Geimpften-Bashing

Impfgegner gibt es wohl so lange es Impfungen gibt. Ich hab etwas Schwierigkeiten damit, wenn Leute selber nicht sehen können (oder wollen), was für ein Geschenk für die Gesundheit Impfungen eigentlich sind und wie fantastisch die Erfolge damit schon waren. Aber wenn sie das nur auf ihre eigene Impfungen beziehen, finde ich das meist ignorierbar. Egoistisch ja, dumm vielleicht auch, aber ignorierbar. Ich hab mehr Mühe damit, wenn offenbar gezielt Falschinformationen gestreut werden, die möglichst Zweifel säen sollen, damit sich offenbar möglichst viele nicht impfen. Das ist dann nicht mehr nur egoistisch, das ist gefährdend.

Beispiele für so gestreute Fehlinformationen und vor allem Ergebnisse derselben, sieht man inzwischen sogar ausserhalb dieser Bubbles. Leider. Sowas zum Beispiel: Ein Schild in einem Geschäftseingang, Fitnesstudio (habe ich mir sagen lassen). Darauf steht !!!CORONA !!! Schutzmassnahme GEIMPFTE PERSONEN BITTE NICHT EINTRETEN – nur Gespräche im Aussenbereich und mit FFP2 Maske. Helfen Sie uns die Mutationen zu Unterbinden.

Und was soll das? Das beruht auf der in den sozialen Medien (und so Messengerdiensten wie Telegram) herumgehender Fehl-Information, dass geimpfte ansteckend seien. An manchen Stellen steht als geimpfter würde man das Virus streuen, an anderer grad, es seien die Spike Proteine, die man nach der Impfung produziert. „Shedding“ liest man in dem Zusammenhang.

Dazu ein paar Fakten: Theoretisch kann man nach einer Impfung Viren weiter verbreiten. Einerseits, weil man sich auch nach der Covid-Impfung noch anstecken kann. Zum Glück sind die Folgen aber viel undramatischer als ohne Impfung. Die Impfung vermindert die Schwere des Verlaufes stark und es gibt noch viel weniger Todesfälle (gegen Null). Darum ist es auch weiterhin wichtig, bei Symptomen vorsichtig zu bleiben. Was die Impfung aber auch macht: sie reduziert die Wahrscheinlichkeit andere anzustecken. Man züchtet auch nicht mehr Mutationen durch eine Impfung. Die passieren eher bei massenhafter Verbreitung des Virus – deshalb ist die Eindämmung des Virus wichtig und der Aufbau einer Herdenimmunität durch die Impfung.

Die andere Möglichkeit nach einer Impfung ein Virus zu verbreiten besteht bei Lebendimpfstoffen, die danach ausgeschieden werden können. Aktuell ist das nur bei einem Impfstoff auf der ganzen Welt der Fall: dem oralen Polio-Impfstoff. Gegen Covid werden aber keine Lebendimpfstoffe eingesetzt. Nicht mal Nicht-Lebend-Impfstoffe wie ganze Inaktivierte Viren. Man benutzt mRNA-Impfstoffe und DNA- und Vektorimpfstoffe – diese enthalten keine vermehrungsfähigen Viren und sind somit nicht von Mensch zu Mensch übertragbar.

Ganz abstrus wird die Geschichte bei den Leuten, die glauben, dass geimpfte Personen das Spike Protein streuen …. und dass das irgendwelche gesundheitlichen Auswirkungen habe auf nicht-geimpfte. Das Spike-Protein ist der Bestandteil der Virushülle des neuen Coronavirus für das die m-RNA Impfstoffe praktisch den Bauplan liefern. Der Körper produziert dann (in kleinem Rahmen) dieses „fremde“ Protein, das dann von unseren Immunzellen erkannt wird und darauf Antikörper gebildet. Der Körper macht das mit der Spike-Bildung allerdings nicht lange (ist auch nicht nötig) und die Spike Proteine wurden exta ausgewählt, dass sie wirklich spezifisch sind … darauf gebildete Antikörper reagieren nicht auf körpereigene Strukturen, so dass auch darauf basierende Theorien wie dass das Auswirkungen habe auf die Fruchtbarkeit, mehrfach und mit Sicherheit widerlegt werden konnten. Ausserdem: wenn man das Spike-Protein streuen würde als geimpfter … dann käme das praktisch einer Impfung der Umgebung gleich. Die würde dann ja Antikörper bilden gegen das Spike Protein und damit das neue Coronavirus. Leider passiert das nicht.

