So eine harmlose Frage

Kunde: „Haben sie etwas wie Perskindol auf abwaschbarer Basis?“

– eigentlich eine ganz harmlose Frage … aber wehe man fragt nach: „Wieso?“

Kunde: „Naja ,ich habe meine schmerzende Schulter damit eingerieben und als ich mich später befriedigt habe (nicht ganz seine Wortwahl) … na ja, es war halt noch etwas an den Händen dran ….“

Ah, ja.
Kleiner Tipp: Gleich nach dem eincremen die Hände mit Seife waschen, dann hat man später keine Probleme, wenn man in die Augen fasst (z.B. um die Kontaktlinsen einzubringen) oder an andere empfindliche Stellen :-)
Wechseln auf ein Gel würde ich nicht unbedingt – rein von der Galenik gehen Salben tiefer in die Haut rein als Gels und helfen so den Wirkstoff hineinzubringen.

23 Kommentare zu „So eine harmlose Frage

  1. „gleich nach dem Auftragen Hände waschen“ – mache ich schon deshalb, weil ich seltenst in den Händen Beschwerden haben, warum sollte ich die voller Wirkstoff lassen.
    Ausserdem habe ich die Unart, mir immer mal wieder die Augen zu wischen. Da lernt man, die Hände sehr gründlich zu waschen, auch nach dem Chili-schneiden…

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  2. Vielleicht hättest Du ihm ja eine Packung Einweghandschuhe empfehlen können. Ob er sie dann vor oder nach dem Einreiben der Schulter benutzen will ist dann ja seine Sache ;-)

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    1. Schlechte Idee! Darf ich sagen, weil ich sie auch hatte und die Kombi Rheumasalbe-Latexhandschuhe ausprobiert habe. Seither achte ich noch penibler darauf, an Kondome kein Fett kommen zu lassen — das Latex zerfiel nämlich ruckzuck. Anschliessend musste mein Mann mir die Kontaktlinsen aus den Augen pflücken… (Wieso ich nach der Aktion /beide/ Pfoten voller Crème hatte, kann ich auch nicht erklären. Und angesichts meiner schon bewiesenen Geschicklichkeit habe ich meinen Händewaschfähigkeiten auch nicht mehr allzu weit getraut.)

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      1. naja – die Haushaltshandschuhe wollt ich ja auch nicht direkt empfehlen;-)
        Aber es muss ja auch Einweghandschuhe ohne Latex geben. Was machen sonst die Leute i Labor, die eine Latexallergie haben?

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        1. Es gibt Handschuhe auf Nitrilbasis. Die sind mittlerweile fast überall verfügbar, wo Einmalhandschuhe ständig gebraucht werden (Krankenhäuser, Pharmaindustrie, Lebensmittelbetriebe), denn Latexallergien sind nicht so selten. Außerdem ist die Durchlässigkeit für diverse Stoffe geringer.

          Nachteil: Diese Handschuhe kosten etwas mehr. Aber für den kurzfristigen Privatgebrauch sollte das nicht zu schmerzhaft sein.

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  3. kennt ihr Finalgon? da gibts so das normale und son extra starkes, und da bringts teilweise nichmal was wenn man sich danach die hände wäscht, ganz fieses zeug, wenn man sich mal die packungsbeilage durchliest erfährt man das man mit „empfindlicher haut“ einen handschuh tragen soll oder sich vorher eincremen…

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    1. Deswegen gibt’s die Finalgon extra stark auch nicht mehr. Ich kann mich erinnern, dass wir damals solche Eincremdinger aus Plaste hatten. Ob die extra dafür waren, kann ich nicht sagen, ist aber gut möglich.

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      1. Stimmt, die Finalgon Salbe extra stark hat(te) einen kleinen Plastikeinreiber. Der war in der Tat dafür gedacht, dass man die Finger nicht in die Salbe tunken muß.
        Die Menschen reagieren sehr unterschiedlich gerade aus solche extremen Rheumasalben. Manche gewöhnen sich ziemlich daran, bei manchen führt(e) die Salbe zu verbrennungsähnlichen Erscheinungen!

        Finalgon spielt sogar mit der „heissen“ Wirkung in der Werbung. Da heizt ein kleiner biedlicher Finalgon-Drache dem äähmmm „Rücken“ des Patienten ordentlich ein: http://www.finalgon.de/finalgon/werbung.html

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        1. oh wusste ich garnicht, naja find ich jetzt nicht so schlimm, erstens sind die andren immernoch ziemlich stark, und zweitens hats mir eh nie geholfen ^^ da nehm ich lieber ganz normale arnika salbe

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      2. Die gibt’s nicht mehr? Ich habe immer nur Finalgon forte genommen… seit dem Stillen habe ich mir das natürlich geschenkt, aber daß es sie nicht mehr geben soll, stimmt mich doch traurig. :-( Ich habe auch immer Nitrilhandschuhe benutzt. Wenn es doch mal brennt, hilft Babyöl übrigens gut dagegen.

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        1. Gibts leider nicht mehr, ja. Vermutlich haben zu viele Leute unangenehme Erfahrungen damit gemacht…
          ich könnte da auch ein paar Geschichten erzählen *lach* Meine Lösung war irgendwann Hände waschen – Hände einölen – Hände nochmal waschen. Das war sicher.

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  4. Mit einem bisschen Nachdenken kommt man eigentlich selbst drauf. Erst die Hände richtig dick und sehr gründlich mit einer Handcreme einfetten, dann ist auch Finalgon Extra Stark kein Problem. Die Poren sind dann voll mit Creme und wo schon was ist kann nichts anderes mehr hin. Danach die Hände gündlich abwaschen, vorzugsweise mit einer Waschpaste, und alles ist OK. Der Trick funktioniert natürlich auch bei Dreckarbeit, z.B. Bastelei am Auto. Damit nach dem Autobasteln die Fingernägel auch wieder piekfein aussehen, kratzt man vorher mit den Nägeln über ein Stück Seife. Alles alte Hausmittel.

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  5. Ich nehme immer einen Gefrierbeutel als Handschuh, das geht eigentlich ganz gut, ist nicht teuer und auch nicht aus Latex

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  6. Erinnert mich daran, als ich mir den Arm an einer rauhen Stelle aufgerissen hatte und mein Ex mir etwas zum kühlen draufmachen wollte.
    Leider hatte er die Tube verwechselt und irgend so eine Salbe für die Durchblutung bei Sportverletzungen genommen…

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    1. Klingt wirklich ein bisschen nach DAU, aber in dem Fall möchte ich mal den Kunden in Schutz nehmen.
      Er hat die Hände wahrscheinlich schon gewaschen, aber diese Rheumasalben sind hartnäckig, da reicht einmal kurz Händewaschen nicht aus. Das Zeug zieht gut in die Haut ein und wird daraus später wieder freigesetzt, besonders wenn er „Hilfsmittel“ bei seiner Folgeaktivität genutzt hat, z.B. eine Lotion.

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