Apotheken aus aller Welt, 731: Arosa, Schweiz

Nach laaaanger Pause geht es jetzt weiter mit der Reihe Apotheken aus aller Welt. Ich habe mit einer aus unseren letzten Ferien aufgehört und fange jetzt auch mit einer aus unseren Ferien an: Arosa hat (ziemlich abgelegen, wie es ist) auch eine Apotheke:

Arosa

Es werden weitere folgen (versprochen!) – von Euch und auch von meinen Eltern … die haben nämlich gedroht, mir sonst keine mehr aus den Ferien mitzubringen …

Arosa letzter Tag

Das ging schnell vorbei. Für den letzten Tag haben wir den Picknick-Korb vorbestellt, der im Family Package des Hotels Arosa Kulm enthalten ist. Es war dann kein Korb, sondern ein gut gefüllter Rucksack, der ausser Sandwiches, Wurst, Käse, Äpfeln und Birnen und Wasser auch Fruchtsalat, Streuselkuchen, Engadiner Nussbrot und eine Flasche Wein enthielt. Wow. Somit gut ausgerüstet machten wir uns auf, den Glücksteintrail zu entdecken. Auch der ist nicht allzu lange und nach der Mittagspause an einem kleinen Bergsee, wo Junior Holz splittetet und wir den Wein tranken waren wir gestärkt genug noch einen Teil des Eichhörnchenwegs anzuhängen. Wir liefen dann mit Zwischenstop beim Spielplatz bis zum Bahnhof. Von dort ging es mit dem Bus zurück ins Hotel. Die Pferdekutsche wäre vielleicht noch eine Variante gewesen … vielleicht nächstes Mal.

Abendessen wieder in der Taverne – Junior meinte gar, die Pizza sei besser als bei uns und ob sie die auch nach Hause liefern würden? Leider nicht, das wäre etwas zu weit.

Sonntag morgen geht es zurück. Aber … ich denke, wir kommen wieder einmal.

Aktiv in Arosa

Nach dem feinen Morgenessen auf der Terasse des Arosa Kulm Hotel bei wiederum recht schönem Wetter, nehmen wir den Bus, der uns (diesmal über Umwege) zum grossen See bringt. Den Umweg muss erheute machen, da Markt ist in Arosa – die Hauptstrasse entlang stehen kleine Marktstände und Beizen und die anwesenden Läden haben ihre Sachen und Aktionen nach draussen gestellt. Das schauen wir uns auch noch an, aber zuerst: Noch einmal Seilpark – Juniors Wunsch. Wir steigern und bekommen die etwas schwierigeren Bahnen … morgen habe ich sicher wieder Muskelkater. Wandern macht mir weniger, aber irgendwie bin ich wohl etwas zu verkrampft beim balancieren in der Höhe.  Danach eine kleine Runde Tretboot auf dem See und dann durch das Marktleben zurück hoch ins Hotel. Den Nachmittag verbringen wir faul in der Poollandschaft. Ferien sind doch was Schönes!

Die Sonne nach dem Regen

Der Titel ist etwas missleitend … sehr viel Regen hatten wir nämlich nicht. Am Morgen fuhren wir mit der Gondel das Weisshorn hoch, genossen die Aussicht über den ziehenden Wolken und liefen von der Mittelstation aus zurück zum Hotel. Dabei hatten wir wegen Wolken weniger Aussicht als sonst – aber die Alpenblumen konnten wir trotzdem geniessen. Am späteren Nachmittag kam dann der Regenguss, von dem wir aber nicht viel mitbekommen haben: wir spielten in der Hoteleigenen Kegelbahn bevor wir das Nachtessen (fein: Fleisch auf heissem Stein) in der Taverne genossen. Dann rissen die Wolken auf … und ein wunderbarer Regenbogen sagte uns noch gute Nacht.

So dies und das in Arosa

Heute morgen blieben wir mal drin zum Z’Morgenessen, ich muss im Moment etwas aufpassen, da ich mir gestern trotz eincremen einen Sonnenbrand geholt habe. Offenbar war ich da an zwei Stellen nicht so gründlich, das rächt sich mit Hauttyp 1 ziemlich schnell.