Noch ein Beispiel das in sozialen Medien umgeht: „Wegen dem erhöhten Risiko von Blutgerinseln nach mRNA Impfstoffen diskutierten Fluggesellschaften darüber, dass Geimpfte nicht fliegen dürfen, weil das zu gefährlich wäre“. An andere Stelle schon gehört: „2 Fluggesellschaften transportieren keine Geimpften mehr, weil das zu gefährlich ist während oder nach dem Flug eine Thrombose zu machen.“

Zumindest auf den ersten Blick eine Halb-vernünftige Erklärung. Aber die Fluggesellschaften ignorieren das (auch jetzt schon bei Langzeitflügen vorhandene) erhöhte Thromboserisiko seit Jahren gekonnt … oder jedenfalls hatte es bisher kaum merklich Auswirkungen. Die Stühle sind immer noch gleich eng (bis enger), man soll möglichst angeschnallt bleiben während dem Flug, höchstens, dass sich die Möglichkeit an Flüssigkeit zu kommen etwas verbessert hat. Risikopersonen, die zum Arzt gehen, bekommen Kompressionsstrümpfe empfohlen und Blutverdünner verschrieben (Schwangere zum Beispiel), aber der Rest bekommt kaum etwas davon mit … und kontrolliert werden solche Risikopersonen durch die Fluggesellschaften auch nicht. Da würden sie sich ins eigene Bein schneiden, wenn sie da Vorlagen machen, respektive diese Leute gar nicht fliegen liessen.

Aber was ist mit der Aussage, dass das Risiko von Blutgerinseln nach einer Covid-Impfung erhöht ist? im Artikel im Bild steht da „Genau in diesem Moment beraten die Fluggesellschaften über die geimpften Kunden und das grosse Risiko, dass sie durch die experimentellen mRNA Impfstoffe Blutgerinsel bekommen“. Soooo … ihr habt sicher auch von dan Fällen gehört, dass nach der Covid-Impfung Thrombosen aufgetreten sind. Es sind (bekannte) Einzelfälle. Das Risiko ist etwa 6 auf eine Million Impfungen – und damit wesentlich geringer als das Risiko eine Thrombose zu machen wenn man Schwanger ist, wenn man die Pille nimmt, oder wenn man raucht. Dafür gibt es inzwischen schöne Vergleichstafeln:

Und es betrifft nicht mal alle Covid-Impfstoffe: Es geht hier vor allem um den von Astra Zeneca und den von Johnson und (jetzt kommt der Hammer): das sind beides NICHT mRNA-Impfstoffe!

Es gibt sicher noch mehr so Fake-Information, die zur Verunsicherung gestreut wird. Wer zweifelt wird sich dadurch bestärkt fühlen, auch wenn sich diese Information widerlegen lässt, wenn man etwas besser hinschaut und nachforscht. Sagen nicht grad so Querdenken, dass es wichtig ist, selber nachzudenken und sich zu informieren? Auch deshalb ist es wichtig, dass man derartiges nicht einfach nur stehen lässt, sondern kommentiert. Und dass man auf die Leute hört, die sich damit auskennen.

Zum Beispiel Dr. Constantine Bloch, die hier einen Vortrag hält, um Fehlinformationen zu zerstreuen und die Impfbereitschaft unter dem Pflegepersonal etwas zu erhöhen:

Mit gutem Vorbild voran: bei uns in der Apotheke sind inzwischen 14 von 15 Personen geimpft. Dafür bin ich dankbar.

