Freundliche junge Frau mit 2 Kindern in der Apotheke, das jüngere davon nur wenige Wochen alt.
Die ältere, aufdringliche Frau kommt herein, stellt sich genau neben sie, sieht, dass sie die Pille holt, wirft einen Blick auf ihre Hand (ohne Ring) und sagt: „Ein bisschen spät, nicht?“
Oh. Gott. Bitte. Nicht.
Zum Glück hat die junge Frau das einzige richtige in der Situation gemacht, nämlich sie komplett ignoriert. Ich durfte ihr dann erklären, wie unangebracht so eine Bemerkung ist.
Ja, die hatten wir schon ein paar Mal hier. Die ist leider immer so.
und Sie ist zurück!
Oho… Nachdem ich die Links auch gelesen habe… Das ist ja ein Kaliber.
Gibt es tatsächlich heute noch Leute, die auf sowas achten? Wir sind seit 17 Jahren verheiratet, aber weder ich noch mein Mann tragen einen Ehering.
Wir sollten mal mit unseren fünf Kindern vorbei kommen, wenn sie da ist. Dann hat sie was zu glotzen 😀 Vielleicht fällt sie vor Empörung in Ohnmacht, dann habt ihr eure Ruhe. 😇
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Es gibt leider immer (noch) Leute, die auf sowas achten. Das ist eines, das den anderen dann auch noch vorzuwerfen etwas anderes.
Ich sollte dein Angebot echt annehmen, leider weiss man nicht wann die Frau mal wieder da ist (das wäre dann ein Organisationsproblem, deine Kinder alle zusammenzubekommen :-) und bei ihr fürchte ich, dass selbst Holzhammermethode nicht ankommt. Die ist sowas von uneinsichtig, was ihr soziales Verhalten angeht …
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In Deutschland habe ich in Apotheken schon solche „Bitte-hier-warten-Striche“ am Boden gesehen wie am Flughafen beim Check-in.
Jetzt weiß ich, warum es die gibt 😁
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Und so ziemlich niemand hält sich an diese Aufkleber. Es scheint mir manchmal als eine Art Volkssport, gerade bei älteren Patient(inn)en, dem gerade vor einem Stehenden in die Jackentasche zu kriechen – um ja nicht die Position in der Schlange zu verlieren. Könnte ja jemand schneller dran kommen! Außerdem sind dessen Beratungsgespräche immer so interessant im Gegensatz zu den eigenen…
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Erinnert mich an eine Bekannte, deren Kinder (Zwillinge) wie ich 1965 geboren sind. Sie trug ihren Ehering wie in der Schweiz üblich links, als sie mit den Babys ihre Eltern in Deutschland besuchte. Im Zug musste das eine deutsche Mitfahrende kommentieren „erst verlobt, aber schon Zwillinge!“. Leider war sie damals noch zu schüchtern, als dass sie die Dame hätte aufklären mögen, dass Zwillinge in jedem Zivilstand gezeugt werden können g.
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Also das ist schon unverschämt. Zwillinge!
Als Unverheiratete darf man natürlich nur einzelne Kinder gebären, das ist ja wohl klar.
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Typische Teebeutel: Überall reinhängen.
Manchmal frage ich mich, wie Leute darauf kommen, sowas ginge sie etwas an.
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Solche Leute gibt’s leider immer und überall. An der Supermarktkasse sind das diejenigen, die als dritte am Band stehen, aber zuerst auffallen.
Da gibt es etwa einen alten Mann, der legt sein Bier (je Einkauf 3 oder 5, dazu den passenden Pfandbon, mehrmals am Tag) auf das Band und fängt schon WÄHRENDDESSEN an zu murmeln: „Ich krieg SO nen Hals! Ich KRIEG nen Hals! SO nen Hals krieg ich!“ und das so lange, bis er dran ist. Manchmal auch noch, wenn sein Bier gerade schon gescannt wird. Oder beim Bezahlen. Und Einpacken.
Ich glaub, da funktionieren ein paar Synapsen nicht mehr so ganz.
Bezog sich jetzt auf beide Kunden.
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ich hab 3 Kinder…..eins davon vom Expartner…und meinen Ehering hab ich am Mittelfinger(weil er mittlerweile vom Ringfinger rutscht)…wenn ich ihn denn anhab.
Dämliche alte Schachtel
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Ach liebe Frau Sie haben glaubs recht, da mir gerade kotzübel wird bin ich sicher schon wieder schwanger, da ist die Pille wohl zuspät, sehr schade da werd ich meinen Lieblingsring wohl noch lange nicht tragen könnnen, Sie wissen schon die Ödeme in der Schwangerschaft… Sie sind nicht per Zufall eine spendierfreudige Goldschmidin oder gar ein GeldESEL?
