Nicht ernst zu nehmen?

Im Laufe eines Tages gehen eine Menge Medikamentenpackungen durch meine Hände. Die meisten sind unauffällig, manche sind wirklich gut designt und dann … fällt mir diese Packung auf:

Was ist das? Comic sans auf einer Medikamentenpackung??

Das musste ich gleich mal nachprüfen:

Tatsächlich. SO was.

Ich bin Apothekerin geworden und nicht Grafiker, aber … das habe ich mitbekommen: Comic Sans ist eine Schrift, auf die man besser verzichtet. Vor allem wenn man ernst genommen werden will. Was bei einem Medikament, denke ich, der Fall sein sollte.

Comic sans wurde ursprünglich von Vincent Connare 1994 für Microsoft entwickelt aus der Schrift in verschiedenen Comicbüchern (darunter Watchmen und The Dark Knight Returns). Die Schrift war eigentlich nur für ein Programm gedacht, wo Comic-artige Sprechblasen Hilfestellung geben sollte. Später wurde es in Windows 95 übernommen und bekam ein Standard-Font.

Mit der weiten Verbreitung des Font stieg aber auch der Widerstand gegen ihn. Ab 1999 entstanden „Bannt Comic Sans“ Seiten – wie die  von 2 Grafik Designern aus Indianapolis. Obwohl nicht ganz ernst gemeint deuten sie auf eines der grössten Probleme in Amateur-Grafik-Design hin: das Missachten der Wahl eines geeigneten Schriftbildes. Ein Font und Typographie hat einen Einfluss auf das Gesamtbild eines Projektes und muss in Hinblick darauf ausgewählt werden. Ein Amateur nimmt oft einfach einen Font den er mag, egal was für einen Einfluss der auf das fertige Design hat.

Dementsprechend ist auch die grösste Beschwerde gegen Comic Sans, dass es einen sehr spezifischen Ton und Gefühl auslöst, wenn es gebraucht wird, hauptsächlich: unreif, kindisch, ungezwungen.   Quelle

… Und jetzt schaut nochmal, für was die Medikamente genommen werden. :-/

55 Kommentare zu „Nicht ernst zu nehmen?

  1. Merkwürdig: Die Webseite von Permamed sieht sonst ganz anständig / professionell aus.

    Aber für mich ist der Schrifttyp nicht das schlimmste. Da hat einer halt gedacht, das sieht damit nicht so „ernst“ und „schlimm“ aus, das würde den gewünschten Effekt der Medikament unterstützen, halt so ein bissche optisches „Juhui“ verbreiten…

    Bedenklicher finde ich den Aufdruck „Pflanzliches Arzneimittel“.
    Was soll denn das nun schon wieder? Die Pillen sind auf Bäumen gewachsen und unter „Fairtrade“ Bedingungen gepflück worden… hatten Auslauf und Streu im Stall…
    Hallo? Der Fliegenpilz ist auch rein pflazlich. Erdöl und Steinkohle übrigens auch (Pflanzen, Druck, Hitze, 50’000 Jahre… fertig!)
    DAS ist doch die Augenwischerei, mit einem solchen Aufdruck den Konsumenten „Unschädlichkeit“ vorzugaukeln!
    Penizilin ist ja auch „pflanzlich“, kommt ja von einem Pilz. (Ist ein Pilz steng genommen eine Pflanze?) Und trotzdem ist es ein Antibiotika!
    Opium? Pflanzlich!

    Auch wenn ich hier aushole, versteht Ihr was ich meine? Solche Aufdrucke sind objektiv nichtig, habe keinerlei Aussagekraft, blenden, lenken von der eigentlichen Thematik ab und dienen nur der Verkaufsförderung.
    Das macht mir sorgen, nicht die Schriftrt (obwohl die natürlich auch extrem amateurhaft ist).

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    1. Hmm, es *ist* ein pflanzliches Arzneimittel – oder (wissenschaftlich) ein Phytotherapeutikum. Das eine enthält Johanneskrautextrakt, das andere Traubensilberkerzenextrakt. „Arzneimittel“ deutet auch nicht gerade auf Unschädlichkeit hin. … nur die Schriftart mag da nicht ganz zu passen.

