Nervige Vertreter – zum dritten.

Ich nehme an, dass auch der Druck auf die Vertreter von oben wächst, aber manches Verhalten finde ich unmöglich.

Es reicht zum Beispiel, mich darauf aufmerksam zu machen, dass sie gemerkt haben, dass wir diesen Artikel von ihnen nicht in der Sichtwahl haben.
Ja, das ist Absicht.

Danach noch etwa 10 x zu kommen mit: „es würde aber besser verkauft werden, wenn er im Sichtregal steht“, „in Apotheke XY verkaufen sie, weil man ihn sieht, viel mehr davon“ … und „das ist wirklich schade, dass er nicht draussen ist“ … nervt.

Nachdem man ihnen aber gesagt hat, dass man das jetzt gehört hat mit der Platzierung und dass das jetzt genug ist, dann einfach im gleichen Stil weiterzumachen, das ärgert.

Und ganz toll kommen so Argumente an, wie „Ihr Vorgänger hat immer …“

Ja. Wie sie vielleicht bemerkt haben ist der jetzt seit 6 Jahren nicht mehr hier.

Danke, auf wiedersehen !

mehr nervige Vertreter – und der zweite Teil

17 Kommentare zu „Nervige Vertreter – zum dritten.

    1. Zuwenig Platz, Viele gleichartige Artikel und die Fokusierung auf ein Kernsortiment, Wenn man andere besser findet, wenn man andere zu besseren Konditionen bekommt, … und wenn er so weitermacht: um den Vertreter zu ärgern.

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  1. Hast du ihm schon mal direkt ins Gesicht gesagt, dass ihr andere Artikel da stehen habt, weil die schöner/bunter/besser/billiger sind und ihn gefragt was er dagegen machen will bzw. ob er euch ein besseres Angebot machen kann?
    Vielleicht wäre er dann still ;)

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    1. Still sein wohl kaum – das ist nicht deren Job.

      Aber wenns einer von der lösungsorientierten Sorte ist, wird eventuell seine Strategie angenehmer.

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  2. Irgendwann könnte man ihm sagen, dass sein Verhalten nicht dazu führen wird, dass du das Arrangement änderst ;-)

    Ich bin auch grad genervt von Werbeanrufen.
    „Hier Mobilezone, bin ich richtig bei Herrn X?“ Ja „Sind Sie seine Frau“ Ja „Mit wem telefonieren Sie im Festnetz?“ – Warum müsste ich Ihnen das sagen??? „Ähm ja, müssen Sie natürlich nicht. Mit wem telefonieren Sie denn im Festnetz?“ *gnagnagna*
    Und tags darauf einer von einem „Finanzberatungsinstitut“.
    Schade, ist in der Schweiz Kaltaquise nicht strafbar *grummel*

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  3. Pharmavertreter sind in der Apotheke lästig, kann man aber immer noch ganz gut an die Kollegin abwimmeln, die den Einkauf erledigt (das war bei uns die PKA, also die kaufmännische Angestellte).

    Richtig nervig fand ich aber die Pharmareferentin, die richtig engagiert war (vor einigen Jahren).
    „Ja, bei den Statinen hat sich letztens gezeigt, dass man immer dazu Coenzym Q10 nehmen soll. Ich hab Ihnen da ein wissenschaftliches Paper dazu rausgelassen, vielleicht möchten sie sich das mal durchlesen.“
    Möchte ich nicht, hatte ich in der Apo nicht die Zeit zu, es waren gerade Kunden zum Bedienen da.

    Da war damals richtig Engagement und wissenschaftlicher Eifer da.
    Die Pharmareferentin hatte sich da allerdings leider mit ihrem Enthusiasmus definiv beruflich falsch als Pharmareferentin (=eher betriebswirtschaftlich orientierter Beruf) orientiert.

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    1. „Pharmavertreter sind in der Apotheke lästig, kann man aber immer noch ganz gut an die Kollegin abwimmeln, die den Einkauf erledigt (das war bei uns die PKA, also die kaufmännische Angestellte).“

      Frechheit :D
      Aber momentan bin ich wirklich froh, noch die Azubine zu sein und mich mit diesen Menschen nicht auseinandersetzen zu müssen.

