadet das Zeugs richtig heftig.

      Aber wenns hilft…

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      1. Nein, das ist eines der Dinge, die ich wirklich bemängele. Da steht bei Tabletten nur pro Tablette: Wirkstoff x mg, excipiens pro compressi q.s.- also: Hilfs- und Füllstoffe, soviele, wie’s braucht.
        Das kann alles sein, insbesondere Lactose, Weizenstärke … und genau das ist das Problem. Wenn ich jetzt einen mit Lactose-Intoleranz oder Zöliakie habe, muss ich das in separaten Listen nachschauen, oder im Internet, oder beim Hersteller nachfragen, denn auch die Listen sind nicht komplett.

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      2. Ich hab in D homöopathische Augentropfen von Wala gekauft. Ich meine mich zu erinnern, dass NaCl bei denen die Grundlage ist.

        Die Einmaldose (so viel passt nicht in mein Auge) tut tatsächlich saumäßig weh im Auge, wenn sie schon ein paar Tage offen ist und man irgendwann den letzten Tropfen nimmt.
        Da war ich echt froh dass noch Kontaktlinsenflüssigkeit herumstand, damit konnte ich das Auge spülen.

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        1. Soll jetzt nicht besserwisserisch klingen, aber zur Info:

          Einmaldosisaufgentropfen sind unkonserviert und daher 24 Stunden haltbar. Und auf keinen Fall länger!!! Das Zeug verkeimt unglaublich schnell (überlege Dir, wie ne Limo nach ein paar Tagen aussieht –> Schimmel und Co.)

          Es ist wirklich gefährlich, sich das Zeug in die Augen zu tropfen. Im Zweifelsfall wird man da blind.

          Mehrdosisaugentropfen (also Fläschchen) sind immer konserviert, halten sich aber auch nicht ewig, normalerweise auch nur 2-4 Wochen nach Anbruch!

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        2. Steven hat recht. Ich würde sogar sagen 12 Stunden für die Einzeldosen- v.a. wenn sie nicht wiederverschliessbar sind! Es gibt da ein paar Bakterien, die können einen wirklich blind machen. Auf Selbstversuche mit den Augen ist darum wirklich besser zu verzichten.

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  3. Ich finde da muss man aber ganz klar unterscheiden:

    War das Zeug was Homöopatisches? Also mit Irgendwelchen Inhaltsstoffen in astronomischen Verdünnungen?

    Oder war es eine Zusammenstellung von Arzneipflanzen mit echter nachgewiesener Wirkung in nicht geringer Menge?

    Denn Phytotherapie ist im Gegensatz zu dem anderen Zueg kein Humbug, da in den Pflanzen ja entsprechende Wirkstoffe enthalten sind.

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  4. Der Witz bei den Homoöpathika ist doch eh, dass das Mittel individuell an den Patienten angepasst wird – es KANN also gar keine allgemeine Indikation geben (Ausnahmen sind die Komplexmittel, die bei den Hardcore-Homoöpathen allerdings durchaus umstritten sind).
    Und ich geb dir Recht, Pharmama – gerade vor dem Hintergrund des individuellen Mittels ist es RICHTIG wichtig, dass der behandelnde Heilpraktiker dem Patienten erklärt, wie das Mittel zu nehmen ist. (Andererseits kennst du ja sicher auch Leute, denen man es dreimal erklärt und sie haben es immer noch nicht geschnallt… muss also nicht in jedem Fall am Heilpraktiker liegen)

