Aktiv in Arosa

Nach dem feinen Morgenessen auf der Terasse des Arosa Kulm Hotel bei wiederum recht schönem Wetter, nehmen wir den Bus, der uns (diesmal über Umwege) zum grossen See bringt. Den Umweg muss erheute machen, da Markt ist in Arosa – die Hauptstrasse entlang stehen kleine Marktstände und Beizen und die anwesenden Läden haben ihre Sachen und Aktionen nach draussen gestellt. Das schauen wir uns auch noch an, aber zuerst: Noch einmal Seilpark – Juniors Wunsch. Wir steigern und bekommen die etwas schwierigeren Bahnen … morgen habe ich sicher wieder Muskelkater. Wandern macht mir weniger, aber irgendwie bin ich wohl etwas zu verkrampft beim balancieren in der Höhe.  Danach eine kleine Runde Tretboot auf dem See und dann durch das Marktleben zurück hoch ins Hotel. Den Nachmittag verbringen wir faul in der Poollandschaft. Ferien sind doch was Schönes!

19 Kommentare zu „Aktiv in Arosa

  1. Kleiner Nachtrag: Im Durchschnitt wird dein erster Beitrag über die Arosa-Ferien – https://pharmama.ch/2017/07/21/so-dies-und-das-in-arosa/ – mit „schlecht“ bewertet. Herr Jeremy Kunz, Marketingdirektor von Arosa, weiss, welche Leute du mit deinem Blog erreichst, und dass die Zielgruppe deines Blogs nicht nur aus Patienten und Pharmaphans besteht, sondern auch aus Leuten, die sich Hotelferien in Arosa gut leisten können.

    Heutzutags kennen wir alle den Begriff des „social influencer“. Das Problem damit ist, dass gegen social influencer – sei es Anja Zeidler, Kardashian oder Ronaldo – kein Werbeblocker gewachsen ist. Denn jemand, der Pharmama ignoriert, ignoriert nämlich auch ihre interessanten Geschichten aus der Apotheke.

    Gerade weil wir der sozialen Influenza kaum ausweichen können, werden erfolgreiche Blogger und andere Internet-Persönlichkeiten sehr gerne von der PR-Branche bearbeitet. Ein guter „influencer“ vereint drei Eigenschaften auf sich: Er erreicht viele Leute, er erarbeitet viele seiner Inhalte selbst, und er erscheint als vertrauenswürdig. Alles ist bei dir gegeben. Und darum hatte er dich zum Mittagessen eingeladen.

    Social influencer machen das Internet kaputt, weil man nie mehr weiss, ob sich hinter einem engagierten Internetbewohner kommerzielle Absichten verbergen, oder ob er aus dem vertrauenswürdigen eigenen Urteil heraus eine Reisedestination empfiehlt. Es gehört schlicht zur Markenpflege, unabhängig zu bleiben.

    Ich habe mir eine mentale Notiz gemacht, und werde Arosa nicht besuchen. Dass die schöne Gegend eigentlich nichts dafür kann, ist mir egal. Oder ich lasse mich von Herrn Kunz einladen, und verfasse ein Review über Davos…

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    1. Ummm, David – könnte es sein, dass Du Ferien brauchst? Einerseits finde ich das noch nett, dass Du mich als Top-influencer einstufst … andererseits, muss ich da glaube etwas ausführlicher werden. Es ist bei weitem nicht das erste Mal, dass ich von unseren Familienferien berichte (weisst Du ja). Es ist auch nicht das erste Mal, dass ich hier im Blog Namen von Produkten oder Hotels oder Firmen nenne … das mache ich so, wie sie mir unterkommen. Mit der ehrlichen Beschreibung dazu, wie ich das empfunden habe.
      Unsere Kurz-Ferien in Arosa sind sehr kurzfristig zustande gekommen, wir wussten nicht so genau, was wir machen wollten, noch einmal Legoland wie letztes Jahr wollte ich nicht (das war okay, aber nicht wirklich super und ziemlich lange zu fahren). Dann habe ich einen (allgemeinen!) Facebool-Post von Jeremy gesehen – den ich übrigens seit Jahren kenne und dessen Weg vom iGenius über Reiseblogger über Marketingangestellter für Hotel – ich auch verfolgt habe und den wir in unseren Ferien vor 3 Jahren in Thailand getroffen haben. Jedenfalls hat er gefunden sie hätten noch Platz im Hotel und es sei schön kühl in Arosa.
      Nun, Ferien in der Schweiz haben wir noch nicht gemacht. Zu weit weg wollte ich nicht, irgendwohin, wo wir zusammen etwas unternehmen können … und dann habe ich das Special-Angebot auf der Website des Hotel Kulm gesehen, das sich wirklich gut angehört hat. Das haben wir dann gebucht, nachdem ich bei Jeremy angefragt habe, wie das bei ihnen aussieht. Ja – wir haben selber gebucht und bezahlt (alles).
      Ntürlich habe ich ihm angekündet darüber zu bloggen – das gehört bei mir einfach dazu.
      Aber wenn das nicht derart wunderbare Ferien gewesen wären und das Hotel nicht wirklich super, wären die Blogposts sicher anders ausgefallen.
      Schade, dass das nicht richtig bei dir angekommen ist.

