Dieses Schätzchen fand via Medikamentenretoure seinen Weg in die Apotheke einer Kollegin und von dort (als Bild) hierher: Danke!
Unglaublich! Von wann genau das wohl ist? Dass es schon ziemlich alt ist, sieht man an verschiedenem:
1. eine Hausspezialität – von etwas, von dem es heute eine Menge Spezialitäten gibt.
2. Die IKS-Vignette vorne unten auf der Packung … heute ist das die swissmedic mit der Listung.
3. Die Telefonnummer: 6 stellig? wie süss! heute haben wir 10-stellige Telefonnummern
4. Die Preisauszeichnung (unteres Bild) – samt selbstaufgestempelter Chargennummer.
Übrigens: Die Goldene Apotheke hatten wir hier schon im Blog!
Was mir auffällt: „Freiestrasse“, aber „weißem“, „Hexenschuß“. War das gerade die Zeit, als man „ß“ gegen „ss“ eingetauscht hat?
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Mir ist nicht mal bewusst, dass wir das „ß“ hier je so benutzt haben …
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Basel ist Grenzland… ;)
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Hach, ich mag solche alten Sachen. Pillen drehen, Pulverkapseln herstellen und riesige Vaginalglobuli giessen habe ich ja noch im Studium gelernt, aber Pflaster selber machen leider nicht.
Das muss ja beim Capsicum-Pflaster eine recht fiese Angelegenheit gewesen sein.
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Au ja – die Borax-Glycerin Vaginalovula. Und ganz wichtig: die richtige Konsistenz testen, indem man sie an die Fensterscheibe wirft (wenn sie langsam runterrugeln sind sie gut …)
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…und wie alt es auch sein mag, schon damals hatten die Basler Mühe mit der Rechtschreibung von Strassennamen. (Ob Colmarer, Zürcher oder Elsässer Strasse — das wird dauernd in einem Wort geschrieben. Die Leerzeichen werden vermutlich für „Niklaus von Flühe-Strasse“ und ähnlichen Unsinn verbraucht. Aber die „Freie Strasse“ hat sich inzwischen immerhin durchgesetzt.)
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Hihi! Hier in der Gegend (sehr ländlich) gibt es hier und da noch ganz alte Anschlüsse mit dreistelligen Telefonnummern!
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Und das sind nicht so „offizielle“ Nummern wie die Feuerwehr, Auskunft oder ähnliches?
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Nein, das sind Privatanschlüsse. Sonst hätt ich’s in dem Zusammenhang gar nicht erwähnt :-)
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Hm,
also wenn ihr 10 Stellen für die Rufnummer habt, dann sind die Vorwahlen in der Schweiz maximal 3 Stellen lang? Und ist das richtig, dass ich meine Rufnummer inklusive Vorwahl bei einem Umzug auch in einen anderen Kanton/eine andere Stadt mitnehmen kann?
In Hannover gibt es sogar noch einige vierstellige (und angeblich auch dreistellige) Privatnummern! In einer Stadt, in der die Rufnummern normalerweise 7-8 Stellen haben.
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Jein, die Vorwahlen wurden vor ein paar Jahren abgeschafft*. Die ehemaligen dreistelligen Vorwahlen sind seither Teil der nun zehnstelligen Telefonnummern, die dadurch alle eine führende 0 haben. Die Rufnummern können beliebig mit umziehen, aber soweit ich weiss, werden neue Nummern nach dem alten Gebietsschema vergeben — bisher ist eine „falsche Vorwahl“ noch ziemlich exotisch. Für Handynummern gilt prinzipiell das Gleiche, den Anbietern sind Vorwahlen zugeordnet, durch Anbieterwechsel kann das allerdings durcheinandergeraten. Festnetz- und Mobilfunknummern sind jedoch eindeutig unterscheidbar (Mobilfunk: 07x, x>5). Und dann gibt es natürlich noch Sonderrufnummern für Polizei, Service-Hotlines und Wahrsager.
* Vielleicht ist die offizielle Sprachregelung auch anders.
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ja, vorwahlen sind 3-stellig, dann die 7-stellige nummer. und ja, die Nummer kann man jetzt inkl Vorwahl mitnehmen, egal ob das ausserhalb des selben Vorwahlgebietes liegt oder nicht
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Oha, inklusive Vorwahl umziehen geht in D noch nicht. Aber bei 3-stelliger Vorwahl (was ja wirklich kurz ist – ich nehme an, inkl. 0 gezählt) und nur 7 Stellen für die Nummer ist das doch kurz. In Hannover sind die reinen Rufnummern 7-8 Stellen, die Vorwahl exkl. 0 hat 3 Stellen zusätzlich.
Naja, laut ITU dürfen Rufnummern inkl Landescode und exkl erster 0 15 Stellen haben. Also reine Vorwahl + Rufnummer + 0 der Vorwahl dann 14 Stellen. Da können wir ja noch ein paar Jahre dran üben mit dem Merken solcher nUmmern. ;)
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Das mit dem Umziehen und Nummer mitnehmen ist noch relativ neu. Allerdings merke ich auch schon, dass das mit den Gebietsnummern schon nicht mehr stimmt. Nicht nur die Vorwahl war ein Hinweis auf den Wohnort, genauer waren noch die nächsten 3 Ziffern, die ziemlich auf ein Quartier oder Dorf bezogen waren, das ist jetzt schon nicht mehr so. Eigentlich auch irgendwie schade.
Aber dass es immer mehr Nummern gibt als Telefonnummer .. ich erinnere mich noch gut daran, dass wir eine 6 stellige Telefonnummer hatten (12 34 56), daran bekamen wir vor etwa 20? Jahren eine Zahl gestellt (912 34 56) und dann nach nochmal 10? Jahren die Vorwahl fest (078 912 34 56) … es wird immer länger.
Toll auch, wenn man aus dem Ausland telefonieren will – dann die Ländervorwahl noch dran (und die 0 weg) und schon sind wir bei 13 Zahlen … 0041 78 912 34 56 …
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4-Stellige Telefonnummern sind hier im landlichen Raum auch noch sehr verbreitet wie z.B. bei meinen Eltern, meine Oma oder auch ein Kumpel der bei seinen Eltern Wohnt.
Ansonsten sind wir glaub ich maximal 6-Stellig für sehr neue Anschlüsse
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