Hmmm, schwierig.
Gestern fragt mich meine Mit-Apothekerin, was sie im Dossier unter „Ansprache“ und „Geschlecht“ bei einem speziellen Fall eingeben soll.
Sie hatte am morgen den Fall, dass zwei gut aussehende, anscheinend weibliche Personen in die Apotheke gekommen sind.
‚Anscheinend‘ schreibe ich, denn der Schein kann trügen.
Eine der beiden reicht meiner Kollegin das Rezept – für Cialis. (Das ist ein Potenzmittel – für Männer)
Ausgestellt auf sich.
Oookay. Doch keine Frau. Auch nicht unbedingt Transsexuell – Transgender vielleicht? Oder „nur“ Crossdresser?
Aber … wie / was gebe ich da im PC ein? Ganz offenbar hat er (sie?) ja noch die Ausrüstung, die einen als Mann definiert und benutzt sie auch.
Und ich habe im System nur die Wahl zwischen der Anrede Herr / Frau respektive männlich / weiblich beim Geschlecht.
…
ein ähnliches Problem hatten wir schon einmal: siehe Geschlechterverwirrung. Da haben wir das gelassen, was noch auf der Krankenkassenkarte stand. Die haben wir aber in dem Fall nicht.
Gehe ich jetzt nach dem, was er/sie wohl gerne hätte? Oder nach den biologischen Gegebenheiten?
Schwierig, aber da das Werkzeug ja quasi vorhanden und in Verwendung ist, würde ich wohl männlich ankreuzen.
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Wenn die Person intersexuell war nützt dir auch die unvollständige Info über „biologische Gegebenheiten“ nichts :) Da hilft nur raten oder nachfragen wenn es sich denn wirklich nicht umgehen lässt – aber ich bin ja sowieso immernoch für eine Restkategorie.
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Also ich würd in der Anrede das gesellschaftliche Geschlecht ausfüllen und beim Geschlecht das (oftmals medizinisch relevante) anatomische. Im englischen ist es hier oft eindeutiger, da da zwischen sex (anatomisch) und gender (gesellschaftlich) unterschieden wird
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Beim Hersteller des Programms anregen, eine Anrede „An“ einzuführen.
Beim nächsten Besuch nachfragen.
Und bis dahin – entweder gemäss Vornamen (wenns nicht grad einer wie „Dominique“ ist) oder halt gemäss „Ausrüstung“.
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„An“ ist eine gute Variante.
Der Vorname war übrigens nicht … wirklich deutlich.
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Ich würde auch als Anrede Frau eintragen und als Geschlecht männlich. So weiß man beim Aufrufen des Dossiers auch gleich, dass man aufpassen muss, um nicht in ein Fettnäpfchen zu treten ;)
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Ich würde als Anrede Mann eintrgen, denn schließlich hat er die physiologischen Gegebenhein vorhanden und gedenkt sie auch zu nutzen ( s. Potenzmittel). Sollte er sich irgendwann zu einer Operation entschließen, dann zu Frau ändern.
Ich bin wirklich froh, dass wir das Problem (zumindest in meiner Gegend) nicht haben. Aber irgendwann, da in ich sicher, wird jeder alt und pflegebedürftig.
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Ich würde einfach beim nächsten Mal nachfragen.
Muss man das Feld denn ausfüllen oder kann man das auch frei lassen.
Ansonsten, wenn möglich, am Vornamen orientieren.
LG
Claudia
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Solange er/sie/es ein Potenzmittel verlangt, welches eindeutig für Männer ist, würde ich „Mann/Herr/männlich“ ankreuzen. Alles andere könnte peinlich werden (Crossdresser etc.) ;-)
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Er/sie/es ist gut! Danke!
Tja, irgendwie komisch.
Was bin ich froh, dass wir als Frauen immer noch das „Alleinstellungsmerkmal“ haben, dass die Babies allein in unserem Leib gesund heranreifen können.
Und das ist und bleibt doch ein Wunder!
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Die Gebärfähigkeit ist zwar ein Hinweis, aber willst du daran tatsächlich das Geschlecht festmachen? Und gilt man dann auch postmenopausal noch als weiblich? Wie „gesund“ muss ein Baby zur Welt kommen, damit seine Mutter sich als Frau bezeichnen darf?