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      1. Hey Pharmama, tatsächlich hatte ich zunächst denselben Eindruck und dachte „das klingt alles irgendwie gesponsert“, und als du dann noch ein Mittagessen mit „jemand Wichtigem von dort“ erwähntest, war die Sache für mich im Prinzip klar – gleichzeitig war ich total verwundert, weil du sonst gesponserte Sachen ja extra markierst!
        Wahrscheinlich wäre es hilfreich gewesen, von Anfang an deutlich zu machen, dass der Urlaub (trotz fett markierter Erwähnung des Hotels und des diversen Attraktionen von Arosa) wirklich euer Privatvergnügen ist ;)

        Ich muss sagen, ich hatte nach den Beschreibungen auch extrem Lust, sowas zu machen, dann hab ich die Hotelbuchungs-Website von Arosa geöffnet, die Preise gesehen, und sie ganz schnell wieder geschlossen :D

        Liebe Grüße und hoffentlich hattet ihr eine gute Rückreise!

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  2. Ich verstehe das Problem nicht ganz. Es ist ja offen kommuniziert, dass die Beiträge gesponsert sind. In jedem Beitrags-Titel steht „Arosa“ gross und deutlich drin. Was hindert einen, diese Beiträge halt nicht zu lesen? Und was kann der Ort Arosa dafür? Dort gibt es um die 500 Unterkunfts-Angebote…
    Isst du auch keine Gewürze mehr, weil in einer Zeitschrift eine Ingwer-Kapsel als „Publireportage“ getarnt beworben wird? Oder gehst du nicht mehr zum Arzt, weil ein Spital einen Bericht in einer Frauenzeitschrift sponsert (was ich schon deutlich grenzwertiger finde)?

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    1. Das ist ja der Punkt: Die Beiträge sind NICHT gesponsert – lesen sich aber wie Werbung. Und das hinterlässt dann schonmal (zumindest bei mir) nen leicht faden Beigeschmack. Ich bin auch kein Fan von gesponserten Beiträgen, aber da kann man ja, wie du selbst sagst, drüber hinweglesen und ich akzeptiere Pharmamas Entscheidung, solche hin und wieder zu bringen. Teils sind die ja trotzdem recht neutral und stets trotzdem informativ, von der Marke abgesehen. Was mich nur etwas irritiert ist, dass sich diese nicht gesponserte Beitragsreihe stärker wie Werbung liest als so mancher gesponserte Artikel.
      Es wird einfach ständig der Name fallen gelassen oder darauf Bezug genommen. Artikel der Form „[relativ langer Bericht über Erlebnisse etc.] Übrigens waren wir im [Hotel sowieso], kann ich nur empfehlen.“ fänd ich total okay. (Dieser Artikel hier ist ja sogar noch einigermaßen okay, aber in anderen Artikeln bzw. in der Summe – man zähle mal, wie oft „das Hotel“, „die Restaurants“, „in Arosa-Card enthalten“ (oder wie auch immer das hieß) vorkommen – stößt es dann auch mir etwas sauer auf und ich wollte schon fragen, ob die Posts gesponsert sind.) Insofern kann ich turtle of dooms Unmut schon verstehen.
      Und ich persönlich kann nur sagen: Entweder Werbung, dann klar gekennzeichnet, oder eben Reisebericht (in dem natürlich Hotelnamen etc. nicht verschwiegen werden müssen – man muss sie aber auch nicht permanent anpreisen). Diese Mixtur finde ich etwas unglücklich.

