Ich bin Apothekerin in der Schweiz, aber natürlich interessiert mich, was ‚äne a dr Grenze‘ – in dem Fall Deutschland so läuft. Da bekomme ich natürlich aus den Medien mit, wie sich die Öffentlichkeit über das „190-Millionen-Geschenk“ an die Apotheken aufregt. Es geht um die 25 Cent mehr, die Wirtschaftsminister Rösler den Apotheken „gönnt“.*
Mehr zufällig bin ich über dieses youtube Video gestolpert, in dem Ann-Katrin Kossendey (eine deutsche Apothekerin) gut beschreibt, um was es da eigentlich geht. Unbedingt Anschauen!
Ich denke das ist eine realistische und sehr gut herübergebrachte Beschreibung der Situation.
Toll gemacht!
* Entschuldigt bitte die übertriebene Verwendung von Anführungszeichen, aber die kennzeichnen in dem Fall nicht nur Zitate, sondern ich will den Inhalt wirklich ironisch verstanden wissen.
Mit ihrer Stammstischparole über die Frauenquote, bei der sie auf üppig entlohnte PTA und Apothekenhelferinnen weist, ist ziemlich daneben. Wie ist wohl die Geschlechterverteilung bei den Apothekern selber? Und wieviele Männer arbeiten als PTA?
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Geschlechterquote im Studium hier in der Schweiz:90% Frauen, 10% Männer. In den Apotheken selber dürfte die Männerquote noch marginal höher sein (vielleicht 80:20) – hauptsächlich aber weil da noch ältere Semester sind, die arbeiten.
Und von üppig entlohnt würde ich heute weder bei den PTA noch den Apothekern (im Vergleich zur Ausbildung und anderen vergleichbar ausgebildeten Berufen) reden.
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„Ich denke das ist eine realistische und sehr gut herübergebrachte Beschreibung der Situation.“
Da bin ich nicht unbedingt der Meinung. Ich (als Nichtapotheker) bin zwar auf Seite der Apotheker, was die 25 Cent angeht, und kritisiere/informiere auch immer wieder Kollegen, die sich über „Apothekerpreise“ lamentieren – Aber die Argumentation im Video ist jetzt alles andere als akademisch… Eine Einsparung von 800 Mio., oder eine Mehrausgabe von 190 Mio., wird immer in einem Kontext eingebettet und irgendwie begründet sein. Der Kontext ist es, der die Entscheidung sinnvoll oder sinnlos macht – und nicht völlig willkürliche Vergleiche mit anderen Branchen.
Die 50000 Autowerkstätten und Bäckereien werden ja nicht vom deutschen Staat finanziert. Apotheken haben als freie Unternehmer in einer sehr stark staatlich regulierten Branche eine schwierige Position, und ihre wirtschaftliche Lage ist mehr oder weniger direkt ein Ergebnis von politischen Entscheiden. Damit müssen sie sich auch anders rechtfertigen als etwa Autowerkstätten…
(Davon abgesehen, wenn wir schon mal dabei sind: was mich schon lange vor ein Rätsel stellt, sind Coiffeursalons und Nailstudios. Es gibt eine derartige Unmenge von solchen Kleinstunternehmen an jeder noch so provinziellen Ecke, dass ich mich ernsthaft frage, wie so etwas rentieren kann…)
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(ups, der Kommentar sollte auf erster Ebene sein, nicht eine Antwort.)
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Leider erklärt Frau K. nicht, wie denn die Apotheken 800 Millionen eingespart haben und wem diese Ersparnis zugute kommt. Haben sie statt 20 Tabletten nur 10 abgegeben oder jeweils den einzigen(;-)) männlichen PTA freigesetzt? Alles in allem ein seltsamer, unerklärter Ansatz und eine bizarre Beweisführung. Vielleicht hat Sie recht, aber es ist für mich nicht nachvollziehbar.
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Die Einsparung durch die Apotheken ist nicht einfach zu erklären. Wenn man das komplett richtig machen will, dann müsste hier jetzt ein Roman stehen, den ein Fachmann verfasst hat.