19 Kommentare zu „Geimpften-Bashing

  1. Ich bin sehr ländlich aufgewachsen und wohne nun schon seit Jahren in der Stadt und arbeite an der Universität. Zwei alte Freundinnen, welche noch immer auf dem Land wohnen, sind strikt gegen Impfungen. Leider arbeitet eine ausgerechnet als Pflegefachfrau, welche evidenzbasierte Medizin vermitteln soll, und die andere als Köchin in einem Altersheim. Vor ein paar Tagen hat sich herausgestellt, dass beide an die genannten Theorien (wenn man das so nennen darf – Fehlinformation wäre wohl präziser) glauben. Auf meine erschrockene Entgegnung, dass das eine Verschwörungstheorie sei (es ging um die Spike-Proteine und angebliche Fruchtbarkeit), haben sie sich nur wissend angeschaut. Sie leben dort in einer völlig eigenen Bubble, fast alle denken in den dort umliegenden Dörfern so. Das macht mir ziemlich Sorgen.

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  2. Oh Gott…

    Ich bin mir ziemlich sicher, viele Schwurbelfans haben eine Persönlichkeitsstruktur, die mit Minderwertigkeitsgefühlen einher geht.

    „Ich weiß etwas, was ihr alle nicht wisst!“

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  3. Kann man ein Schleudertrauma bekommen? Vom Kopfschütteln?

    Ein Glück steht die Warnung außen an der Tür. In ein Geschäft mit derartiger Philosophie möchte ich weder Geimpft noch Ungeimpft, noch sonst wie unwissentlich eintreten.

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  4. Schwurbler und Horrorgeschichten verbreitende Personen gab es schon immer. Die konnte man ganz gut ignorieren, weil die Reichweite dieser A****löcher meist technisch begrenzt war. Selten schafften es Panikgeschichten, sich bundesweite Präsenz zu erarbeiten. Seitdem die eigentlich wunderbaren sozialen Medien da sind, ist die Verbreitung nicht mehr eingeschränkt,

    Mich erschreckt der hohe Anteil an für solchen Quatsch Emfpänglichen. Wenn man in die USA guckt, dann bekommt man eine Ahnung was uns noch blühen könnte. Auch wenn ich nicht allzu politsch bin, schlägt in mir eigentlich ein sehr liberales Herz (nein, das hat mit FPD nichts zu tun, die FDP tut nur noch so). Meinungsfreiheit finde ich sehr wichtig und wo möglich keine staatliche Einmischung (Shitstorm in 1,2,3….).
    Was aber inzwischen an bewußten Falschinformationen unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit verbreitet wird macht mir inzwischen Angst, so dass ich mich immer wieder dabei erwische an harte Sanktionen für bestimmte Verbreitungsweisen zu denken.

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  5. Was das Fitnessstudio betrifft: Ich würde mir von diesem Aushang ein Beweisfoto mit dem Handy machen und meine Bank anweisen, dass ab sofort der Dauerauftrag bzw. die Einzugsermächtigung nicht mehr gilt. Gleichzeitig geht ein Brief via Einschreiben an das Studio raus, dass man den bestehenden Vertrag sofort fristlos kündigt, Grund: Man wird ja vom Betreiber als Geimpfter nicht mehr ins Studio gelassen. Es entfällt die Vertragsgrundlage.

    Hey, mit solchen Leuten sollte man nicht diskutieren – das kostet nur Zeit und bringt nichts. Suche Dir ein Fitnessstudio, welches vernünftig ist. Und gerne möge Dich das alte Studio auf Zahlungen versuchen zu verklagen: Hey, Du hast es doch via Bild dokumentiert, dass Dir der Betreiber formuliert hat, dass er Dich nicht mehr möchte. Das versteht jeder Richter; den Prozess gewinnt man.