      Nach all dem Gemecker darf aber auch nicht zu kurz kommen, dass Pharmama offenbar einen sehr schönen Urlaub hatte (und uns mit sehenswerten Bildern versorgt hat – ich bin wirklich überhaupt kein Bergfan, aber die Fotos hab ich mir trotzdem gerne angeguckt). Und das ist ja wohl die Hauptsache.

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      1. Ich sehe trotzdem keinen Grund, wenn man einen tollen Urlaub hat/hatte, und davon berichtet, dann nicht auch ins Schwärmen zu kommen und den Namen der Location bzw. des Veranstalters öfters zu nennen. Mache ich im Bekanntenkreis auch manchmal so. Warum also sollte das eine Bloggerin anders handhaben? Letzten Endes ist das hier ihr digitales Wohnzimmer, hier entscheidet sie, was gemacht wird und wie. Und sie hat ja nun auch schon von anderen Reisen begeistert berichtet – warum hat sich da eigentlich keiner beschwert?

        Und immerhin bloggt Pharmama AUS IHREN FERIEN (d.h. sie verwendet die Zeit für Euch, nicht für Mann und Kind) – damit Ihr alle hier regelmässig etwas zu lesen habt. Wie wäre es mal mit ein wenig Dankbarkeit?

        Schon komisch, wie manche Leute meinen, für einen Content, der für sie sogar gratis ist, auch noch Ansprüche stellen und Massstäbe installieren zu können. Übrigens: es wird niemand gezwungen, die Berichte zu lesen.

        (Und passend dazu: https://de-de.facebook.com/303019143112863/photos/a.323871521027625.75121.303019143112863/1451477491600350/?type=3 )

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  3. Lieber turtle of doom
    Klar, man kann man pharmamas Ferienreportage aus Arosa als „social influencing“ kritisieren.
    Aber man könnte dies doch auch ganz unbefangen wegstecken und einfach Freude an den Ferienbeschreibungen haben !
    Und sich halt im Bewusstsein des „social influencing“ einfach davon nicht verführen lassen – man ist doch ein mündiger Konsument.
    Und ganz ohne Neid feststellen, dass es Leute gibt, die sich Ferien im Graubünden leisten können und die Gegend samt den Annehmlichkeiten des Hotels geniessen.
    Und – „nobody is perfect“ – sonst würde es uns ja langweilig.
    In diesem Sinne wünsche ich der pharmama-Familie schöne Ferien,
    und den Kritikern etwas mehr Gelassenheit.
    Allen wünsche ich einen schönen Sonntag, ohne Hagelgewitter und Regenfluten.
    Herzliche Grüsse aus dem helvetischen Mittelland,
    HF_Weltweit

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    1. Ah ja – vielleicht noch zu „leisten können“. (Full disclosure): Das „we are family special“ kostet für 3 Personen (2 Erwachsene, 1 Kind) mit 7 Übernachtungen inklusive Morgenessen (Buffet), Abendessen in einem der 3 Restaurants mit Menuwahl, Minibar im Hotelzimmer, Arosa-All-inklusive Card (gratis auf alle Bahnen, Busse und in den Seilpark), Picknick-rucksack, Poolbesuch, Juniorclub 2340 Franken.
      Dazu kommen noch die Getränke im Restaurant, die man selber bezahlen muss und der Parkplatz fürs Auto (und die Massage im Spa) … ich habe jetzt für die Woche 3300 Franken bezahlt. Da waren allerdings ein paar gute Flaschen Wein noch drin :-)
      Das finde ich enorm gute Leistung für’s Geld – das ist ein 5-Sterne Hotel, das habe ich erst so richtig dort realisiert …
      Dann lese ich auf Facebook von einer Familie, die für 2 Wochen 5 Sterne Hotel in Apulien, Italien 8500 Euro hinlegt (auch ohne Flug) … und bei weitem nicht das bekommt, was man da so erwarten könnte. In Punkto Essen nicht und nicht in punkto Zimmersauberkeit oder Service sonst. Natürlich: dafür hat man das Meer statt die Alpen … Aber nach den Ferien weiss ich, was ich da vorziehen würde.

