Ein traditionsreiches Gewerbe
pflegt sein jahrhundertealtes Erbe;
von ersten Vorläufern im alten Rom
und Paracelsus zum Pharmadiplom.
Es wird dekantiert, filtriert und titriert,
man mixt hochwirksame Tinkturen.
Puder und Salben werden offeriert,
auch Hilfsmittel für diverse Kuren.
Gegen Viren und Bazillen;
Erkältung, Husten, Heiserkeit
helfen uns Dragees und Pillen,
machen die Atemwege weit.
Ob es im Magen zieht und sticht,
es in der Speiseröhre brennt,
die Galle streikt, uns quält die Gicht;
die Pharmazie ein Mittel kennt.
Die Säurehemmer florieren,
Dauerbrenner ist Aspirin.
Es gibt was für Blase und Nieren,
für jedes Leid eine Medizin.
Wenn uns eine Krankheit plagt,
ist die Apotheke der Ort
Es ist Fachkompetenz gefragt,
wir vertrau’n Apotheker’s Wort.
Rainer Kirmse , Altenburg
Ganz herzlichen Dank für dieses tolle Gedicht! Ein echter Lichtblick.