Ausbeute

… eines einzigen Mittags an der Fasnacht. So viel (viel!) kann ein einziges Kind sammeln:

sweets

und jetzt verstehe ich auch langsam, warum wir hier kein Halloween brauchen. Wir verkleiden uns genau so an der Fasnacht … und offensichtlich funktioniert das mit dem Süssigkeiten-sammeln genau so gut. Nur müssen wir dafür nicht von Haus zu Haus laufen – wir bekommen sie angeworfen.

Süssigkeiten muss ich also die nächsten paar Monate nicht kaufen. Und die Fasnacht ist hierzulande noch nicht vorbei …

17 Kommentare zu „Ausbeute

  1. In der Schweiz ist Fasching noch nicht vorbei? o.O Habt ihr nen anderen kirchlichen Jahreskreis?

    Ich kenn das ja noch, dass man an Fasching (ich glaube Rosenmontag) tatsächlich wie an Halloween von Tür zu Tür geht und Süßigkeiten bettelt. Dabei haben wir immer nen Spruch aufgesagt. Aber ich glaube fast, dieser Brauch ist völlig eingeschlafen.

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    1. Ja.

      „Die Fasnacht ist ein Fest vor Beginn der vorösterlichen Fastenzeit. Damit ist der Fasnachtstermin eigentlich eindeutig festgelegt: Am 40. Tag vor Ostern beginnt die Fastenzeit und dann muss die Fasnacht beendet sein. Dennoch wird die Fasnacht in Basel eine Woche später gefeiert als in den meisten anderen Orten. Der Grund dafür liegt bei der Synode von Benevent von 1091 bzw. in der Reformation (um 1520). An jener Synode wurde beschlossen, dass die Fastenzeit an Sonntagen unterbrochen wird, dass also an Sonntagen nicht gefastet wird. Da aber weiterhin 40 Tage gefastet werden sollte, wurde der Beginn der Fastenzeit um sechs Tage vorverschoben und begann nun am Aschermittwoch. Damit verschob sich auch der Fasnachtstermin um sechs Tage.

      Dieser Konzilsbeschluss stiess nicht überall auf Gegenliebe und wurde in der Reformation rückgängig gemacht, wodurch auch der Fasnachtstermin wieder um eine Woche zurückverschoben wurde. Dass die Basler Fasnacht dennoch die einzige Fasnacht mit diesem „ursprünglichen“ Termin ist, liegt daran, dass in den anderen reformierten Orten die Fasnacht ganz abgeschafft wurde. Auch in Basel bekämpfte die reformierte Kirche die Fasnacht, allerdings erfolglos. Die Basler Fasnacht ist also die einzige „protestantische Fasnacht“. Allerdings gibt es kaum schriftliche Dokumente zu dieser Frage, so dass diese Begründung zwar plausibel ist, sich aber letztlich nicht hieb- und stichfest beweisen lässt.“

      http://de.wikipedia.org/wiki/Basler_Fasnacht#Der_Fasnachtstermin

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    1. Die sind auch verkleidet, die bösen Vitaminbomben. Das sind Marzipanfrüchte. Die sehen täuschend echt aus! :-D

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    2. Oh, du meinst die beiden Mandarinen und die Orange? Doch, die sind echt. Die gehören hier einfach dazu. Die kann man auch wunderbar werfen. Oft sind es Blutorangen – die wirft man besser nicht an Häuser, das gibt Flecken.

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  2. Ich wollte auch gerade fragen, wer Mandarinen beim Umzu schmeisst :-) Unsere Süßigkeiten reichen auch von Helloween bis Fasching, von Fasching bis weit nach Ostern, von Ostern bis Nikolaus *g*. Wobei Junior dieses Jahr das erste Mal gezielt Süßes sammelte, er wußte noch genau vom letzten Jahr, welche Bonbons nicht schmecken und nahm nur noch ausgewählte Dinge. Die reichen aber auch sehr lange. Die Maus stand total auf Popcorn in Minitüten, die sah genauso aus wie ihre Verkleidung – wir waren als Krümelmonster unterwegs *grins*

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  3. Ich danke meinem Schicksal dass meine Mädels aus diesem Alter raus sind, Fasnacht gibt’s hier in A zwar nicht, aber dieses unsäglich Halloween…wa jahrelang bin ich mitgegangen um die armen Kinder nicht alleine in der Dunkelheit den Gefahren auszusetzen.
    Und ja so sahs dann bei uns auch aus, Tonnnnen! von ungesundem Zeugs, dass meist noch vor Weihnachten entsorgt wurde.

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  4. Wir waren zum Rosenmontagsumzug in Marne, die Buben als Feuerwehrmänner kostümiert. 6kg Bonbons und Popcorn haben sie gesammelt. Und ich vermute, es war auch ein gewisser „Rettungsdienstlerbonus“ dabei, denn die freiwilligen Feuerwehrleute sichern den Umzug ab. Da haben die Miniaturfeuerwehrleutchen natürlich von der Sympathie profitiert.

    Die Idee mit den Mandarinen finde ich toll, sowas könnte man hier auch ruhig machen. Oder mit Möhrchen, die sind hier sogar ein bevorzugtes Produkt in der Landwirtschaft. Unsere berühmten Kohlköpfe sollten sie aber nicht werfen.
    Wobei ich auch schon mal einen Umzug erlebt habe, wo sie Sauerkraut in Tüten geworfen haben. Volle Deckung!

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    1. …muss meinen Wohnort wechseln…

      Und ich bin gerade traurig darüber dass ich den Morgestraich verbaselt hab.

      Merke: Vor wichtigen Terminen sollte man überhaupt gar nicht einschlafen. Auch nicht, wenn man den Wecker auf 2 stellt…

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  5. ist das ein Eimer? O_O Ach du Schreck… Irgendwie bin ich grad sehr froh, dass ich nicht mehr in einer Faschingshochburg wohne.. Wir haben so ne Menge noch von Weihnachten über… Und in 4-5 Wochen ist schon wieder Ostern *gnarf*

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