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    2. Nichtig vielleicht, richtig aber trotzdem. Pflanzliche Arzneimitteln haben in der Bevölkerung einen guten Ruf und sollen besonders verträglich sein. Dass dies mit steigender Wirksamkeit wie z.B. beim Johanneskraut nicht mehr stimmt bzw. wo Wechselwirkungen eine wichtige Rolle spielen, ist der Bevölkerung leider kaum beizubringen.
      Wenn es um die „Giftigkeit“ der bösen chemischen Stoffe geht, nehme ich als Beispiel gerne das vollkommen natürliche Botulinumtoxin, eines der stärksten Gifte überhaupt.

      Dennoch empfinde ich die Werbung als legitim. Wenn ein Patient über die bösen chemischen Stoffe nörgelt, dann helfe ich ihm halt mit einem guten pflanzlichen Arzneimittel weiter, wenn für seinen Fall etwas vernünftiges am Markt ist. Wenn ich ihm dieses mit gutem Gewissen verkaufen kann, dann nutze ich gern das Argument „pflanzlich“, um das Drama zum Ende zu bringen.

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    3. Ok, gebe mich geschlagen: „pflanzliches Arzneimittel“ bedeutet tatsächlich, dass es anders ist, wie die bösen, synthetischen Stoffe. Und dass es auf die Kunden positive Wirkung hat, obwohl die Welt nicht ganz so einfach ist wie pflanzlich=gut, chemisch=böse, dem stimme ich auch zu.

      Sorry für den Fehler mit dem plural der Antibiotika.

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  2. Nun, auf den ersten Blick dachte ich, das seien Kinder-Medikamente, wegen der Schrift. Hätte ja sein können, um bittere Medizin für Kinder nett zu verpacken (wobei mein Sohn sich für Tablettenverpackungen nicht besonders interessiert, dem gehts mehr darum, wie er den Saft/die Tablette schlucken kann).
    Wirklich tragisch finde ich es aber auch nicht. Nur irgendwie – nicht ganz ernstzunehmen.

    Und was das pflanzliche angeht: wenn es pflanzlich ist, kann man das doch auch draufschreiben? Ob das jetzt pflanzlich oder chemisch ist, Hauptsache es wirkt?
    Ich würde das Zeug ja sowieso in einer Apotheke holen (oder verschreiben lassen?), die sagen mir ja schon was dazu. Ich finde einen anderen Ansatz wichtig: klarzumachen, dass rein pflanzlich eben nicht absolut ungefährlich heißt.

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  3. >>Später wurde es in Windows 95 übernommen und bekam ein Standard-Font.<<

    Sagt man das eigentlich wirklich so in der Schweiz oder ist das ein schlimmer Anglizismus wie "in 2012" und "realisieren" im Sinne von Bewusstwerden?

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  4. Ich kann mir kaum anderes vorstellen, als in der Schachtel Kapseln zu finden, die mit bunten Zuckerperlen gefüllt sind.

    Das ist doch nur ein Joke, oder?

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  5. Ich weiß nicht … ich finde nichts schlimmes an dieser Schriftart. Man kann sie gut lesen und sieht gut aus. Wo ist das Problem?

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  6. ja gut, Geschmäcker sind halt verschieden und was da so in den Hirnen (?) einiger Werbefuzzies vorgeht, kann sicherlich keiner so richtig ermessen, aber so schlimm finde ich (prinzipiell) diese Schriftart nun auch nicht
    .. und wäre nicht der Name, wäre sicherlich auch die Akzeptanz grösser, oder? ;-)

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    1. Nein, die Schriftart ist an sich nicht schlimm – sie ist gut lesbar und hat etwas ansprechendes. Aber – sie vermittelt etwas …. leichtes / unseriöses, das einfach nicht zu manchen Dingen passt.
      Warnschildern zum Beispiel.
      Oder Medikamenten.
      (Versuch Dir mal vorzustellen, ich würde diesen Blog nur in der Schrift halten – käme ich Dir dann noch gleich -sagen wir mal- seriös vor wie vorher?)