Vereinfacht gesagt: Durch das Arzneimittelneuordnungsgesetz AMNOG ist die Vergütung der Apotheken deutlich gesenkt worden (Stichwort Apothekenabschlag), die Apotheken werden also für Ihre Arbeit schlechter bezahlt. Gleichzeitig gibt der Grosshandel seine erzwungenen Einsparungen nach unten an die Apotheken weiter, allerdings im negativen Sinn.
Durch die Rabattverträge ist man mit bürokratischem Aufwand und ständigen Erklärungen für die Patienten beschäftigt.
Das alles belastet gleich mehrfach und bringt Apotheken in eine wirtschaftlich schwierige Lage. Es ist eine deutliche Steigerung an Apothekenschliessungen zu vermerken. In grösseren Städten sicher weniger ein Problem, die Versorgung der Rand- und Landgebiete leidet aber.
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Ich dachte es wäre „nur“ die Differenz vom Apothekenhonorar (pro verkaufte Packung) von „vor 2004“ (wo es massiv abgeschlagen hat) bis heute.
Und wem es zugute kommt? Theoretisch ist das den Krankenkassen und dann (via Prämien, die nicht steigen / fallen) jedem. Aber da da noch mehr Faktoren reinspielen … und die Medikamentenpreise / das was die Kassen den Apotheken zahlen da wirklich nicht viel ist (2.5%) … macht das nicht viel aus im Ganzen gesehen…
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In dem Video gibt es viel zu viele Widersprüche, um es ernst zu nehmen.
Frau Kossendey kündigt zwar an, keine Parolen und Vermutungen, sondern nur Fakten zu bringen, wird dem aber nicht gerecht.
– Eine Erklärung zur Einsparung von 800 Mio. fehlt, wie schon angemerkt. Ich habe dem Staat auch ganz viel Geld gespart, indem ich dieses Jahr kein Kindergeld bezogen habe. Super.
– Die Aussage zur Frauenquote hat mit dem Thema nichts zu tun, auch dass Frauen hier so häufig vertreten sind, „weil sie gut sind“ (o.ä.) – Bullshit. Das wäre dann ja auch in Kindergärten und Behörden so, nicht aber auf Baustellen.
– Die Angestelltenzahlen bei Apotheken und Werkstätten sind kaum sinnvoll zu vergleichen, da die Arbeitszeit pro Kundenkontakt sich drastisch unterscheidet.
– Apothekendichte „es gibt zu viele Apotheken“ – sie lamentiert, auf dem Land vor allem machten zu viele Apotheken dicht. Dann müsste sich der Berufsstand aber schon mal an der Nase packen: In manchen Städten sind an einer Strassenkreuzung gleich drei oder vier Apotheken, deren Inhaber in den Medien gelegentlich mal über strenge Sparmassnahmen und ruinösen Wettbewerb jammern. Offensichtlich funktioniert da kein freier Markt mit optimaler Verteilung, aber genauso offensichtlich ist finanziell noch genug Spiel, solche Anhäufungen mitzutragen.
– „2 Euro 50 für den Notdienst“ im Vergleich zum Schlüsseldienst: Bei mir zumindest kostet der Schlüsseldienst am Wochenende nichts extra. Der macht Pauschalpreise für Anfahrt im Stadtgebiet, egal wann. Die sind natürlich recht happig, aber das ist mit Pauschalen ja meistens so, dafür kalkulierbar für beide Seiten. Der Schlüsseldienst ist aber auch ein fast reiner Notdienst – zumindest bei den Unternehmen, die nur Türen öffnen, aber nicht Schließanlagen verkaufen etc, das ist beim Apotheker drastisch anders.
Dabei habe ich mal eine Frage zum Notdienst: Wenn ich am Sonntag um neun Kopfschmerzen habe und eine Aspirin brauche, kommt dafür der Notdienst? Oder zeigt der mir durchs Telefon den Stinkefinger? Wie oft muss man tatsächlich „raus“? Offensichtlich sitzt ja der Notdienstler nicht die ganze Zeit in der Apotheke und dreht Däumchen.