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  5. Ich möchte die Gelegenheit wahrnehmen, Pharmamama die Frage zu stellen, wie es kommt, dass Apotheker Homöopathika verkaufen. Ich meine damit, wie ist es möglich, dass man ein naturwissenschaftliches Studium aufnimmt, um dann den Kunden Placebo verkauft. Wie steht es mit dem Gewissen? Ist man als Hochschulabgänger nicht auch ein wenig der Aufklärung verpflichtet? Zumindest sollte man den Leuten keinen Sand in die Augen streuen.
    Mein Bruder wollte für sein Kind, das gerade irgend eine Krankheit durchmachte, einen Ratschlag und Mittel in der Apotheke holen. Die Apothekerin gab ihm ein Homöopathikum, worauf mein Bruder (er ist Physiker) fragte, ob es nicht ein wirksames Mittel gäbe. Die Apothekerin gab ihm dann ein Spagyrik-Mittel. Als ich meinem Bruder mitteilte, dass das auch aus der Eso-Ecke kommt, war er darüber verärgert, dass die Apothkerin ihn veräppelt hat. Es wird ja immer begründet, dass die Leute das wollen. Wenn jedoch Ärzte und Apothkerin sich von Homoöpathika und was es sonst nocht gibt, nicht distanzieren und es sogar anbieten, dann gehen die Leute natürlich davon aus, dass eine Wirkung über den Placebo-Effekt existiert. Muss man da als Apothker und als Arzt nicht mal eine Entscheidung treffen, ob ich das Leben lang Leute bevormunden will, die einem immerhin das Studium bezhalt haben, oder sie einfach aufkläre?

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  6. Also erstens: „die einem immerhin das Studium bezhalt haben“ trifft zumindest in der Schweiz NICHT zu. Ich habe Studiengebühren bezahlt, wie alle hier.
    Dann: Es gibt eiine Menge Krankheiten und Probleme, da stösst die Schulmedizin an ihre Grenzen. Das ist dann für mich der Punkt, wo ich Homöopathie zumindest vorschlagen kann. In allen Punkten bin ich nicht von ihr begeistert, aber ich sehe es als Alternative, sofern man aufgeschlossen ist. Übrigens: Auch der Placebo Effekt ist heilsam. Nur mal zum Nachdenken.
    Kinder behandeln …. ja. Das Problem hier ist, dass wir z.B. bei Husten für Kinder unter 2 Jahren NICHTS haben, das wir geben dürfen. Das muss alles über den Arzt gehen. Das gilt für eine Menge anderer Symptome ebenso. Da bleibt einem fast nichts anderes übrig, wenn man unbedingt etwas haben will, als das anzubieten.
    Ich werde Homöopathie nie bei ernsthaften Erkrankungen empfehlen. Und auf Nachfragen sage ich meine Meinung dazu. Aber das ist es.

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    1. Wenn ich auch meinen Senf als Apotheker dazu streuen darf:
      Ich bin kein Freund der Homöopathie und würde persönlich auch kein Mittel aktiv empfehlen.

      Wenn aber ein Kunde ausdrücklich ein Homöopathikum wünscht, würde ich ihm ein Homöopathikum geben.
      Wenn ein Kunde gute Erfahrung mit einem Homöopathikum gemacht hat, da es ihm z.B. hilft besser einzuschlafen (Coffeinum) oder dem Säugling anscheinend hilft, dass die Zahnungsschmerzen aufhören (Dentinox), warum nicht?

      Schaden tut das Zeug sicher nicht!

      Nichtsdestotrotz gibt es viele Ärzte und Apotheker, die von Homöopathie wirklich überzeugt sind. Auch wenn ich nicht dazu gehöre, muss man schon sagen, dass Medizin allgemein nichts absolutes ist und es hier immer unterschiedliche Meinungen gibt.

      Nebenbei:
      zu „die einem immerhin das Studium bezahlt haben“:
      Als ich in D studiert habe, gabs noch keine Studiengebühren. Dennoch hab ich mir mein Studium schon ganz allein finanziert.
      Wenn hier behauptet wird, dass die Allgemeinheit den Studenten das Studium finanziert, werfe ich jetzt mal in den Raum, dass einem Azubi ja schließlich auch die Ausbildung von der Allgemeinheit finanziert wird, der kriegt sogar noch Geld dafür, während ein Student während seines Studiums kein Geld bekommt.
      Zumindest hab ich mitbekommen, dass ich während meines Studiums ein 15 Jahre altes Auto gefahren hab, während meine Klassenkameraden, die eine Ausbildung gemacht haben, doch recht schicke Wagen gefahren haben (und das sei gegönnt).