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  7. Comic Sans ist, für den richtigen Zweck eingesetzt, keine schlimme Schrift. Nur leider sind die sinnvollen Anwendungen sehr begrenzt.

    Auf der anderen Seite wird diese Schrift derart inflationär vor allem im Privatbereich und von Vereinen auf Plakaten etc. verwendet (ich habe sie ernsthaft schon bei der Namensbeschriftung von Sporttrikots gesehen), dass man sich auch schnell an ihr leid sieht, was zur allgemeinen Ablehnung beitragen mag.

    Für „seriöse“ Zwecke ist sie auf jeden Fall ungeeignet und mittlerweile mehr oder weniger im professionellen Bereich tabu. Das müssten die Gestalter der Verpackung eigentlich auch wissen. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass das ein gewollter Tabubruch sein soll.

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  8. Ich weis gar nciht was ihr alle habt, die Schriftart ist doch sowas von egal….

    Naja vielleicht liegts auhc daran das cih ein rationaler Menshc bin, der seine Entscheidungen i. d. R. nicht von Emotionen beinflussen lässt.

    Mir wäre es jedenfalls völlig wurscht ob auf der Packung nunin Ariel, Comic Sans, New Times Roman oder what ever geschrieben wird, solange man es gut lesen aknn oder ob die Packung grün, gelb rosa oder wie auch immer aussieht.

    Den chemischen Inhaltsstoffen in der Zubereitung tut es auch keinen Abbruch daran wie die Verpackung aussieht.

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  9. Also ich finde es schade, dass hier gegen Comic Sans argumentiert wird. Natürlich, ein Pharmaunternehmen sollte die Schrift nicht für ihre Verpackung verwenden. Aber für meinen Hausgebrauch am eigenen PC bin ich ein großer Fan im informellen Bereich damit Nachrichten zu schreiben. Wie gesagt es geht nicht um den professionellen Auftritt nach außen, sondern einfach um ein wenig Spaß im Chat (Skype oder ICQ) Dafür wird die Schrift doch wohl noch geeignet sein :) Wie gesagt es ist ein Unterschied ob der Auftritt für ein Außenpublikum bestimmt ist oder für den privaten Bereich. (Plakate sind natürlich Werbung, deshalb kein Comic Sans).

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  10. Alos ganz ehrllich: Zuerst ist mir der Name „Deprivita“ negativ aufgefallen, die Schriftart eigentlich eher nicht. Mir würde es gleich noch schlechter gehen, wenn ich gegen meine leichte depressive Verstimmung etwas namens „Deprivita“ empfohlen oder verordnet bekomme! Damit nur jeder anhand des Namens gleich weiss, was ich habe…
    Auf jeden Fall hatten die „Designer“ der Packung kein gutes Händchen.

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    1. Da sprichst Du mir aus dem Herzen. Interessanterweise hiess das Medikament früher mal Solevita – und dann haben sie es geändert auf Deprivita. Ich wollte es erst gar nicht glauben.

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  11. Anderes und doch ähnliches Thema: in Ö gibt es nun ein Paracetamol 500mg Granulat mit wahlweise Capuccino- oder Erdbeer-Vanille Geschmack, die Verpackung ist schokobraun und von einer Kaffeetasse geziert – beim ersten Betrachten dachte ich, das ist ein Werbegag der Firma und da ist was zum Naschen drin…
    DA hab ich so meine Bedenken, wenn Genussmittel mit Schmerzmitteln verknüpft werden und das Einnehmen so angenehm gemacht wird… wie seht ihr das?

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    1. Bei Medikamenten kann es doch nicht darum gehen, Menschen Appetit darauf zu machen? Außerdem ist das in meinen Augen eine unangebrachte Verharmlosung.
      Was es alles gibt. (Vielleicht werde ich auch einfach nur alt…)

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  12. Also ich persönlich empfinde ja das ganze Design als Komplettausfall. Waren die Grafiker streiken?
    Das kann ja jedes Grundschulkind in 30 Minuten am PC basteln!
    Und die Namen sind ja auch naja… Wenigstens weiß man dann für was es ist.
    Ich schlage neue Produkte für die Firma: Menovita , Schnupfvita, Norovita usw.