– „Apotheken kosten die Krankenkassen Geld“ – ja aber wieviel? Nur 2,5 % sagt nichts, wenn man nicht weiß, was 100% sind. Und dann sollte man diesen Betrag mal gegen die 190 Mio. setzen, das wären klare Fakten und keine Stammtischargumentation. Man dürfte dann auch mal z.B. sagen, welchen Anteil diese 2,5% von den Krankenkassen am normalen Umsatz einer Apotheke haben und die Beschäftigtenzahlen in Apotheken in Relation zum restlichen Personal des Gesundheitssystems stellen. Wenn man denn schon sagen will, man bekommt im Vergleich zu allen anderen ja nur so wenig Geld.
– Mehr Mehrwertsteuer an Medikamenten als Anteil an die Apotheker: Das geht fast jedem Händler so, dass seine Marge geringer ist als 19%. Dem Staat einfach weniger zahlen funktioniert aber nicht. Sonst könnte man ja auch zur Bekämpfung der Schwarzarbeit die Mehrwertsteuer auf Arbeitslöhne streichen, in der Schlecker-Krise den betroffenen Märkten die Mehrwertsteuer erlassen etc.
– Auch die Zahl von 3,5 Mio. Kunden am Tag könnte man mal im Verhältnis zu Finanzen etc. setzen.
Mir fehlen zu viele Fakten, um das nicht nur als Stimmungsbild zu werten.
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Zum Notdienst:
Doch, da sitzt ständig jemand und dreht Däumchen. Und zwar ein Akademiker mit abgeschlossenem Pharmaziestudium, keine PTA oder vielleicht sogar eine fachfremde Hilfskraft.
Klar, die fahren nicht zum Kunden raus, sind aber ständig vor Ort in der Apotheke erreichbar.
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Zu den 2.5% – das kann man sogar googeln: z.B. Gesundheitskosten Deutschland. Da kommt dann auch z.B dies http://de.wikipedia.org/wiki/Gesundheitssystem_Deutschlands
So findet man sicher denn auch den Rest der Zahlen. Für 2006 wären das 234 Milliarden Euro gesamt.
Was die Apothekenverteilung angeht. Ganz offensichtlich werden die Apotheken nicht staatlich subventioniert – und lassen sich dementsprechend dort nieder, wo es wirtschaftlich auch vernünftig ist und leider nicht dort, wo es keine Apotheken hat. Die Apotheken brauchen Kunden um zu überleben- als gibt es dort mehr Apotheken, wo mehr Leute sind – in den Städten.
Auch die Apotheken leiden, können das finanzielle aber etwas abfangen, weil sie mehr Kunden haben. Die Apotheken auf dem Land können das nicht und müssen Stellen abbauen oder schliessen. Und genau das passiert im Moment. Das ist definitiv nicht nur „Jammern auf hohem Niveau“. Passiert bei uns sehr ähnlich.
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Ich stimme Frau Kossendey zu. Das Ganze wäre aber etwas glaubhafter, wenn Frau Kossendey nicht drei Tage vorher ein Youtube-Video über Avene Thermalwasser hochgeladen hätte.
Ich glaube, dass der Fehler der Offizin-Apotheker in dieser ganzen Diskussion darin besteht, immer noch das Gespräch zu suchen, so auch Frau Kossendey. Liebe Kollegen, ihr seid da echt zu nett! Und „nett ist der kleine Bruder von …“.
Das hilft nicht gegen Kürzungen und auch nicht gegen schlechte Berichte in der FAZ oder im Spiegel. Ihr müsst endlich mal in den Arbeitskampf eintreten und streiken, das ist seit Jahren überfällig. Nur das würde von der Politik und der Bevölkerung verstanden werden und Euere Position verdeutlichen.
Entweder geht das von den Apothekenbesitzern aus und diese schließen mal (rechtswidrig) ihre Apotheken. Dann muss sich der Patient mit Zahnschmerzen mal auf die Suche machen. Wenn er überzeugt vom Versandhandel ist, wird er schon merken, wie lange so eine Lieferung mit akuten Schmerzen dauern kann.
Oder die angestellten Apotheker schließen sich endlich mal alle ihrer Gewerkschaft (der ADEXA) an und fordern eine gründliche Lohnerhöhung – auch über Streik. Ohne die angestellten Apotheker kann ja auch keine Apotheke offen gehalten werden. Aber leider sind die meisten Apotheker ja nicht mal Mitglied ihrer Gewerkschaft.
