Patient: „Auf dem Medikament steht: ‚mit dem Essen zu nehmen.‘ Was für Essen?“
Apotheke: „Was Sie wollen. Ein Sandwich oder so?“
Patient: „Und wenn ich Sandwiches nicht mag?“
(Probleme, die man haben will :-) – was auch immer. Man wird etwas finden?)
Diese Probleme zeigen, in welchem Luxus wir leben – ohne es selbst richtig zu erfassen, geschweige denn geniessen zu können.
LikeLike
Da war wohl der Kunde geistig leicht weggetreten – vielleicht, weil er krank ist?
Selbst habe ich neulich bei einem Antibiotikum beim Hersteller nachgefragt: Auf dem Beipackzettel stand, dass das Medikament nicht zusammen mit Milchprodukten eingenommen werden sollte. Was denkt Frau, die sich wie üblich schon einmal mit Eisenmangel auseinandergesetzt hat, sich da? Aha, sicherlich wegen des Kalziums, dockt wahrscheinlich am selben Rezeptor an, mmh, kann ich das dann überhaupt zusammen mit Kaffee, Tee oder Eisen oder Magnesium einnehmen, die docken doch auch an demselben Rezeptor an? Des Rätsels Lösung: es geht nicht um den Rezeptor, sondern darum, dass das Antibiotikum mit dem Kalzium sich zu einem Molekül verbindet, dass so groß ist, dass es die Darmwand nicht mehr passieren kann.
In Ordnung, aber warum steht es dann nicht so auf dem Beipackzettel, und warum wurde in der Apotheke nicht darauf hingewiesen?
LikeLike
Das „Problem“ sehe ich bei Doxycyclin noch gelegentlich. Da steht allerdings einerseits in der Packungsbeilage, dass man es nicht zusammen mit Milch nehmen soll … und etwas später, dass es bei Magenproblemen zusammen mit Milch eingenommen werden soll (?!). Ganz offensichtlich ist es bei dem nicht so ausschlaggebend bei der Aufnahme wie es das zum Beispiel bei Schilddrüsenhormonen ist.
LikeGefällt 1 Person