Ferienzeit … Reiseapothekenzeit

Die eine Frau diskutiert ernsthaft mit mir, dass das Malarone (Malariamedikament) für ihre Reise in 3 Wochen mit Ablaufdatum 2015 vorher „schlecht wird“ und weigert sich, das bis ein paar Tage vorher einzulösen … aber das Rezept lässt sie jetzt schon bei mir. Nun gut, Hauptsache (für mich), sie schützt sich dann auch vor der Malaria, wann sie die Mittel holt, ist mir eigentlich egal.

und

Die andere Frau ruft nach der Reise in Südamerika an und fragt, ob sie einen Teil der Medikamente, die sie vorher dafür gekauft hat und nicht gebraucht hat bei mir zurückgeben könnte. Ich muss ihr dann erklären, dass ich die Medikamente nur zum entsorgen zurücknehmen darf. Die dürfen nicht weiter verkauft werden – es ist ja auch nicht gegeben, unter was für Bedingungen die aufbewahrt wurden – ziemlich sicher nicht bei Raumtemperatur bei 25 Grad. Und Sie hätte sicher auch keine Freude, wenn ich ihr Medikamente, die schon mal unterwegs waren abgeben würde. – Das hat sie dann verstanden.

5 Kommentare zu „Ferienzeit … Reiseapothekenzeit

  1. emmmm… bekommt die liebe Frau dann in ungefähr 2 Wochen und 5 Tagen ein ’neueres‘ Malarone? Eines das später abläuft? oder hat sie einfach mehr Vertrauen in Eure Lagerung als ihre zu Hause? ;)

    PS: ich hoffe meine emails mit Photos sind angekommen?

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    1. Sie bekommt nur dann ein neues Malarone, wenn ich dasjenige, das bei uns in der Schublade liegt bis dann verkauft habe – und selbst dann denke ich nicht, dass der Verfall viel länger sein wird, da ich die hier relativ frisch (also vor etwa 3 Wochen) bestellt habe.
      Das mit der Lagerung wäre eine Erklärung … obwohl es sich bei ihr angehört hat, als wären nur „frisch“ abgegebene Medikamente gut …

      Ja, die Fotos sind gut angekommen, Danke!

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  2. Erinnert mich an eine Person, die auf ebenjene Frage „Na würden SIE denn die Malarone kaufen wollen, die ein anderer schon 3 Moante durch den Regenwald getragen hat?“ anwortete: „Na ICH nicht! ICH will eine frische! Aber alle anderen wissen das ja nicht!“ Ich gebe zu, zu diesem Zeitpunkt hatten meine Spiegelneuronen kurzfristig Urlaub beantragt.

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      1. *kicher* Ja, der Zusammenhang ist das dramatisch selbstbezogene Denken, mehr wahrscheinlich nicht. ;-)

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