fragt Leser turtle:
Ooooookaaaaaay…
…in welcher Apotheke bekomme ich jetzt eine alte Zahnbürste?
Ist ja süss. Aber ich habe tatsächlich nochmals ein solches Rezept gesehen:
Ob da jemand etwas neues entdeckt hat? Oder hatten die eine Weiterbildung?
Vielleicht ein Textbaustein in der Rezeptausfüllsoftware. Was auffällt, ist der Schweizerismus „Zahnbürstli“, da hab ich dann doch das Gefühl, dass das der gleiche Doc ist…
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Ich könnt mir vorstellen, dass in der Schweiz mehr Ärzte Helvetismen verwenden…
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Ich finde „Zahnbürstli“ hört sich süß an.
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Das is der Grund wieso ich den Schweizer Dialekt so sehr Liebe – Die verniedlichen alles ^^
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Nicht alles, du darfst nie von Fränkli und Räppli reden, weil beim Geld hört sich der Spass auf ;)
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Nicht ganz … es gibt genug, die von „Tausendernötli“ reden … das sind allerdings die, die es haben. Der Rest redet einfach nicht davon.
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Mein Rezept (das obere) wurde von Hand getippt und ausgedruckt. Kein Textbaustein.
Und es könnte sehr gut derselbe Arzt sein. ;)
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Mhh, ich sammele meine alten Zahnbürsten und verkaufe sie dann für viel Geld neben der Apotheke!
Von Bürstlisammler zum Millionar!
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Ich könnte meine gegen eine neue austauschen und die alte per Expresspaket schicken.
Evtl. würde ich an Deiner Stelle auch noch eine Zweitmeinung bei einem anderen Arzt Deines Vertrauens einholen, ob es nicht vielleicht auch mit einem neuen Zahnbürstli ginge …
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Das wird mir langsam teuer, werter Karl.
Nur alte Zahnbürstli, im Volksmund auch Generika genannt, sind so günstig. Wenn ich trotz gleichwertigen alten Zahnbürstli ein neues kaufe, muss ich 20% statt 10% der Kosten selbst tragen…
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Ist mir aber auch unklar, wieso man da kein neues Zahnbürstli nehmen darf. Hat sich durch das langjährige Zähli putzen eine besondere Form der „Sauberkeitsenergie“ in den Bürstli-Fasern abgespeichert, die dann via Übertragung durch die Einreibungs-Massage die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert? In diesem Fall schlage ich „gebrauchtes Zahnbürstli C200“ vor, das wirkt noch besser… *duck&cover*
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Ich denke es handelt sich um schweizerische Sparsamkeit: Man nimmt doch kein neues Zahnbürstli, wenns das alte eh noch tut. Ausserdem ist das alte ja viel weicher.
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Ehrlich: ich weiss auch nicht warum. Aber vielleicht – wenn er draufgeschrieben hätte: „mit neuem Zahnbürstli“ würden vielleicht manche darauf bestehen, dass das dann auch via Rezept der Krankenkasse abgerechnet wird.
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Die alten sind so schön ausgefasert und bürsten sanfter.
(Auch wenn man schon vorher wechseln sollte.)
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Wie geil! Ihr schreibt in der Schweiz ja sogar so wie ihr sprecht :-)
Ich dachte immer „Zahnbürstli“ z.B. würde nur gesprochen, aber „Zahnbürste“ geschrieben.
Ist ja putzig. :-) :-)
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Nun … eigentlich ist Hochdeutsch dann auch die offizielle Schriftsprache (oder besser: eine der drei). Aber: es gibt immer Ausnahmen und Traditionalisten und überhaupt solche, die darauf achten, dass die Mundart nicht ausstirbt. Auf Rezept finde ich das allerdings auch lustig.
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Die Schweiz leistet sich eine Besonderheit: Auchdie allerkleinsten Notizen schreiben (!) wir hochdeutsch, aber gesprochen wird praktisch immer Dialekt.
Eine Dialektliteratur hat sich in der Schweiz nie durchsetzen können, vor allem weil wir alle 30 km eine andere Aussprache haben, die dann auch niedergeschrieben werden müsste.
Möuch = Milch für Solothurner
Möuch = Plural von Molch für Berner…
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Dann bitte einmal die Möuchmöuch. Danke.
Und a ollds Zahnbürschtli dazu :-)
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Äuäää, dir meeenet wou es *auts* Zaahnbürschtli? U de, wiviiu vo dere Möuchmöuch bruchet diir?
(Ich liebe Berndeutsch…)
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Schweizerdeutsch <3
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Ein leider notwendiger Nachtrag:
Warum es „altes Zahnbürschtli“ heisst, ist mir klar geworden, als ich mal die beiden Bürschtli verwechselte.
Das alte Zahnbürschtli schmeckt so was von IGITT, wenn mal Sportusal Emgel drauf war…
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igitt – turtle!
lach!
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