Nee, ob ich mit Herr oder Frau angesprochen werde, das möchte ich bitte selber entscheiden — im Zweifelsfall also bitte nachfragen oder entsprechenden Bitten der Betroffenen nachkommen. Wie es in meiner Unterhose aussieht und was ich mit dieser „Ausrüstung“ anstelle, geht nur diejenigen was an, die ich an derartigen Aktivitäten beteilige — und Medizinalpersonal meines Vertrauens (dafür der Eintrag männlich/weiblich). Die soziale Anrede sollte im Ermessen des Angesprochenen liegen.
(Frau) Anna (biologisch weiblich, prämenopausal, bisher keine Schwangerschaften)
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Geschlecht: ja, eindeutig.
„Gender“ ist was anderes.
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Aber da gäbe es noch den Fall: http://www.welt.de/vermischtes/article1838028/Thomas-Beatie-der-schwangere-Mann-aus-Oregon.html
:-)
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Kann Tadalafil nicht auch bei pulmonaler arterieller Hypertonie eingesetzt werden, ähnlich wie Sildenafil? Dann wäre das für eine Frau nicht ein so absurdes Medikament… und die Geschlechterverwirrung würde sich von selbst auflösen :)
(Das Thema ist aber sicher interessant und es ist sicher positiv wenn so etwas mal durchdiskutiert wird)
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Kann es, aber – dafür gibt es bei uns ein Medikament mit der Indikation … das hat auch mehr Tabletten drin. 4 Tabletten Cialis würden für *die* Anwendung wenig Sinn machen.
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Als extremer Dateschützer sag ich mal „gar nichts“.
Aufgrund der geboten Datensparsamkeit sollten sämmtliche persönliche Daten die nicht umbedingt nötig sind nicht erfasst werden.
Das Geschlecht gehört für mich dazu.
Über Pflichtfelder bei den persönlichen Angaben ( egal wo ) rege ich mich immer ziemlich auf.
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Ralf, in einer Apotheke finde ich, dass das Geschlecht sehr wohl erfasst werden sollte! Schliesslich gibt es – glaube ich als Laie zumindest – doch bestimmt bei gewissen Anwendungen und Medikamenten geschlechterspezifische Einschränkungen, Gegenindikationen und Unterschiede! Ich finde, man kann das mit dem Datenschutz irgendwie auch übretreiben – ohne Dir persönlich nahetreten zu wollen.
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Hallo Bianca, ich gebe zu dass ich das mit dem Datenschutz ziemlich Eng sehe. Natürlich gibt es in der Medizien den einen oder anderen Fall bei dem das Geschlecht wichtig ist, solange ich mich aber frage ob ich das „gefühlte“ Geschlecht eintragen soll kann es nicht wichtig sein, da ansonsten nur das tatsächliche in frage kommt.
Jetzt noch ein etwas an den Haaren herangezogenes Beispiel warum ich so auf den Datenschut poche.
Wenn ich auf willenlose Frauen stehen würde wäre eine Apotekenliste über Frauen mit bestimmter Medikamentation sicher hilfreich. Ist das Geschlecht nicht angegeben verunmöglicht es zwar nichts es macht es aber schwerer.
Komm mir jetzt bitte nicht mit die Daten sind sicher, nur nicht eingegebene Daten sind sicher.
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Naja, wenn – dann könntest Du das in den meisten Fällen auch anhand der Vornamen herausfinden.
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Naja, für den Gesundheitsbereich macht das Geschlecht zu wissen durchaus Sinn! Es gibt genügend Medikamente, bei denen bei Frauen im potentiell fruchtbaren Alter eine ausreichende Verhütung gewährleistet werden muss, da die Substanzen zu erheblichen Schäden bei Ungeborenen führen können. Eine Schwangerschaft muss natürlich auch ausgeschlossen werden bei vielem. Das ist allerdings kein Problem in diesem Fall…
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Sehr diskret nachfragen (Beratungszimmer) geht nicht?
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Off-label wegen pulmonaler Hypertonie kommt nicht in Frage?
In diesen „kritischen“ Fällen geben wir meist kein Geschlecht im Computer an, wenn wir nicht sicher sind.
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Der Wirkstoff von Cialis, Tadalafil, ist als Medikament für pulmonale Hypertonie unter dem Markennamen „Adcirca“ in der Schweiz zugelassen. Cialis wird aber offensichtlich gelegentlich auch von Frauen mit Erregungsproblemen angewandt.
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Ah, ich wusste nicht dass es da noch ein speziell zugelassenes Präparat gibt (war mir nur bei Sildenafil bewusst) – dass es auch Frauen nehmen können, hab ich auch schon gelesen, halte ich aber für extrem selten.