Danach hüpfen wir auf den Bus, der hier gleich vor dem Haus hält und fahren zum Seilpark, den wir bald nach dem Öffnen morgens um 9 Uhr erreichen. Busfahrt und Seilpark (!) ist übrigens in der Arosa-card inklusive, die auch im Hotelspecial enthalten ist. Man zahlt nur 5 Franken für die Materialmiete (Handschuhe, Helm und Gurtsystem), muss die Regeln lesen und die Sicherheits-Einführung machen, dann darf man loslegen. Mit Junior machen wir einen der einfacheren Trails … Kinder sind hier willkommen, die Trails sind auch nach Grösse/Alter eingeteilt. Das Klettern, Balancieren und Seilrutschen hat sehr Spass gemacht, aber da wir uns mittags im Hotel mit jemandem Treffen, lassen wir es heute bei zwei Durchgängen und laufen zum See im Dorf, wo wir eine rasche Runde mit dem Tretboot drehen und dann am Bahnhof den Bus zurück nehmen.

Zum Zmittag hat uns Jeremy Kunz eingeladen, der hier im Arosa Hotel Kulm Marketing-Direktor ist und dessen Facebook-Post vor etwa einem Monat mich erst auf die Idee gebracht hat, hier unsere Ferien zu verbringen. Bei feinem Z’Mittag im Muntanella auf der Terasse hören wir etwas mehr von ihm und Hotel – wirklich eine spannende Arbeit an einem sehr schönen Ort.

Am Nachmittag machen wir einen Mini-Ausflug, indem wir die Gondelbahn auf das Hörnli nehmen, oben die Aussicht geniessen und tatsächlich ein paar Murmeli sehen um dann rechtzeitig wieder beim Hotel zu sein um mitzubekommen, wie sie die neue Gipfelstürmer Heu Bar mit einem Fotoshooting einweihen. Das konnten sie noch bei eitel Sonnenschein … 1 Stunde später kam dann ein ziemlicher Regenguss. Aber das machte uns auch nichts … bis dann hat Junior nämlich den Kids Club des Hotel entdeckt. Aus dem war er nur sehr schwer wieder zu extrahieren – zum Nachtessen, das wir wieder im Restaurant Muntanella genossen.

Berge und Bergseen

Bei wiederum schönen, aber nicht heissem Wetter frühstücken wir auch heute wieder auf der Terasse. Früher als gestern, denn heute haben wir einiges vor. Auf dem „Programm“ steht der „Kurztrail Kulm“. Die Wander App beschreibt das als Feierabendweg, da nicht allzu lange und deshalb auch abends noch machbar.

Idealerweise startet der Rundweg vor dem Hotel – an der Talstation der Gondelibahn zum Hörnli vorbei geht es den Berg hinauf. Die erste Etappe bis zum Schwelisee ist auch bald geschafft. Junior brauchte ein paar Pausen mehr als geplant, dabei ist eher die Motivation das Problem als die Kondition. Aber nachdem der wunderbar klare Bergsee erreicht ist, will er auch den nächsten sehen. Eigentlich geht der Kurztrail nicht ganz bis zum Älplisee – er kehrt knapp davor nach ca. 250 Höhenmetern und geht wieder zurück. Und das letzte Stück dorthin hat es wirklich in sich: steinig, eng, steil … und etwas weiter, als man denkt. Aber wir schaffen auch das und werden mit wunderbarer Aussicht und ziehenden Wolken belohnt.

Nachdem wir uns etwas ausgeruht haben, geht es wieder zurück, abwärts auf einfachen Wegen nach Arosa. Im Restaurant Alpenblick gönnen wir uns einen hausgemachten Eistee, respektive ein Panache – und sind bald danach wieder zurück im Hotel Kulm. Der Ausflaug hat etwa 4 Stunden gedauert – häufige Pausen inklusive.

Unsere belasteten Muskeln entspannen wir am späteren Nachmittag im hoteleigenen Pool und Spa-Bereich mit Ausblick auf die Bergwelt. Die Massagedüsen leisten ganze Arbeit, so dass uns morgen hoffentlich Muskelkater erspart bleibt.

Nachtessen heute im Restaurant Muntanella im Hotel Kulm – das gehört auch zum ku(l)minarischen Dine-around. Tagsüber ein gutes Restaurant, wo man auch auf der Terasse sitzen kann, ist es abends ein richtiger Gourmet-Tempel mit einer wirklich erstaunlichen Speisenauswahl und Service. Wir sind schwer beeindruckt und lassen uns das 5-Gang-Menu munden. Junior bedient sich wieder von der Kinderkarte mit Wiener Schnitzel und Pommes … Alle sind rundum zufrieden :-)