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      1. Hallo Squirrel,

        Keine Frechheit, sondern eher ein Kompliment an die ehemalige fähige und kompetente PKA… ;-)

        Die Pharmafuzzis meinten nämlich immer, dass sie sich an die Apotheker für den Einkauf wenden müssten und waren dann immer enttäuscht, mit der PKA vorlieb nehmen zu müssen.
        Die Kollegin war da kompetent und hat den gesamten Einkauf in Eigenregie (mit meinem Chef) organisiert, also bekam sie die Vertreter ab, damit wir die Medis noch ein paar Prozente billiger bekamen… Und verhandeln konnte das Mädel durchaus!
        Bin ehrlich: Ich hab als Apotheker doch von Betriebswirtschaft keine Ahnung! Ich hab das nie gelernt! Und es hat mich auch nie interessiert!

        Der einzige Nachteil, den die Sache manchmal hatte: Manchmal hatte man im Juni noch 50 Pack Halschmerztabletten auf Lager, die im November verfallen würden und musste schauen, die Dinger noch an den Mann zu bringen („Die waren aber so billig im Einkauf…“). ;-)

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        1. Wie, nicht Betriebswirtschaftlehre nicht gelernt?
          Da hat wohl einer die 2 Stunden BWL im Blockunterricht vom Praktischen Jahr geschwänzt, was?

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        2. Hey, natürlich nicht!
          Der praxisbegleitende Unterricht war doch das Beste am ganzen Studium: Kompetenz und inhaltliche Unabhängigkeit von Pharmafirmen und Großhandel so weit das Auge reicht.

          Zumindest, wenn man extrem stark kurzsichtig ist… ;-)

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  4. Hallo Steven,

    mit den 50 Pack Halsschmerztabletten im Juni hättet mit mir grad n Abnehmer gefunden: Ich bin voll erkältet und das auch noch im Sommer! (Ok, September ist kein Sommer mehr… aber fast…. ;))

    LG
    ne Medizinstudentin

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    1. Grins, eine einzige Packung krieg ich auch im September los. Das ist kein Problem…

      Aber es passiert einfach auch in der Apotheke – ehrlich formuliert – durchaus, dass Du dastehst und man Dir im Juni sagt: Wir haben noch 50 Schachteln Mucoangin (Ambroxol gegen Halsschmerz), die im November verfallen.

      Und Du versuchst dann, den Scheiß nach Möglichkeit los zu werden… (täusche ich mich, Pharmama?)

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      1. Das *sollte* ja nach Möglichkeit nicht passieren, wenn man richtig eingekauft hat – aber wenn: ausstellen, allen sagen, dass sie eine Zeitlang eher das empfehlen sollen, usw. … und hoffen, dass der Vertreter vielleicht erbarmen hat und einen Teil umtauscht.

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  5. Uuuuuh, als Pharmaberaterin (bin jedoch nicht bei Apotheken im Direktverkauf unterwegs ;-) ) fängt bei mir bei solchen Geschichten immer das „Fremdschämen“ an! Daß immer noch solche PR unterwegs sind… *grusel* und *zehennägelhochklapp*
    Pharmamama, ich hoffe, daß es bei Dir auch vernunftbegabte Pharmafuzzis gibt, die zuhören können …. und bitte-bitte: Wenn morgen bei Dir ein neuer PR auftaucht, lass ihn/sie Deine schlechten Erfahrungen nicht sofort spüren, vielleicht (!) ist der Neue ja vernünftig *hoff*
    abschließend immer noch *fremdschäm* für die Kollegen….

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    1. Fremdschämen ist gar nicht nötig. Und es stimmt ja: es gibt auch ausgesprochen freundliche, vernünftige und nette Pharmaberater und Vertreter (beider Geschlechter).

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  6. noch schlimmer als pharmavertreter sind diese promo-frauen von kosmetiklinien. /die/ treiben mich in den wahnsinn … die vertreter verschwinden wenigstens nach 30min wieder …!

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