    Ich selbst diskutiere mit diesen Impfgegnern nicht – auch nicht als Apotheker in der Apotheke. Ich lasse sie einfach mit Karacho und Anlauf gegen die Wand laufen. Ich denke mir: Irgendwann kapieren sie es dann schon. Und falls sie es nicht kapieren sollten: Hey, das ist doch jetzt echt nicht meine Baustelle.

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  6. Impfgegner sind echt „die Pest“ – ohne damit den einzelnen Menschen an sich angreifen zu wollen. Es ist unglaublich anstrengend, mit ihnen zu argumentieren, dafür fressen sich ihre leicht verständlichen Aussagen schneller ins Gehirn von Menschen, als ein süßer Likör am Abend.

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  7. Mich wundert, dass Impfgegner oft Homöopathieanhänger sind. Dabei sind Impfungen doch genau genommen homöopathische Anwendungen: Es wird das Mittel verabreicht, dass die Krankheit verursacht, es ist stark verdünnt, es gibt eine „Erstverschlimmerung“.

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    1. Ein bisschen Aufklärung:

      Homöopathie: Ein beliebiger (!) Stoff, der in normaler Konzentration dieselben Symptome auslöst wie die zu Symptome, wird verdünnt und verabreicht.

      Isopathie: Der Stoff, der in normaler Konzentration die zu behandelnden Symptome auslöst, wird verdünnt und verabreicht.

      In der homöopathischen „Arzneimittel“-„Prüfung“ nimmt man also ein bisschen unverdünnte Teppichfasern, verabreicht es 20 Leuten, die man in einem Hotel einsperrt, und dann dokumentieren die Probanden über mehrere Tage hinweg alle auftretenden Symptome – dazu zählen auch Träume, das Gemüt, ablenkende Gedanken und noch viel mehr.

      Dann werden diese sicher ganz typischen Symptome in einem „Repertorium“ zusammengefasst. Der Homöopath spricht also mit dem Patienten, notiert sich die Symptome, und guckt dann im fünf Zentner schweren Wälzer nach, welches Mittel am besten auf das Leiden des Patienten passt.

      Nach Hahnemann gibt es schon mal gar keine freiverkäuflichen Heilmittel, weil sie nur ganz individuell nach eingehenden Gesprächen verordnet werden können.

      Und dann sind Impfungen ja gerade nicht „verdünnt“ – die Impfung gegen die kleinen Covidlis ruft etwa vier mal höhere Antikörperspiegel hervor, als die durchschnittliche Corona-Infektion. Der Impfstoff ist hingegen auf irgendeine Weise inaktiviert.

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      1. Mein Kommentar war mehr satirisch gemeint. Die wahre Gemeinsamkeit zwischen Homöopathie und Impfgegnertum ist dass beide mit Wissenschaft nicht viel zu tun haben.

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  8. Was mir bei der ganzen Diskussion nicht in den Kopf geht, die meisten Menschen fahren ein Auto, das sie selbst nicht bauen oder reparieren können. Da verlassen wir uns also auf Profis und nutzen deren Arbeit einfach. Aber wenn es um Impfungen geht, ist auf einmal jeder Profi und weiss es besser als Menschen, die seit Jahren an solchen Dingen forschen.
    Und die wichtigsten Punkte versteht man doch nun wirklich auch als Laie. Durch die Impfung wird kontrolliert etwas nachgebaut, auf das der Körper auch beim eigentlichen Virus reagiert. Die Impfung kann doch somit gar keine Reaktion erzeugen, die nicht auch das Virus erzeugen würde. Also wie kann es einem Lieber sein diese Reaktion durch das unkontrolliert wütende Virus zu erhalten, statt unter kontrollierten „Laborbedingungen“? Muss mir mal jemand erklären.
    Und ja, die 1-2 Tage Schmerzen an der Einstichstelle waren unangenehm, das kommt ja offenbar von der Transporthülle. Aber wie unangenehm sind erst 2-3 Wochen beatmetes Koma?

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    1. Ich bin ganz deiner Meinung. Das Vertrauen in die Experten ist etwas ganz Komisches. Hat das kleine Töchterchen eine schwere Riss-Quetsch-Wunde erlitten, überlässt jeder Papi und jedes Mami das Kind einer ganzen Reihe von Profis.