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Mir ist dieses ‚Problem‘ bekannt: ein Mann, der sich vorzu umbauen liess in unsere Klinik, und deshalb zwar Brueste hatte aber auch Penis und Hoden, war angemeldet fuer eine kleine Gesichtskorrektur. Meine Assistentin fragte: welche Umziehraeumlichkeiten soll ich ihn anbieten? Ich fand: Er will Frau sein und zeigt sich mir auch als Frau qua Kleider, also die weibliche Raeumlichkeiten. Lief prima und vorallem sah Er so stolz und gluecklich aus dass ich ihn spontan als Frau….. angesprochen habe und Er sich am Schluss mit Kuss bedankte fuer die respekvolle Haltung ihn gegenueber.
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Vorbildlich wäre es, wenn du über /sie/ auch mit dem richtigen Pronomen sprechen würdest ;-).
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Ich sag ja, es ist schwierig.
Aber ich bin sicher, sie hat sich gefreut.
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Gab es da in den Medien nicht mal einen Bericht ueber Potenzmittel fuer Maenner, die eine Orgasmusverstaerkende Wirkung auf Frauen haben?
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So ich weiss hat man das getestet – und keine bessere Wirkung als Placebo gefunden, sonst würde das schon längst vermarktet.
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ich würde wie weiter oben vorgeschlagen auch „Anrede Frau“ und „Geschlecht Männlich“ nehmen, solange bis man nachgefragt hat,
den die Chance das er „körperlich“ noch ein Mann ist und dementsprechend von bestimmten Nebenwirkungen (nicht) betroffen ist scheint mir recht hoch.
Und eine Kategorie „Geschlecht: anderes“ finde ich ohne Eingabefeld mehr als zwiespältig.
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ich denke es kommt darauf an, für was das dossier ist. ist das nur zu eurer persönlichen info? dann würde ich „frau“ ankreuzen. geht es darum, mit offiziellen stellen in kontakt zu treten, zb zur abrechnung mit der krankenkasse? dann würde ich nach dem offiziellen geschlecht nachfragen. da finde ich es wichtig, auch im sinne des patienten, kommunikationsprobleme durch bspw. falsche angabe des geschlechts zu vermeiden.ich glaube zu wissen, dass zumindest in deutschland, umoperierte männer, die allerdings noch ihr bestes stück behalten haben, trotzdem offiziell als frau geführt werden.
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Ops sind gar nicht mehr nötig, um zur Frau zu werden
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Ich hätte hier den frontalen Kurs eingeschlagen und mit all meinem Charme mein Problem erklärt und gefragt. Die meisten „ungewöhnlichen Menschen“ reagieren wunderbar auf die „Not“, die wir ihnen offenbaren und es ergeben sich tolle lehrreiche Gespräche und Erfahrungen. Nur Mut!
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:-) finde ich gut.
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Wenn jemand sich als Frau gibt, würd ich auch das als Anrede nutzen.
Oder fragen.
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Überhaupt nicht kompliziert. Natürlich wird nach den biologischen Begebenheiten beurteilt, also männlich. Das hat mich bei Statistik-Vorlesungen schon immer genervt, das blöde gekicher „wie machen wir das denn bei einer Transe höhö“.
Da gibt es keine Frage, wenn sogar schon ein Potenzmittel gefragt wird dürfte das Eingeständnis zur Männlichkeit wohl überwiegen.
Ich bin übrigens durchaus Pro-Homo, nur damit keine Missverständnisse aufkommen. Aber übertriebene Rücksichtnahme und politische Korrektheit ist besonders auch im Gesundheitswesen fehl am platz.
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Dass ein Mittel gegen erektile Dysfunktion eingenommen wird, seh ich nicht als eindeutiges Eingeständnis. Was, wenn sie einfach blos noch nicht operiert ist oder die komplette Umwandlung aus egal welchen Gründen nicht plant, sich,aber als weiblich, lesbisch und lüstern erlebt und das auch mit den aktuell verfügbaren Genitalien leben möchte?
Also ich bin zweifelsfrei weiblich, biologisch und gefühlt. Wär mein Körper mannlich würd ich immernoch lieber Sex mit Penis haben als überhaupt keinen.