Fluglotsen, Piloten, Zugführer, Müllmänner und andere Berufe erstreiken sich in Regelmäßigkeit höhere Gehälter. Wer jetzt mit dem Argument kommt, dass man das in einem Gesundheitsberuf nicht machen könne, der sehe sich die Klinikärzte an. Der Marburger Bund lässt auch alle drei Jahre streiken. Warum können das die Apotheker nicht?
Ich sehe da immer nur diese Plakate und diese Unterschriftlisten. Glaubt ihr echt, dass man damit was bewegen kann?
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Als angestellte Apothekerin kann ich nur sagen: Woher soll mein Chef die gründliche Lohnerhöhung nehmen, wenn ich als seine Angestellte eh schon mehr verdiene als er?
(Und ich verdiene Brutto 3500 Euro/40 Stunden Woche als Akademikerin mit mehrjähriger Berufserfahrung)
Das ist das Problem, um das es hier geht. Die Inhaber verdienen nicht mehr genug und stehen vor der Entscheidung, ob Sie mit dem Wenigen leben können, was Sie noch verdienen, oder ob Sie besser zumachen, was aber nur geht, wenn man nicht mehr den Mietvertrag für die Apothekenräume bedienen muss.
Der Inhaber einer jeden Apotheke haftet mit seinem GESAMTEN Privatvermögen.
Da kann im ungünstigsten Fall auch mal das Haus flöten gehen.
Ich wollte mich auch mal selbstständig machen. Der Steuerberater hat mir dann ausgerechnet, das ich als Inhaberin auf ein Einkommen von 2000 Netto gekommen wäre. Mit einer Durchschnittsapotheke, und die Miete war schon niedrig. Warum sollte ich dafür das unternehmerische Risiko eingehen?
LG
Boreal
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Ich kenne die Problematik. Ich hatte mir auch mal überlegt, mich selbstständig zu machen. Meine Gründe das nicht zu tun, waren dieselben wie bei Dir.
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In Deutschland gibt es 1 Million Menschen, die pro Woche 40 oder mehr h arbeiten und trotzdem noch staatliche, finanzielle Unterstützung brauchen ( Aufstocker ).., DAS ist unhaltbar. Ich gehöre da nicht dazu, dennoch finde ich das menschenunwürdig.
Ich kenne keine Berufsgruppe, die darüber jammert, dass die eigenen Einkommen zu hoch sind; ebenfalls kenne ich keinen Apotheker, der nicht einen recht hohen Lebensstandard hat. ( in der Familie hat’s 4 Apothekeninhaber – die leben vom Verkauf von Cremechen, Notfall – Tee usw. zusätzlich zum Arzneiumsatz nicht schlecht ) Ich komme aus dem Blaulichtmilieu, und für die paar Kröten würde ein Pharmazeut wohl nicht aufstehen. Insgesamt hält sich mein Mitleid für dt. Apotheken in Grenzen.
Gruß von Lady, die in einem gaanz kleinen Nest wohnt, viel ländlicher gehts nimmer – wir haben 3 Apotheken am Markt ;)
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Das mit dem Blaulichtmilieu nehme ich jetzt ein bisschen persönlich – immerhin war ich 13 Jahre lang auch in der (freiwilligen) Stützpunktfeuerwehr hier … und bin auch mehr als nur ein paarmal Nachts raus. Also … bin ich durchaus für „ein paar Kröten“ aufgestanden.
Im übrigen machen das die Apotheker, die Notdienst haben beruflich auch.
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Ferrari?
Ich fahre einen gebrauchten Ford Fiesta mit 67 PS und schäme mich so langsam dafür, wie wenig Geld ich mit nach Hause bringe,
wenn ich denn mal nach Hause komme. Das glaubt einem gar keiner.
Ich würde nie wieder Pharmazie studieren und kann allen Abiturienten nur davon abraten, auf dieses Pferd zu setzen.
Ich bin seit ca. 15 Jahren Apotheker und seit ein paar Jahren selbständig. Der Beruf ist immer undankbarer und bekloppter geworden.
Im Übrigen gibt es natürlich auch zuviele Boutiquen, Handyläden und Parfümerien. In Einkaufsmeilen liegen die nämlich auch oft nur wenige Meter auseinander.
