… und jetzt wissen es alle.

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Nick: „Ich bin in Eure Apotheke gegangen um mein Valtrex abzuholen und eure Pharmaassistentin hat mich gefragt, wie es meinem Herpes geht. Sie hat das in einer sehr lauten Stimme gesagt. Das ist eine HIPAA Verletzung und ich werde Euch an die staatliche Apotheken-Kontrollstelle melden.“

Marie: „Und jetzt vermeldest du das auf Facebook, klassisch.“

Walgreens: grosse amerikanische Apothekenkette, Valtrex: Mittel gegen Herpes, eine Geschlechtskrankheit, HIPAA = das Patientengeheimnis

12 Kommentare zu „… und jetzt wissen es alle.

      1. Eine Kollegin hatte mal den Namen ihres Antibiotikums auf Feissbuck genannt.

        Sie hat mich entfreundet, nachdem ich ihr gewünscht hatte, dass ihre Blasenentzündung sich bald bessern soll.

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          1. Das dachte sie wohl. Das Antibiotikum einzustellen ist aber auch doof … Speziell, wenn man keine Reaktion darauf will. Aber was auch immer für ein Medikament : was hat sie denn erwartet? Dass turtle grad wusste für was, mag noch ein unglückliches Treffen sein, aber jeder andere, den es interessiert, hätte das auch googeln können. Wenn sie es schon postet für alle…

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            1. So weit denkt der geneiget Facebook-Nutzer erst, wenn es passiert ist.
              Da gibt es die Geschichte von den Jugendlichen, die das Verprügeln eines anderen via Handy auf Youtube posteten, und dann total baff warem, wie die Lehrer und die Polizei die Täter so schnell und treffsicher ermitteln konnten…
              Wie gesagt, das Internet ist SO anonym… ;-)

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  1. Das erinnert mich an etwas: Vor ein paar Jahren hat mir meine ehemalige Freundin erzählt, dass sie zusammen in ihrem Büro mit ihren Kolleginnen gemeinsam im Internet Medikamente bestellen würde (um Kosten zu sparen). Da waren damals durchaus so persönliche Sachen wie Amitryptilin, Fluoexetin oder Clotrimazol dabei. Die Bestellliste hatte ich damals gesehen und meiner Ex genau erklärt, welche Erkrankungen ihre Kolleginnen denn so haben könnten.

    Ich habe es nie verstanden, warum sich ihre Kolleginnen da nie Gedanken gemacht haben, dass man durch die Preisgabe des Medikaments im Kollegenkreis auf die Krankheit schließen könnte. Internet war halt einfach billiger als der gesunde Menschenverstand.

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  2. Man könnte den Eindruck gewinnen, daß das Fratzenbuch nur dazu da ist, daß sich Leute vor der Weltöffentlichkeit zum Brot machen. Wer mehr davon will: Einmal täglich den „Facebook fail des Tages“ bei webfail, Tischkanten bereithalten

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