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  13. grundsätzlich sollten medikamentenverpackungen so aussehen, dass sie auf den ersten blick als das erkannt werden können, was sie sind: etwas ernstzunehmendes. bunte bildchen und lustige schriften können da ganz schön verwirrung stiften.

    entweder kinder denken, da sind bunte zuckerln drinnen – gibt ja schon eine menge bonbons in blistern – oder medikamente werden als pseudo-mittel wahrgenommen.

    ebenso verhält es sich mit namen und schriften oder schriftzügen. eine schrift wie comic sans kann meinetwegen überall verwendet werden – mir gefällt sie ausser in comics nirgends, aber die schönheit liegt im auge des betrachters. auf medikamenten, werkzeugen, strassenschildern oder offiziellen schreiben hat comic sans so wie viele andere schriften einfach nix verloren, zumindest meiner meinung nach.

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    1. Ich verstehe echt nciht wie man sich so bewusst vom äußeren erscheinungsbild leiten lassen kann.

      Es muss doch jedem erwachsenen menschen klar sien das ein medikament nicht anders wirkt nur wiel die pakcung ne andere ist. die bedeutung eines schildes ändert sich auch nicht mit der schriftart.

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        1. Naja, als Erwachsener Mensch sollte man doch seine Gefühle und Entscheidungen dirigieren und im soweit Griff haben dass man sich nicht von einem Verpackungsdesign ob der Qualität eines Medikaments beeinflussen lässt und nicht umgekehrt..

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          1. Ich denke jeder Erwachsene möchte das gerne glauben, aber Tatsache ist: Nichts täuscht dich so sehr wie deine eigene Wahrnehmung.
            Und würde zum Beispiel Werbung (und die darin stattfindene Manipulation unserer Hirne) nicht funktionieren, würde wohl kaum ein Hersteller soviel Geld da rein stecken…

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      1. Hm. Da nur etwa 10% unseres Handelns wirklich vernunftgestützt ablaufen, ist das schon wichtig. (Die anderen 90% kommen vereinfacht gesagt „aus dem Bauch“, und wir merken das überhaupt nicht.)
        Sag mal, auch wenn du nichts auf das äußere Erscheinungsbild gibst – wäre es dir möglich, das äußere Erscheinungsbild dessen, was du schreibst, mit dem üblichen Erscheinungsbild dieser Wörter abzugleichen? Auch im Chat zeugt derart nachlässiger Umgang mit Buchstabendrehern nicht gerade von Respekt für das Gegenüber – im Blog noch weniger.

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  14. es sollte aber auf jeden fall klar ersichtlich sein, um was es sich handelt, darum geht es.

    verkehrsschilder in comic sans wären kontraproduktiv, weil durch form, grösse und schriftart schon signalisiert wird worum es sich handelt. steht ein verkehrsschild vor einer plakatwand, soltle es sich optisch so abheben dass auch ohne detailliertes studium der beschriftungen klar ist worum es sich wobei handelt. das gleiche gilt für medikamente, deren umverpackungen eben auch klar signalisieren sollten dass ein wenig sorgfalt mit dem inhalt tunlich wäre.

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  15. Dieses Paracetamol gibt es in D auch, als ich die Anzeige in der DAZ gesehen habe, hatte ich die gleichen Gedanken wie Du. Ganz fatal auch Kontrazeptiva in Schachteln, die aussehen wie für Pralinen!

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  16. Die Schrift ist ja schon etwas peinlich, aber der Name (Deprivita) ist wirklich arg mißlungen, da hatte der Namensgeber offenbar gar keine Englischkenntnisse:

    „to deprive“ + „vita“ = jemanden des Lebens berauben.

    Nicht das, was man sich unter einem Antidepressivum vorstellt.
    Der Name „Climavita“ ist dagegen arg willkürlich – wird jetzt das Klima besser, wenn man die einnimmt?

