Ein Schreck zum Anfang

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen -umso mehr, wenn es grad eine Familie ist.
Beinahe wäre es nicht zur Reise gekommen …
Am Flugplatz, alle Koffer (2) und Handgepäck auf den Gepäckwagen geschnallt, Junior obendrauf – er wollte unbedingt und Kuschelbär fand, das sei einfacher so. Auf dem Weg zum Einchecken sieht Junior etwas und springt ab – direkt vor den vollen Wagen. Kuschelbär reicht es nicht mehr zum bremsen und schon hat er den Fuss (abgeknickt) drunter.
Das Geschrei kann man sich vorstellen. Ich hebe den Gepäckwagen einhändig vom Fuss runter (da werde ich offenbar zum Samson) und setze Junior hin. Während ich den Fuss abtaste, gehen mir Gedanken an Knochenbruch, Sehnenriss und dass wir den Flug wohl sausen lassen müssen um ihn ins Spital zu bringen, durch den Kopf. Aber: ich spüre bis auf eine beginnende Schwellung nichts. Junior beruhigt sich, kann den Fuss bewegen und sogar laufen.
Also gehen wir nicht die örtliche Sanität aufsuchen, sondern die Flugtickets holen.
Ein Hoch auf die flexible Kleinkind-Anatomie! …. Und seinen Schutzengel.
Merci.

Inzwischen sind wir hier angelangt (wo „hier“ ist, sage ich noch nicht, aber vielleicht sind die Flickr Fotos ein Hinweis) und sehr müde, aber auch zufrieden.

2 Kommentare zu „Ein Schreck zum Anfang

  1. Kinder sind so dumm.
    Wenn ihm was ernsthaftes passiert wäre, wäre mir das egal gewesen. Muss er’s halt auf die harte Tour lernen und wird am Zielort eingegipst. Während des Flugs mit dem Rest an Valium ruhigstellen.

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