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Übrigens hatte ich auch mal eine Phase in den ich den männlichen Kunden aus dem Durchgangszentrum ganz bewusst mit der linken Hand die Ware zeigte. Damals trug ich dort den Ring welchen ich mir zusammen mit passenden Ohrstecker zum bestanden Diplom schenkte. Ich usste mir dann nicht mehr immer Kommentare über meine blonden Haare etc anhören. Es wird ja nicht nur von immer-bessereseienden Dreinrednerinnen auf die Hände geschaut und entsprechende Urteile gefällt, wenn sie auch noch so falsch und unangebracht sein können.
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Halleluja, Kunden gibts…
die Theorie mit den unehelichen Kindern ist ja auch aus dem (vor)letzten Jahrtausend…
den älteren Herrschaften kann ich nen (1!) blöden Spruch ja noch so einigermaßen verzeihen, aber sie ist ja laut dir noch gar nicht sooo alt und sich in ein Beratungsgespräch einzumischen geht einfach mal gar nicht- wenn man zufällig was mitkriegt kann man doch einfach so tun als hätte man das nicht mitbekommen, ist doch eigentlich gar nicht so schwer oder?
Seit wir hier wieder eine zweite Apotheke haben, habe ich Apotheke gewechselt weil in der anderen jeder alles en detail mitgekriegt hat, da wird quer durch die Apotheke gebrüllt „Die Frau xy braucht wieder ihr LThyroxin, bring mir das mal ausm Lager mit!“ währenddessen verschwindet die PTA kurz zu ihrer Kollegin und mein gelangweilter Blick schweift unweigerlich über den Stapel Rezepte, der genau vor mir auf der Theke liegt, obenauf das Rezept meines Nachbarn für sein Blutdruckmittel… ich will einfach nicht wissen welche Medikamente mein Umfeld nimmt, genausowenig geht es mein Umfeld was an, welche Krankheiten ich habe.
Ich bin in Sachen Diskretion eigentlich nicht so empfindlich, jeder der mich ein bisschen näher kennt, kriegt auch mit dass ich diese und jene Krankheit habe, aber ich würde doch gerne selbst entscheiden, wem ich wann wovon erzähle.
Zur Diskretion gehören immer 2 Seiten, Apotheke und Kunde, wenn sich eine Kundin partout nicht an die Grundlegendsten Regeln halten kann, muss man sie eben auch mal ein bisschen energischer anpacken, auch wenn ihr in der Schweiz da scheinbar etwas vorsichtiger seid als wir Deutschen.
Notfalls wie im Kindergarten „wir lassen nicht zu, dass Sie hier unsere Kunden beleidigen, sie entschuldigen sich jetzt (bitte) bei der Dame, dann mache ich das hier fertig und DANN kommen Sie dran…“ ruhig ein bisschen lauter, ich wette der eine oder andere Kunde applaudiert dann :P
Wenn sie es beim 3. Mal immernoch nicht versteht bekommt sie eben Hausverbot und wird in Zukunft aus Diskretionsgründen nur noch an der Tür bedient, ich wette die Dame tut sich das nicht an und geht in Zukunft in eine andere Apotheke ;)
LG Coffee
PS: Auch wenns für euch nervig ist, in deinem Blog sind solche Geschichten immernoch die Besten <3
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Ich bin ja sehr geschockt, wie negativ die Bemerkung dieser Frau Kinder beurteilt! Und wie dumm Familienplanung und Empfängnisverhütung an sich in einen Korb geworfen werden. Das Eigentliche aber ist natürlich: Das geht sie gar nichts an!
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Vielleicht solltet ihr ein paar „Diskretionsstriche“ aufkleben. Und ihr dann eine Einweisung darin geben …
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Bei solchen Leuten bitte ich gerne um eine Wiederholung, ich hätte sie leider nicht verstanden. Manchmal setzt ein Denkprozess ein, wenn sie sich selbst beim Reden hören :-D
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Ignorieren durch die junge Mutter war gut, oder diese Antwort hätte gepasst:“Ich muss nicht verheiratet sein um meine Existenz zu sichern, ich werde wieder arbeiten, habe vorher viel verdient oder bin eine reiche Erbin! Sie müssen sich wohl aushalten lassen!“
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Erziehen wird sich die aufdringliche, ältere Dame nicht mehr lassen. Das Wichtigste ist, die anderen Kunden vor ihr zu schützen, indem man das Beratungsgespräch sofort unterbricht, wenn „sie“ dazu tritt und zu ihr etwas zu sagen wie „Entschuldigung, gehen sie bitte drei Schritte zurück, dieses Gespräch geht Sie nichts an.“ Subtilere Methoden wirken da nicht.
Falls sie dann beleidigt ist und u.U. sogar wieder geht, ist es ihr Problem und nicht deines.
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Finde ich eine gute Idee.
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