      Aber ne Impfung? Nö!

      Die wichtigsten Motivationen von Impfgegnern bestehen wohl aus:
      – Misstrauen gegenüber Behörden, welche die Impfungen prüfen und empfehlen
      – ein verkorkstes Konzept von „Natürlichkeit“ – der „Naturzustand“ des Körpers wird durch die Injektion fremder Stoffe verändert
      – Überheblichkeit: Ich lebe gesund, ich bewege mich viel, ich esse nur bio, ich habe genügend Vitamine… mein Körper ist stärker als diese Infektion!

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    2. „Und ja, die 1-2 Tage Schmerzen an der Einstichstelle waren unangenehm, das kommt ja offenbar von der Transporthülle.“

      Vor allem ist die lokale Entzündungsreaktion elementar für die Aktivierung des Immunsystems und als Wegweiser für dessen Zellen.

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      1. Interessant, danke. Ich habe sofort gekühlt und deshalb so gut wie keine Schmerzen an der Einstichstelle gehabt. Vor allen Dingen endlich mal keine tagelange „Impfbeule“. Damit war die Covid-Impfung bei mir die positive Ausnahme.
        Da mich dann Schüttelfrost und anschließend Fieber erwischt haben, geh ich aber davon aus, dass mein Immunsystem aktiviert war.

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        1. Kühlen sollte man aber nicht, ebenso keine Salben auftragen. Die Entzündungsreaktion sollte besser nicht unterbunden werden, da sie elementar für eine gute Immunantwort ist. Das gilt übrigens für alle Impfungen.

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          1. Ich hab extra den Arzt gefragt, der sagte ich darf. Vielleicht weil er weiß, dass zu wenig Reaktion bei mir eigentlich nicht das Problem ist. Ich seh es mal als Luxusproblem.
            (FSME war da wirklich gemein. Das hat mich in der Auffrischung so fies und unerwartet erwischt, ich hab am Ende mit einem abgelaufenen Eis aus dem Bürokühlschrank gekühlt. Die Kollegen hats amüsiert.)

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          2. Nichts für ungut, aber die Heftigkeit der lokalen Impfreaktion und der dauerhaften Impfwirkung sind nicht direkt miteinander verbunden.
            Lokale Impfreaktionen basieren auf dem angeborenen Immunsystem, welches auch bei Immunsupprimierten vorhanden ist.
            Die wirkliche Wirkung der Impfung entfaltet sich aber über die Bildung von T-Zellen, deren Abkömmlinge und B-Zellen und deren Abkömmlinge sowie Antikörper. Diese sind Teil des erlernten Immunsystems. Bei Immunsupprimierten ist genau dieser Teil unterbunden. Deswegen funktioneren bei Immunsupprimierten die Impfungen meist nicht, eine Impfreaktion gibts dennoch.

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          3. Nichts für ungut, aber die Heftigkeit der lokalen Impfreaktion und der dauerhaften Impfwirkung sind nicht direkt miteinander verbunden.
            Lokale Impfreaktionen basieren auf dem angeborenen Immunsystem, welches auch bei Immunsupprimierten vorhanden ist.
            Die wirkliche Wirkung der Impfung entfaltet sich aber über die Bildung von T-Zellen, deren Abkömmlinge und B-Zellen und deren Abkömmlinge sowie Antikörper. Diese sind Teil des erlernten Immunsystems. Bei Immunsupprimierten ist genau dieser Teil unterbunden. Deswegen funktioneren bei Immunsupprimierten die Impfungen meist nicht, eine Impfreaktion gibts dennoch.

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            1. Mag sein, aber ohne die lokale Entzündungsreaktion fehlt der Trigger für die systemische. Das ist doch auch der Grund für diverse Adjuvanzien (bei anderen Impfstoffen): die Lokalreaktion noch steigern, damit die systemische Reaktion besser wird.

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