Der Mann schimpft mit meiner Pharmaassistentin, weil sie die Medikamente für ihn und für seine Frau in die gleiche Tasche gepackt hat:
„Das könnte zu Medikationsfehlern führen!“
(Ui, lieben wir nicht alle Fachwörter?)
Anzumerken vielleicht noch: Er hat ihr die Rezepte für beide gegeben. Ich stehe noch daneben – ich habe die Rezepte ja gerade kontrolliert.
Pharmama: „Auf den Medikamenten sind die Dosierungsetiketten mit den Namen drauf. Ich bin sicher, Sie können sie so auseinanderhalten. Aber wenn Sie wollen, geben wir sie ihnen gerne in 2 Taschen mit?“
Mann: "Nein, schon gut. Das geht so."
Oder aber: „Ich bezahle jetzt erst mal meines, und das für Oma bezahle ich separat…“ und greift zum nächsten 50€-Schein (für 1x 0,92€-Bonbons) aus DEM SELBEN Portemonaie. Weil diejenige Person der Meinung ist, ich könne keine saparete Quittung für Omas Anteil aus meinem Bondrucker zerren. Heißt: 2x mit Wechselgeld spielen, Brieftasche des Wünschenden ist anschließend doppelt so schwer… Und ich renne öfter zur Bank, um Wechselgeld in Rollen zu besorgen.
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Aber des Menschen Wille ist halt sein Königreich. Wobei viele vergessen: Wenn das Königshaus zu sehr über die Stränge schlägt, folgt oft genug eine Revolution…
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Als ich wusste das nicht, dass es geht. Im Supermarkt geht das ja auch nicht. Vielleicht sollte man das den Leuten einfach sagen, um die Wechselgeldsache zu vermeiden. ;)
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Sage ich immer. Glauben sie mir nicht. Ich: „Geht es aus einem Portemonaie?“ – Kunde: „Nein. Das muss getrennt sein.“ Und bezahlt zum Schluss aus der gleichen Brieftasche… ;-)
Mein Kassensystem ist halt für meine Bedürfnisse ein wenig ausgefuchster als das des Suppenmarkts… *grinsel*
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Gedankenknick – Du bist besser als ich … zumindest hast Du ein besseres Kassensystem, so wie es aussieht. Ich bekomme das mit den 2 Bons nur mit 2 verschiedenen Abschlüssen hin …
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Wenn ich ja nicht schon gelesen hätte das ein Paar die gleichberechtigte Verhütung so umgesetzt hat das beide abwechselnd die Pille genommen haben …
Man sollte das Potential menschlicher Dummheit nicht unterschätzen!
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Du veralberst uns o.O….
Das ist ja schon gemeingefährliche Dummheit…
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Das mit der Verhütung kenne ich anders: der türkische Ehemann hat die Pille genommen, weil er der alleinig Verantwortliche für die Familienplanung ist. Die klappte dann nicht wie gewünscht, was den Fehler ans Licht brachte… Und riesiges Geschimpfe, dass das Zeug nicht wirkt, dass der Arzt ein Versager ist, weil er es wagt, der Frau die Verantwortung zu geben, man sehe ja was dabei herauskomme usw. Kein Witz!
Jolanda
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Auch gut war die Frage:
„Reicht es nicht wenn ich die Pille hole und auf den Nachttisch lege? Placebo Effekt und so?
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Kann er doch die Verantwortung übernehmen. Dennt sich „Vasektomie“… ;-)
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Gleichberechtigung :-)
Was ich auch schon gehört habe ist, dass – als sie Antibiotika oder andere Tabletten nehmen muss, weil sie krank ist, *er* dann die Tabletteneinnahme „übernommen“ hat. Tja. Geht auch nicht.
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Naja, Hauptsache, erstmal gemotzt…. ;)
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