Rainbow-Rice, Regenbogen-Reis. Darauf bin ich beim Surfen gestossen und ich wusste: Das will ich mit Junior auch machen. Das Projekt ist auch etwas für kleinere Kinder, die Zutaten ungiftig und das ganze super-einfach. Das braucht es:
- 6 Tassen Trockenreis
- 6 Ziplock Tüten
- Lebensmittelfarben: Gelb, Rot, Blau
- Essig
In jede Ziplock Tasche mache man eine Tasse Reis.
In einem Gefäss daneben mischt man 2 Teelöffel Essig mit Lebensmittel-Farbe (mehr oder weniger, je nach gewünschter Intensität).
Dabei kann man auch schön ein bisschen Farbenlehre unterbringen:
- Gelb und Rot gibt Orange
- Gelb und Blau gibt Grün
- Blau und Rot gibt Violett
Die Farb-Essig-Mischung gibt man zum Reis in die Tüten, schliesst sie gut (!) und überlässt Junior die Schwerarbeit, die Farben gut unterzumischen.
Danach sollte es etwa so aussehen:
Auf Backpapier ausgebreitet trocknet das ganze danach rasch an der Sonne (1 Tag maximal)
Und was macht man jetzt mit dem hübschen, bunten Reis?
Kleinkinder können das verwenden um den Tastsinn zu schulen – man kann in der Reismischung kleine Gegenstände verstecken, die sie heraussuchen müssen. Grössere Kinder können mit Leim und Reis farbige Bilder kreieren. Oder man kann es schichtenweise (wie Sand) in hübsche Gefässe abfüllen und die als Dekoration brauchen.
Das steht jetzt bei uns im Badezimmer. Mir gefällt es sehr!
Theoretisch ist der Reis doch noch essbar, oder? Da macht es bestimmt Spaß, blauen Reis zu kochen.
Und wenn man mal dabei ist: grünes Kartoffelpüree ist auch nett :-)
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Das wollte ich au gerade sagen:
Den sollte man doch auch essen können! ;-)
Aber Vorsicht bei (kleinen) Kindern: Lebensmittelfarbe gibt so schöne Flecken auf Textilien! :-D
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sieht schön aus ;)
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Hi
Hübsch. Ich erinnere mich daran, so etwas ähnliches mit Salz und bunter Kreide gemacht zu haben. Dazu kippt man etwas Salz auf eine ebene Fläche und fährt mit der Kreide darüber, bis das Salz bunt geworden ist. So groß ist die Sauerei nicht, wie es sich vielleicht anhört und das Salz nimmt die Farbe erstaunlich gut an. Das Zeug kann man danach natürlich nicht mehr essen, aber wenn man es schichtweise in ein Glas füllt -so wie den Reis- dann kann man mit einem Schaschlik-Spieß noch kleine Muster in die Farbübergänge stochern.
Grüße
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Ja, das will ich auch noch einmal probieren.
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Erstaunlich, dass der Reis mit dieser einfachen Methode trotzdem sehr gleichmässig bunt wird. Ist bestimmt auch ein schönes Erfolgserlebnis für Junior.
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Er hat auch wirklich gut geknetet!
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Gekochter oder ungekochter Reis? Wegen dem kneten vermutlich roher Reis?
Wobei ich ein kleines Problem damit habe mit Lebensmitteln zu spielen und sie nicht zu essen, wie es sich gehört. Da bringt man Kindern IMHO etwas ganz falsches bei. Könnte man Das nicht eventuell auch mit Styroporkügelchen machen?
Gruß aponette
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Hmm, also wenn ich den „impact“ auf die Umwelt vergleiche zwischen ein paar Tassen Reis (der zum essen danach im Notfall noch geeignet wäre) und Styroporkügelchen – die wohl auch über Jahre nicht abbaubar sind, wenn sie in die Umwelt gelangen … dann nehme ich das in Kauf mit dem Reis. Wenn ich den irgendwann mal entsorgen muss, hat die Umwelt trotzdem noch was davon. Im übrigen rede ich ja auch mit Junior darüber, dass Lebensmittel zum essen da sind und das hier eine Ausnahme.
Und: sind Styroporkügelchen überhaupt färbbar? Kaum mit Lebensmittelfarbe.
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