Die falsche Anwendung (13)

Aus Amerika:

Mann am Telefon: „Ich brauche eine Empfehlung, was ich tun soll. Meine 10 jährige Tochter hat Läuse.“
Apothekerin: „Und was haben sie schon probiert?“
Mann: „Loxazol, aber jetzt hat sie die ganze Flasche gehabt und hat immer noch Läuse.“
Apothekerin: „Wie ‚gehabt‘?“
Mann: „Ja, sie hat die ganze Flasche getrunken, aber die Läuse sind immer noch da.“
Apothekerin: „Loxazol ist ein Shampoo, nicht zum einnehmen! Sie rufen besser gleich das Tox Zentrum an. Die Nummer ist … „

… Offensichtlich kann weder er noch die 10 jährige Tochter lesen ….

Noch mehr Beispiele für falsche Anwendungen.

13 Kommentare zu „Die falsche Anwendung (13)

  1. Mannomann, das arme Kind!
    Wundert mich nur, das sie ihm das Zeug nicht schon bei der ersten Portion direkt wieder entgegengespuckt hat. Ein Bekannter hatte mal versehentlich einen winzigen Tropfen Spülmittel am Essen gehabt, der konnte fast gar nicht mehr aufhören, zu brechen.

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  2. Es ist tatsächlich häufig so, dass wenn ein Medikament zurückgezogen wird vom Markt wegen „Sicherheitsbedenken“, die Ursache häufiger in den USA liegt. Mit ihrer oft unkontroliierten und „unberatenen“ Abgabe von Medikamenten – die es häufig in Grosspackungen einfach im Supermarktregal gibt, ist es praktisch ein „Freilandversuch“ für Überdosierung und Wechselwirkungen jeder Art.
    Im Moment sind sie gerade dabei viele der Erkältungsmittel für Kinder zurückzuziehen und ihre Anwendung zu überdenken (wollen wir sie nicht doch rezeptflichtig machen?) einfach weil die Eltern sie sehr undifferenziert gegeben haben.

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      1. Ich habe leider keine Liste gefunden, nur auf diversen Apothekenblogs Kommentare. Z.B. „There has already been a great reduction in the amount of over the counter products that are available for children. Parents weren’t consulting their physician or pharmacist and were over dosing children. Many products were discontinued to play it safe or reformulated.“

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    1. Ich habe es zwar nie selbst probiert, aber wie zimtapfel schon gesagt hat: Seifenlösungen schmecken an sich schon hässlich – ich bin sicher, das ist mit Shampoo auch so.

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  3. In Amerika wird Kindern, die „schmutzige“ Schimpfwörter verwenden, gerne mal damit gedroht, ihnen den Mund mit Seife auszuwaschen. Vielleicht war die Kleine den Geschmack schon gewohnt…

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