Was wir zur Vorsorge tun

Es soll ja immer noch Leute geben, die denken, wir seien personalisierte Pillendispenser und nichts anderes. Das ist einfach nicht wahr.

Hier ein paar Beispiele, was die Apotheke im Bereich der Vorsorge tut.
Wir bieten an:

  • Blutdruckmessungen (inklusive Beratung bezüglich Lebensumstände: Bewegung, Ernährung)
  • Blutzuckermessung (inklusive Beratung bezüglich Lebensumstände: Bewegung, Ernährung)
  • Rauchstoppberatung
  • Hautberatung bezüglich Sonnenschutz – Hautkrebsvorsorge – jetzt aktuell
  • Gewichtsberatung / Ernährungsberatung (Alli et Co.)
  • Reiseberatung:  was mitnehmen? auf was aufpassen …
  • Impfberatung: wir kontrollieren Impfpässe und schauen, ob nachgeimpft werden muss.

Einige Apotheken bieten noch Cholesterinmessung an

  • oder Darmkrebsvorsorge
  • oder Nieren-Risikotest
  • oder Grippeimpfungen

Wir vermieten:

  • Milchpumpen,
  • Babywaagen
  • Krücken
  • Messen Stütz- und Kompressionsstrümpfe an
  • Machen Teemischungen
  • Kontrollieren die Hausapotheke
  • Machen Hauslieferungen

… und noch viel mehr.

Wenn ein Kunde zu uns kommt und eine Beratung will („Ich hätte gerne etwas gegen..“) gibt man im Normalfall nicht einfach nur ein Medikament ab, sondern liefert Tipps zur Nichtmedikamentösen Unterstützung: Schlafhygiene, Übungen bei Inkontinenz, Ernährungsberatung bei Magenbrennen, …

Von daher: Ja, ich fühle mich ein bisschen angegriffen, wenn man mir sagt, als Apothekerin mache ich ja nichts für die Gesundheit und helfe den Leuten nicht wirklich.

Grumpf.

13 Kommentare zu „Was wir zur Vorsorge tun

  1. ach Pharmama, lass Dir doch einfach etwas mehr Selbstbewusstsein oder – ersatzweise – ein breiteres Kreuz verschreiben (letzteres hat jedoch eine ziemlich lange Lieferzeit :-) )
    ich denke mal, es gibt zu jedem Beruf Klischees und die liegen – das ist ihr Wesen – meist voll daneben.
    Ich wünsch Dir noch einen schönen Sonntag.
    Liebe Grüsse aus dem Sonnen-duchfluteten Frankfurt am Main
    Hajo

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  2. Zumindest bei uns in Zürich, glaube ich, haben viele Apotheken das Problem, dass sie auf diese Zusatzdienstleistungen fast nicht hinweisen. Wie ich schon berichtete: Ich werde kaum beraten, wenn ich mal ein Rezept einlösen will. Seit ich Deinen Blog aber lese und bewusst in der Apotheke frage, bekomme ich die Tipps auch.
    Ich hoffe, das hilft für’s Selbstbewusstsein, wenn Dein Blog mich dazu animiert, die Dienstleistungen einzuholen… ;-)

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  3. Tja. Ich schätze mal, die einzigen, die auf ihr seltsames Image auch noch stolz sind, sind wir Informatiker – und das ist TEIL unseres Images… *gg*

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  4. Weisst du ob diese Leistungen nur in der Schweiz angeboten werden, oder auch in Österreich? Falls das nämlich hier der Fall ist, dann weiss ich auch nichts davon. Wie erfährt man denn was eine Apotheke alles anbietet? Bzw wie kommt man denn auf die Idee überhaupt danach zu fragen wenn man nie gedacht hätte, dass diese Leistungen dort angeboten werden?
    Schwierige Sache :/

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    1. Nein, ich weiss nicht, ob das in Österreich oder Deutschland dasselbe ist.
      Es macht ja auch nicht jede Apotheke alles.
      Hinweise? Naja, da gibt es Plakate und Steller vor den Türen, die manchmal auf die Dienstleistungen hinweisen. Oder Internetseiten der Apotheken, oder Broschüren und Einlagen in die erwähnten Hefte, oder die Hefte selber … manchmal auch Schaufensterkleber oder Annoncen der Aktionen in Zeitungen und auf Werbewänden …
      Aber stimmt schon … manchmal geht das alles einfach an einem vorbei.

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    2. Auch in Deutschland gibt es solche Leistungen, bestimmt auch in Österreich. Allerdings hängt es von der jeweiligen Apotheke ab, ob sie das anbietet oder nicht und wie stark sie das „vermarktet“.
      Ob das angeboten wird, hängt davon ab, ob sich das lohnt (ja, Apotheker sind auch Kaufleute) oder wie engagiert das Apothekenteam seine Aufgabe nimmt.
      In den meisten Apotheken dürfte man Blutdruck- und Blutzuckermessungen finden sowie Reise- und Kosmetikberatung. Auch verleihen die meisten Apotheken Milchpumpen, Inhalationsgeräte und andere Gerätschaften. Das kommt aber ein wenig auf die Ärztemischung in der Gegend an.
      Teemischungen und Überprüfung von Medikamenten gehören ohnehin zum pharmazeutischen Standard und werden meist nicht extra angepriesen.

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  5. Der beste Beweis, dass Apotheker wirklich viel leisten, ist, dass die Ärzte dagegen Sturm laufen, weil sie ihre Felle davon schwimmen sehen.
    http://news.doccheck.com/fr/article/128322-apotheker-spielen-arzt/

    Bloß, das ganze Wartezimmer mit eigentlich Gesunden überfüllt zu haben, die nur mal einen simplen Rat oder Check haben wollen, ist dann auch wieder nicht recht (in D spätestens seit Einführung der quartalsmäßigen Behandlungspauschale), dann heißt es, die Leute würden viel zu oft zum Arzt rennen…

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  6. Also ich weiß das in Deutschland in der Apotheke auch solche Services wie Blutdruckmessungen, Blutzuckermessung,
    Rauchstoppberatung, Reiseberatung,Kontrollieren der Hausapotheke, Hauslieferungen etc. angeboten werden. Das Anmessen von Kompressionsstrümpfen und die Vermietung von Krücken, Rollstühlen etc. wird aber bei mir hier im Ort vom örtlichen Sanitätshaus übernommen.

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    1. Kompressionsstrümpfe macht normalerweise auch die Apotheke.
      Da die Leute bei Krücken und Rollstühle normalerweise eh ins Sanitätshaus gehen, hat sie die Apotheke auch weniger da. Ich frag mich gerade, wo man die Rollstühle gerade auch platztechnisch in der Apotheke lagern soll.

      Fazit: Während kleinere Hilfsmittel sowohl in der Apo als auch im Sanitätshaus erhältlich sind, ist bei größeren Hilfsmitteln das SH die bessere Wahl.
      Das Sortiment überschneidet sich da einfach etwas…

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