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  4. Also ich habe mir bereits eine mentale „müssen wir mal hin“-Notiz gemacht, und wollt Ihr auch wissen warum? Weil das Familienarrangement mit all seinen inkludierten Leistungen für Schweizer Verhältnisse ziemlich günstig ist. Vor allem Hotels mit Kinderbetreuung langen heutzutage ganz schön zu.

    Abgesehen davon: letztes Jahr waren wir für eine Woche an der Ostsee – dort haben wir für unser Hotel fast genausoviel bezahlt, bekamen dafür aber nur Übernachtung und Frühstück. Alles andere kostete extra. Und das Hotel hatte nur 3 Sterne.

    Familienurlaub ist heutzutage teuer, verdammt teuer. Die Familien (vor allem die mit kleineren Kindern) sind die Melkkühe der Tourismusbranche. Deshalb stehen meine Frau und ich auch so auf Kreuzfahrten – da reisen Kinder (bis 12 Jahre) in der Doppelkabine der Eltern im Regelfall kostenlos mit. Und Anbieter wie bspw. TUI Cruises bieten inzwischen auch sehr attraktive All-Inclusive-Pakete, so dass die Kosten überschaubar bleiben.

    Upsi, bin ich nach dieser Aussage jetzt auch ein Social Influencer? Turtle, Du kennst Dich ja mit sowas aus… ;)

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      1. Da gibt es diverse, kommt darauf an, wo Ihr hinwollt: Mittelmeer, Kanaren, Ostsee, Karibik, Persischer Golf, Südostasien, Neuengland (zum Indian Summer – machen wir nächstes Jahr), Südsee, Südamerika, Mittelamerika, Alaska? Die Auswahl ist riesig.

        Wobei: für die Ziele, für die man lange fliegen muss, sollte es wohl mehr als eine Woche sein, sonst lohnt sich der lange Flug nicht. Oder man kombiniert die Kreuzfahrt mit ein paar Tagen an Land (haben wir dieses Jahr so gemacht: erst 5 Tage in Orlando (Disney World, Cape Canaveral, Universal Studios), dann runter nach Miami und mit dem Schiff nach Mexiko, Jamaika und Haiti).

        Und was stellst Du Dir an Bord vor: eher ein luxoriöses Schiff mit Dresscode bei jeder Mahlzeit und viel Kulturprogramm (dann wären „Queen Elizabeth“ und „Queen Mary“ sowie „Europa“ 1+2 das Richtige), lieber viel Familienprogramm und Remmidemmi für junge Leute (dann ab zu AIDA), lieber viel Glamour und Show sowie Verrücktheiten wie eine Eislaufbahn, Minigolf oder Autoscooter an Bord (sowas bietet z.B. Royal Caribbean) oder doch eher moderne Gemütlichkeit, dezenter Luxus, kleines aber ausgewogenes Programm und die beste Kinderbetreuung auf See (da wären wir dann wieder bei TUI Cruises – die auch den grossen Vorteil haben, „all inclusive“ zu arbeiten, so dass beim Lesen der Abrechnung des Bordkontos kein Herzinfarkt droht)?

        ‚N paar mehr Details bräuchte ich schon für eine Empfehlung.

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        1. Also: etwas eher näheres (da nur 7-9?) Tage. Luxus mögen wir zwar (wenn einigermassen erschwinglich), aber mit Junior ist eher Familienprogramm angesagt – oder eine gute Mischung mit Kultur und „Verrücktheiten“ :-). Wenn man dich liest ist all-inclusive für eine Kreuzfahrt auch eine gute Wahl … ich meine: wo will man an den meisten Essen sonst auch hin?

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        2. Hmmm, also ich glaube, TUI wäre wohl schon am ehesten etwas für Euch. Da ist zwar nicht so viel Action wie bei den Amis, und nicht so viel Animation wie bei AIDA, und auch keine spektakulären Verrücktheiten (das gibt es nun wirklich nur bei den Amis), aber dennoch abwechslungsreiches Programm, sehr gutes Essen (in grosser Vielfalt), eine vielfach ausgezeichnete Kinderbetreuung in insgesamt 5 Altersklassen und eben das „Premium All Inclusive“-Konzept – wobei auf jedem Schiff 2-3 Spezialitätenrestaurants trotzdem einen kleinen Aufpreis kosten, der hält sich aber in Grenzen, weil man ja schon mit dem Reisepreis für seine Mahlzeit bezahlt hat, somit nur noch die Differenz zahlt (also z.B. ein Filetsteak im Steakhouse, 150g, mit Beilagen für €13.70); bei den Getränken ist alles ausser Champagner und den ganz edlen Spirituosen inclusive, vor allem auch alle Cocktails. Es gibt auch Restaurants, wie bspw. das Fischhaus Gosch, in denen die meisten Speisen inklusive sind und lediglich edle Spezialitäten wie Hummer, Kaviar oder Austern einen Aufpreis kosten (und dann finde ich 2 Euro pro Auster echt moderat).