      Und ganz allgemein: Es steht (in D) wirklich JEDER Person offen, sein Abitur zu machen und zu studieren.

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    2. Wie bitte? Haben Sie an einer privaten Uni studiert? Die 500.- bis 700.- CHF Gebühren pro Semester (an der ETH) decken nur einen geringsten Teil der Schulkosten. Wir Akademiker, haben das Privileg, dass uns die Schule von der Allgemeinheit bezahlt wird, während jeder Handwerker und KV-Absolvent für einige kleinere Weiterbildungskurse soviel bezahlen muss, wie ein Akademiker für das ganze Studium.

      Danke für den Hinweis zu Kindern unter 2 Jahren. Das leuchtet mir ein, dass ein Apotheker keine Medikamente abgeben darf bei Kindern unter 2 Jahren. Aber warum wird man als Kunde nicht informiert? Mein Bruder hat sich jedenfalls geärgert, als er erfahren hat, dass er an der Nase herumgeführt wurde.

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      1. Wahrscheinlich haben wir uns falsch verstanden:
        Ich sprach davon, dass die Erstausbildung eines Akademikers genauso kostenfrei ist wie die Erstausbildung eines Handwerkers.

        Dass natürlich eine Weiter- oder Fortbildung Geld kostet, ist mir selbstverständlich klar.

        Nur kostet eine Weiter- oder Fortbildung immer Geld; egal, ob man jetzt Handwerker oder Akademiker ist.

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  7. „Ich werde Homöopathie nie bei ernsthaften Erkrankungen empfehlen.“

    Bedienen Pharmazeuten nicht – angesichts der kaum zu bestreitenden Tatsache, dass nicht ernsthafte Erkrankungen deshalb nicht ernsthaft sind, weil sie von allein ausheilen – durch Abgabe eine pharmakologisch unwirksamen Arznei den Aberglauben ?

    Wie soll der (naive) Klient die Entscheidung nachvollziehen, dass bei ernsthaften, sprich im wissenschaftmedizinischen Sinne behandlungswürdigen Erkrankungen, die Homöopathie nicht hilft, wo sie doch bei der letzten Erkältung so wunderbare Dienst geleistet hat ?

    Und wo verläuft da die Grenzziehung zwischen der „noch vertretbaren“ Therapie mit Placebo z.B. bei einer virusgenerierter Infektion der oberer Atemwege, die sich sukzessive -u.a. wegen der Placebo-Therapie – zu einer bakteriellen Infektion der Bronchien oder der lunge entwickelt ?

    Ich finde, es gibt bei der Behandlungen von eher banalen Befindlichkeitsstörungen tragfähige Alternativen zur esoterikumwölkten Homöopathie/Anthroposophika, beispelweise aus der Phytotherapie.

    Und den meisten Patienten wird wohl mit dem Rat,sich ein paar Tage zu schonen, mehr gedient sein, als mit einem Fläschchen Globuli.

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  8. Darf ich noch zu bedenken geben mit welch überwältigender Mehrheit die Initiative „Zukunft mit Komplementärmedizin“ -Alternative Heilmittel sollen gefördert und von den Krankenkassen übernommen werden – von der Bevölkerung angenommen worden ist?? –
    http://www.bag.admin.ch/themen/medizin/00709/04670/04678/index.html?lang=de
    Werde ich da nicht praktisch „gezwungen“ auch Sachen in der Apotheke zu führen, an die ich nicht unbedingt *glaube*?

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    1. Es geht nicht um Glaubenssache, sondern um Charakter. Wenn ich weiss, dass es nicht wirkt, warum soll ich nicht die Leute überzeugen, dass diese Mittel nicht über den Placebo-Effekt hinaus wirken? Der einzige Akademiker, der sich traut, dem entgegenzutreten, ist Beda Stadler (leider). Ich denke, dass eine Kohorten-Studie oder sogar eine Fall-Kontroll-Studie mehr Aussagenkraft hat als eine Abstimmung.