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Nur als kleine Anekdote, eine Freundin von mir ließ sich erst in Ihren 50ern umoperieren und hatte vorher gar keine Beziehung/keinen Sex mehr und stattdessen Depressionen, weil sie den Geruch Ihrer männlichen Genitalien so sehr verabscheute. (Hat sie so formuliert.) Für sie wäre Sex mit Penis also nicht in Frage gekommen. Aber als nicht transsexuelle Person in ähnlicher Lage wie Du würde ich das auch so sehen, es ist eben für manche Transsexuelle schwerer als für andere Transsexuelle, im nicht-fertigen Körper zu hausen. Sex beginnt ja im Kopf, und wenn Du da von der Basis auf unglücklich bist, hat der eine ganz andere Priorität.
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Es gibt aber bestimmt auch Transsexuelle, die das lockerer sehen. Im übrigen war es glaube ich gar nicht geklärt, ob die Kundin/der Kunde transsexuell, ein Transvestit oder sonstwas war.
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Ich wollte damit nicht sagen, dass es allen Transgender so gehen muss.
Aber dass es möglicherweise so sein kann, und dass ich deswegen den Schluss von ’nimmt Cialis‘ zu ‚empfindet sich als Mann‘ für übereilt halte.
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Es geht hier nicht um Statistik, sondern um den Umgang mit einer Einzelperson, und auch nicht um Politik, sondern um Medizin einerseits und Anstand und Respekt andererseits. Für medizinische Belange ist relevant, welche Hormone und Körperteile ein Mensch besitzt — in diesem Fall mutmasslich männliche. Im sozialen Umgang, wenn es also um die Anrede als Herr oder Frau xy und die Wahl der Pronomen geht, stellt sich hingegen die Frage, wer über die Identität einer Person bestimmen darf. Und ich finde es ziemlich anmassend, aufgrund von bekannten oder vermuteten körperlichen Gegenheiten über die Meinung des Betroffenen einfach hinwegzugehen. Daher: Sich nach dem Offensichtlichen (in diesem Fall: weibliche Erscheinung) richten oder nachfragen. (Das geht ja auch ohne Hinterzimmergespräch: „Hier ist Ihr Medikament, Frau? xy!“ — Das leichte Ansteigen in der Satzmelodie wird sicherlich erkannt und bietet die Möglichkeit, zu bestätigen oder zu korrigieren.)
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Mir fällt dieser Talk zu diesem Thema ein:
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Ist das wirklich eine „schöne neue Welt“ die da um uns herum entsteht? Mir wird dabei etwas übel. Warum kauft er ein Potenzmittel, wenn er „auf der Suche nach seiner weiblichen Seite“ ist?
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Das geht uns doch eigendlich nichts an. Die selbe Frage hätte sich Pharmama ja auch gestellt, wenn sie ein Prostatamedikament bezogen hätte. Ich würde sie als Frau ansprechen, wenn das nicht gewünscht wird kann er/sie/es sich ja äußern.
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Ähem. das geht uns schonmal gar nichts an?
Transsexualtität ist für „normal“ Heterosexuelle einfach nicht nachvollziehbar. Gleiches gilt ja auch für Homosexualität. Verstehe ich nicht. Muss ich auch nicht. Ist nicht mein Bier.
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Bitte nicht Geschlechtsidentität (transsexuell, intersexuell) mit sexueller Neigung (homosexuell, heterosexuell) verwechseln. Wer man ist hat nichts damit zu tun, mit wem man es gerne tut.
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Ich würde „Frau“ nehmen. Der Herr möchte offenbar in der Öffentlichkeit als Frau wahrgenommen werden, weswegen er sich in Frauenkleidung präsentiert. Also würde ich ihm diesen Gefallen einfach mal tun. Freut er sich übers tolle Passing und fertig.
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Ich lass mal kurz OT den Klugscheißer raushängen (ewig Preis und Dank meinem alten Deutschlehrer):
Anscheinend = wahrscheinlich, vermutlich („Er ist anscheinend krank“ = Vermutung)
Scheinbar = es hat nur den Anschein, ist aber in Wahrheit anders („Er ist scheinbar krank“ = Ich verdächtige ihn der Lüge)
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Wenn einer meinen Namen und Adresse für die Kundenkartei braucht, geb ich meist meinen Ausweis – das erspart das Buchstabieren. Und da steht auch m oder f drauf.
Falls der Vorname also keine Eindeutigkeit zuläßt… und da die Apotheke ja sicher sein sollte, daß die Identität der Person gesichert ist, halte ich die Frage nach einem Ausweisdokument nicht für übertrieben.
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