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Wenn Frau Kossendey fragt, ob für 2,50 Euro bei uns der Schlüsseldienst kommt, dann möchte ich die gute Apothekerin mal fragen, was sie dem Hermes-Paketfahrer sagt, der für die Auslieferung von einem Paket um die 60 Cent bekommt.
Ich möchte damit nicht die Leute gegenseitig ausspielen, aber wie einige bereits schrieben, sind Frau Kossendeys Argumente etwas einseitig. Und zumindest aufgrund meiner Kenntnisse der Apotheker in meiner Umgebung, ist da wohl doch noch ein recht gutes Leben möglich. Da sind teilweise mehrere Häuser vorhanden, mehrere größere und neue Pkw ohnehin.
Das wird gewiss nicht bei allen Apotheken so sein, aber mit ihrer Argumentation kann ich nichts anfangen.
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Nicht allen Apotheken geht es schlecht, das ist richtig. Wer eine gute Lage besetzt hat oder aus guten Zeiten seine Schäfchen auf andere Art im Trockenen (z.B. das Haus gekauft, in der die Apotheke ist), hat oft weiter ein akzeptables Einkommen. Das liegt dann aber nicht an der aktuellen tollen Lage der Apotheken.
Es leiden Neugründungen und die kleine Apotheke in der Nachbarschaft, wo man noch mit Namen begrüßt wird. Wer heute eine Apotheke neu aufmacht ohne viel Eigenkapital, verschuldet sich siebenstellig. Die meisten dieser Apothekenleiter verdienen weniger als die angestellten Apotheker, deren Gehalt auch nicht extrem üppig ist. Das ist nicht übertrieben, sondern leider normal. Hinter die Kulissen der auf Kundenerwartungen zugeschnittenen schönen neuen Apotheke kann keiner gucken.
Ich selbst habe vor nicht allzu langer Zeit bei einem Jobwechsel danebengelegen mit meiner Entscheidung. Es stand also ein weiterer Jobwechsel an, um die Gefahr zu senken, bei totem Chef im Gefängnis oder selbst im Grab zu landen. Da habe ich am Rande als Alternative mit Selbstständigkeit geliebäugel und mich ein wenig informiert.
Die auf Apothekengründungen und -vermittlungen spezialisierten Firmen raten aktiv ab!!! „Da läuft derzeit gar nichts“, „Lassen Sie besser die Finger weg“ oder „Sieht schlecht aus“ waren die Kommentare, also geschäftsschädigende Aussagen! Das muss man sich mal vorstellen.
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Ich hatte mich vor Jahren auch informiert und mich auch aktiv gegen die Selbstständigkeit entschieden. Aber ganz so hoffnungslos wie Du sehe ich die Lage noch nicht. Freunde von mir hatten sich noch selbstständig gemacht, jammern zwar auch, fahren aber noch gut damit.
Aber langsam wird es kritisch und es müsste jetzt aktiver Widerstand rein, noch schlimmer darf die Situation nicht mehr werden. Und da sollten sich alle Apotheker (egal ob Offizin, Krankenhaus, Universität oder Industrie) solidarisieren. Die Zeit des Redens war mal, es wäre wirklich mal Zeit für einen Streik. Ich verstehe wirklich nicht, warum darüber nicht mal nachgedacht wird. Meiner Ansicht nach wäre es schon vor 5 Jahren Zeit dafür gewesen.
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Hups – entschuldige McCloud, keine Ahnung, warum das im Spamordner gelandet ist. Ich war’s nicht. Ehrlich!
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Das mit dem Ferrari tut mir leid, ich habe die Kommentare hier mit den Kommentaren bei youtube durcheinandergeworfen.
Jetzt steh ich ziemlich doof da. :-D
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Nee – kein Problem. Ich konnte mir vorstellen, um was es im Kommentar ging, auf den Du Antwort gegeben hast.
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Zu dem Thema ganz passend: Frau Kossendey hat mittlerweile ein paar weitere Videos erstellt und zieht mittlerweile mit Aktfotos blank: http://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/politik/jetzt-zieht-auch-kossendey-blank
Finde ich eine gute Aktion.
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