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      1. Ehrlich: Ich soll also den 67% der Bevölkerung, die für die Initiative gestimmt hat und an den Effekt glaubt das ausreden, wenn sie etwas derartiges kaufen wollen??
        Das mache ich – aber nur, wenn ich der Überzeugung bin, dass die Mittel mehr schaden als wirken … und das ist allermeistens nicht der Fall.

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        1. Genau das wäre doch Ihre Aufgabe, aufzuklären. Stellen Sie sich doch diese Situation vor: Sie als Expertin verkaufen einem Laien etwas, woran sie nicht glauben. Der Laie hat vielleicht keine Ahnung, dass Homöopathie bisher nicht wissenschaftlich bewiesen werden konnte, obwohl etliche Studien bereits gemacht wurden. Dazu kommt noch, dass es ja auch sehr wenig plausibel ist.
          Wenn die Begründung wäre, dass man mit Homöopathie die Apotheke subventioniert, dann würde ich es verstehen, aber 4 oder 5 Jahren zu studieren, um statt das Wissen mit den Leuten zu teilen, ihr Unwissen noch zu bestätigen, das verstehe ich nicht. Wie ist den Ihre Meinung dazu, dass 70% für die KM-Initiative gestimmt haben? Ich persönliche finde es eine kulturelle Katastrophe.

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  9. Ob Sie der Auffassung folgen, dass eine politische Entscheidung ein Ersatz für die fehlende Validität alternativheilerischer Therapien ist, müssen Sie wohl mit sich selber ausmachen.

    Mit Vernunft und aufgeklärter Weltsicht lässt sich eine Therapie, die Wirkung dort suggeriert, wo – zumindest aus pharmakologischer Sicht – keine Wirkung vorhanden ist, sicher nicht begründen.

    Und gerade bei der Patienten-Gruppe, die (noch) nicht zu eigenen Entscheidungen in der Lage ist, also unseren Kindern, halte ich es für fatal, den Eindruck zu vermitteln, gegen jedes Wehwehchen sei a) ein Kraut gewachsen, und b) vor allem nötig.
    So eine Ansicht zu bestätigen, erzeugt zwar nicht gesündere Kinder, dafür aber Pillen-Junkies, die bei jedem „Blötsch“ nach Arnika-Globuli schreien.

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    1. Kinder kaufen nicht selbst etwas – das sind immer die Eltern. Und eigentlich … ist es gesünder nach jedem Bötsch die Arnika Globuli zu nehmen, als sich mit Schmerzmitteln vollzustopfen – die haben nämlich manchmal die pharmakologische Wirkung abhängig zu machen. Wäre das denn *besser*?
      Nein, Frage bitte nicht beantworten. Ich schliesse die Diskussion hiermit.
      Das wird sonst Don Quixote mässig – von allen Seiten.

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  10. Nein, die übliche Homöopathie-Diskussion werde ich nicht mitbestreiten.

    Pharmama, es gibt in Deutschland ein sogenanntes Homöopathisches Repetitorium der DHU, mein Lieblingswerk, wenn mich jemand fragt, wofür das denn sei. Ich erkläre kurz, dass es für viele Sachen sei und ich deshalb mal schnell nachschauen muss (steht griffbereit) und wenn man fragt, weshalb der Patient zum Arzt/Heilpraktiker gegangen ist, kriegt man das recht schnell raus.

    Übrigens: woher kommt denn das Bild? Es gibt nicht wirklich gefärbte Globuli oder? Mir sind zumindest noch keine untergekommen. Wenngleich das toll wäre, denn dann hätte der Kunde heute zu mir gesagt „die blauen Kügelchen gegen’s Rheuma“ statt „die weißen Kugeln gegens Rheuma“.. das is genauso so schlimm wie „die kleinen runden weißen Tabletten“.

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