          Was natürlich auch nicht inklusive ist, sind die Spa-Anwendungen wie Massagen, Pediküse etc. Und die Landausflüge kosten ebenfalls extra.

          Da Ihr eher nicht so weit fortwollt, kommen dann 3 Fahrgebiete in Frage: Kanaren, Mittelmeer und Ostsee. Die Kanaren werden nur im Winterhalbjahr angefahren (also geeignet für Weihnachts- und Sport-/Fastnachtsferien, ab 2018 auch für die Herbstferien), die Ostsee nur im Sommer, Mittelmeer überwiegend im Sommer. Und ab kommender Wintersaison gibt es bei TUI auch eine Kombi Mittelmeer/Kanaren im Winter (das machen wir im Februar), allerdings dauert die schon wieder 11 Tage.

          Fangen wir mal an:
          am ehesten würde ich Euch die Kanaren ans Herz legen – sind 2 verschiedene jeweils 7tägige Routen, einmal mit Marokko, einmal mit Madeira. Kostet für 2 Erwachsene und 1 Kind unter 14 ca. 2’200 Euro ohne Flug. Mit Flug ab Züri dann ca. 3’500. Wobei es schon Sinn macht, den Flug bei der Kreuzfahrgesellschaft mitzubuchen, da man sich dann auch um den Transfer nicht kümmern muss. Wobei der Flug für das mitreisende Kind natürlich auch bezahlt werden muss – aber die Kreuzfahrt selber ist gratis. (Und solltet Ihr Euch für eine Route entscheiden, bei der auch La Gomera angelaufen wird, kann ich Euch noch ein spitzenmässiges Restaurant 300m vom Schiffsanleger entfernt empfehlen, wo man günstig sehr lecker Fisch essen kann, und welches in eine Höhle im Fels gebaut wurde.)

          Die Kanaren sind eine tolle Tour für Kreuzfahrt-Neulinge, da macht Ihr sicherlich nichts falsch. Die Preise verstehen sich übrigens für eine Balkonkabine im Flextarif (ist billiger als der Stadardtarif, dafür bekommt Ihr Eure Kabine zugeteilt, könnt Deck und Lage nicht selber auswählen). Natürlich kann man auch Innenkabinen buchen, aber das ist nicht jedermanns Sache, so ganz ohne Fenster. (Wir selber reisen sowieso nur noch in Suite-Kategorien, wegen dem Platz und der vielen kleinen Zusatzannehmlichkeiten wie VIP-Sonnendeck, eigener Lounge, eigenem Concierge usw. – da kostet o.g. Reise in einer Junior Suite inkl. Flug schon 5’800 Euro.)

          In der Ostsee gibt es diverse Routen, die zwischen 8 und 12 Tagen dauern. Praktisch immer dabei sind Tallinn, St. Petersburg und Stockholm, dann kommen je nauch Route noch Städte wie Helsinki, Danzig, Riga, Klaipeda, Kopenhagen oder Visby dazu. Die 8-Tage-Route mit Helsinki kostet in der Balkonkabine (regulärer Preis, Flex gibt es da nicht) ab Kiel (ohne Anreise) für 2 Erw/1 Kind ca. 4’000 Euro. Für die Anreise kannst Du aber bei TUI ein sehr günstiges Familienticket der deutschen Bundesbahn dazubuchen (und von Basel bzw. Züri gibt es täglich mehrere Direktverbindungen mit dem ICE nach Kiel). Auf der Ostseereise ist sicherlich viel mehr Kultur in den Hafenstädten angesagt, als auf den Kanaren – ob man derzeit nach Russland reisen mag, muss natürlich jeder selbst entscheiden.

