Liebe Frau Abhängig,
Nein, bis ich den Arzt angerufen und nachgefragt habe wie viele Temesta sie täglich nehmen müssen, bekommen sie von mir keine neue Packung. Wenn ich mir ihre Historie im Dossier so ansehe, müssten sie pro Tag etwa 8 schlucken – und das ist viel zu viel.
Was? Sie nehmen die Temesta nicht alleine? Ihr Mann und ihre Tochter nehmen sie auch?
Tut mir leid, aber selbst dann kann ich sie ihnen nicht geben. (Weiss der Arzt das wohl auch?) – Die beiden brauchen selbst ein Rezept … ansonsten nennt man das nämlich Versicherungsbetrug.
Ja.
Das haben unsere beiden Berufsgruppen gemeinsam. Apotheker und Polizisten haben häufig mit Drogenabhängigen zu tun und sind doch in Wahrheit die falschen Ansprechpartner dafür, denn wenn wir ins Spiel kommen, dann ist schon lange vorher etwas furchtbar schief gelaufen.
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..das würde ich gern mal wissen: Wenn mein Sohn ein Grippemittel AUCH nimmt, dann ist das doch kein Betrug. Er ist bei der gleichen Krankenkasse wie ich bei mir familienversichert. Außerdem sind wir eine Solidargemeinschaft, wo soll da der Betrug sein?
Wenn es sich allerdings um ein Psychophamaka handelt, sieht es vielleicht schon anders aus, ich würde allerdings annehmen, dass der Arzt insgesamt nur eine bestimmte Menge verschreibt – und wenn dann „Tochter und Mann“ auch was nehmen, ist das doch schon alle nach sehr kurzer Zeit.
Wie will die Frau die Zeit „ohne“ Medikamente überstehen?
Oder habe ich da was falsch verstanden?
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@Hevora: Ja, das nennt man Versicherungsbetrug!! Denn auch wenn man bei der gleichen Versicherung ist, heisst das nicht, dass es dann gleich viel kostet. Es kommt immer darauf an, für wie viel Geld man bereits Medikamente bezogen hat (Franchise und Eigenanteil…).
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Und dann noch Psychopharmaka: da nimmt dann die Tochter und der Mann – ohne einen Arzt gesehen zu haben das Zeug einfach auch? …. und er hat eventuell noch andere Medikamente die sich nicht damit vertragen und die Tochter wird auch noch abhängig? – Nein, das geht gar nicht.
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Ich bin für das Familienrezept ! Es gibt ja in Deutschland auch die kostenlose Familienmitversicherung, warum dann nicht „Co-Abhängigkeit“ mit Familienrezepten besser vertuschen.
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Ich habe letzte Woche auch die Augentropfen meiner Tochter mitbenutzt, weil ich nicht gleich zum Notdienst wollte. Beim Arzt habe ich dann wochentags genau das gleiche Mittel verschrieben bekommen (und hab es nochmal gekauft, denn ich wusste nicht, ob es reicht) ;)
Was ist Temesta? Ein Pychopharmakum? So oder so, finde ich bedenklich, dass die ganze Familie das Zeug angeblich braucht. Ich glaube die brauchen eine Familientherapie, keine Familienpackung von dem Zeug.
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Umm, Blogolade: Augentropfen sollten wie Nasentropfen schon darum nicht geteilt werden, weil da dann die Gefahr besteht, dass man sich mit dem Erreger den die andere Person hat ansteckt. Je nach Erreger ist das gar nicht gut.
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Schon sehr bedänklich, dass die ganze Familie ein so starkes Antidepressiva braucht.
Es ist schwer.
Wenn man es regelmässig nimmt, einfach davon loszukommen.
Ich bin auch dran, mir das abzu gewöhnen,
bei meiner Sozialpädagogin sie zu klauen.
Schwer an das zeug zu kommen.
Aber das finde ich gut.. xD
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