    Ebenso peinlich: dein Anglizismus. „bekommen“ kann man im Deutschen niemals mit der Bedeutung von „werden“ benutzen. Ebensowenig kann man das Englische „to become“ niemals mit der Bedeutung „bekommen“ benutzen:
    „Honey, can I become chocolate?“ – „Yes, dear, you’re sweet enough.“

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  17. Hallo

    ich finde den Namen dieser Medikamente auch wesentlich schlimmer, als die Schriftart. Wie würde ich mich fühlen, wenn ich in die Apotheke gehe und einmal „Deprivita“ haben möchte. Wer hat denn bitte bei dieser Namensgebung gepennt?

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  18. Ich hatte jetzt leider keine Zeit alle Kommentare zu lesen, eventuell wurde es schon erwähnt: Es gibt mittlerweile Studien, dass kurze Texte, eventuell auch einzelne Wörter, unvergleichlich besser im Gedächtnis bleiben als in jeder (!) anderen Schrift gesetzte Texte und Wörter. Getestet wurde das anhand von Passagen in Schulbüchern und auf Frage-/Arbeitsbögen. In diesem Sinne hat die Schrift durchaus eine Berechtigung. Als Grafikerin muss ich jedoch einräumen, dass ich, schon wenn ich den Namen höre – ich muss die Schrift gar nicht erst sehen – juckenden Ausschlag bekomme …
    Die Wahl der „nicht ganz ernstzunehmenden“ Schrift kann psychologisch schon einen guten Grund haben. Sich einzugestehen, dass man gegen gewisse „Verstimmungen“ und „Beschwerden“ was einnehmen sollte, erfordert das Überschreiten einer gewissen inneren Grenze. Es erfordert viel bewusste Entscheidung: Von der Einsicht über den Arztbesuch über die Verschreibung und die Einnahme eines ernsthaften Medikaments im Zusammenhang mit psychischen Problemen. Dieses Medikament spielt mit der Schriftwahl gezielt über diese Hürde weg und vermittelt eine gewisse Abwinkbewegung aus dem Handgelenk – wie viel Hoffnung auf Besserung man in die Einnahme des Präparats setzt, bleibt damit schön Geheimsache – das Problem wird nach außen heruntergespielt. Dass es in der Apotheke erhältlich ist, impliziert den nötigen Vertrauensvorschuss in die Wirkung und man wird nicht ganz so schräg beäugt, wenn man es auf dem Nachttisch liegen hat.
    So viel zur Theorie einer Grafikerin, die viele Jahre lang auf pharmazeutische Produkte spezialisiert war …
    ;-)

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  19. Unsere Regionalsekretärin hat den Jahresbericht des Synodalrats zwar nicht in Comic, aber in einer brush-ähnlichen Schrift veröffentlicht. Es war schwer zu lesen – und letztlich auch schwer ernstzunehmen.
    Für Fließtexte auf Papier nimmt man Serifenschriften, am einfachsten und besten Times New Roman (ich nehme auch gern Goody Old Style, das ist aber breiter. Interessant, wenn man nicht nach Buchstaben, sondern nach Seiten schreibt wie in manchen Universitäten: man muß sich weniger Weisheiten aus den Fingern saugen.)

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    1. Es war schwer zu lesen – und letztlich auch schwer ernstzunehmen.

      Comic Sans hingegen ist einfach zu lesen.

      Für Fließtexte auf Papier nimmt man Serifenschriften,

      Nein das macht man schon lange nicht mehr.

      Interessant, wenn man nicht nach Buchstaben, sondern nach Seiten schreibt wie in manchen Universitäten: man muß sich weniger Weisheiten aus den Fingern saugen.)

      Deswegen werden Schriftarten und Größe so wie Zeilenhöhe und Zeilenabstand in der Regel vorgegeben.

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  20. Ich bin Apothekerin geworden und nicht Grafiker, aber … das habe ich mitbekommen: Comic Sans ist eine Schrift, auf die man besser verzichtet.

    Das sind Vorurteile von Grafikern die sehr gerne einen auf besonders schlau machen. Dass aber Comic Sans anderen Schriftarten gegenüber einen riesen Vorteil vergisst jeder.

    Es ist, nachgewiesen, die am einfachste zu lesende Schriftart die wir haben. Gerade Legastheniker werden einem Dankbar dafür sein.

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