          Bleibt noch das Mittelmeer:
          da stellt sich gleich die Frage: westliches Mittelmeer, Adria oder Ägäis? Und bei Letzterem ist natürlich auch die Frage, wie lange noch türkische Häfen angelaufen werden, bzw. ob man derzeit dorthin möchte. 7 Tage Ägäis oder Adria inkl. Flug kosten in der Balkonkabine ca. 4’400 Euro, 9 Tage westliches Mittelmeer mit z.B. Mallorca, Korsika, Rom, Salerno, Sizilien, Malta und Ibiza gibt es für 4’700 Euro.

          Hier ein Link zu meiner Recherche, stöber da ruhig mal durch:
          https://tuicruises.com/kreuzfahrt-buchen/ergebnis/?q=1&page=1&regions=mittelmeer&regions=kanaren&regions=ostsee-baltikum&exactDates=true&startDateString=2017-09-23&endDateString=2019-04-30&duration=7-9&_startingPort=on&airport=&portOfCall=&_ship=on&cabin=&_discounted=on&_marriageAtSea=on&sortOrder=DATE_ASC

          Und wenn Dich allgemein die Schiffe interessieren und Du Dir gerne mal ein paar Videos zu den Schiffen allgemein, zu den Kabinen, den Restaurants und dem Bordprogramm anschauen willst, kann ich Dir nur wärmstens die Internetseite Deines Bloggerkollegen Matthias Morr empfehlen: das ist ein Journalist aus Hamburg, der sein Hobby Kreuzfahrten zum Beruf gemacht hat und nun immer wieder auf Einladung der Reedereien auf den neuen Schiffen mitfährt und davon (teilweise recht aufwändige) Videos produziert. Wobei er bei YouTube und Facebook schon so viele Anhänger hat, dass er es sich durchaus erlauben kann, auch sehr kritisch zu berichten – die Reedereien nehmen seine Kritik mitunter sehr ernst (und ändern manchmal Dinge aufgrund seiner Berichte). Du findest ihn unter http://www.schiffstester.de

          Und wenn Euch doch das Verrückte am wichtigsten ist, solltet ihr im nächsten Jahr mit der „Symphony of the Seas“ im Mittelmehr schippern (das dann grösste Kreuzfahrtschiff der Welt, für bis zu 6’300 Passagiere (zum Vergleich: bei TUI sind es max. 2’500)) – die haben besagte Eislaufbahn, Minigolf, jede Menge spektakuläre Rutschen (Pool und normal), zwei Surfsimulatoren, einen Fallschirmsprungsimulator, eine Bar mit zwei Roboterbarkeepern, ein Molekularküchen-Restaurant, einen Park mit über 10’000 Pflanzen mitten im Schiff, eine Bar, die gleichzeitig ein Fahrstuhl ist, ein Karussell, 22 Restaurants (wobei das Essen in den Inklusivrestaurants lange nicht so gut ist, wie bei TUI – aber das ist auch Spitzenklasse), 4 Pools, 8 Whirlpools, eine dreistöckige Einkaufspromenade uvm. Kostet aber auch entsprechend: ab 4’500 Euro für eine Balkonkabine, ohne Anreise. Und Balkonkabine bedeutet hier nicht zwingend Meerblick – die sind für 2018 praktisch weg – sondern mit Blick in den innenliegenden Park oder auf den Boardwalk, einen Vergnügungsbezirk nach amerikanischem Vorbild. Und inklusive sind nur das Hauptrestaurant, das Buffetrestaurant, 2-3 kleinere Bistros sowie als Getränke Wasser, Eistee und Limonade (wobei man allerdings diverse Getränkepakete zubuchen kann).

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        3. Ach ja, noch ein Argument für TUI Cruises (und auch ein Grund, warum wir mit denen gerne fahren): die Schiffe sind die saubersten weltweit, mit aufwändigen Abgasreinigungssystemen und dieselelektrisch angetrieben. Sowas ist ja auch nicht ganz unwichtig.

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  5. Liebe Pharmama,

    Ich wollte auch schon nachfragen, ob das ungekennzeichnete sponsored Posts sind … bin ich hier nicht gewöhnt.
    Und auch ich fand die Namensnennungen
    auffallend häufig.
    Aber die Story mit der Bekanntschaft und so erklärt das hinreichend für mich.
    Danke dafür.

    Jetzt wüsste ich nir gern noch, wieviel Euros die Franken sind … das krieg ich aber selbst raus, wenn ich wieder mal am PC sitze.
    Klingt durchaus interessant.

    Gruß aus Dresden
    Beate

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