rausgeworfen …

aus dem Spital wurde mein Kuschelbär vor ein paar Stunden.

Was toll ist, hiess es doch noch am Morgen: „Da wir noch nicht genau wissen, was Sie haben und Sie noch Schmerzen haben, behalten wir Sie bis mindestens Sonntag hier.“

Wahrscheinlich haben sie den Platz gebraucht … Jedenfalls ist mein Kuschelbär wieder zu Hause und er musste alleine dahin kommen, da ich natürlich am arbeiten war.

Und eine Diagnose haben sie inzwischen auch gefunden – sogar ohne das CT, das sie eigentlich noch machen wollten. Appendizitis epiploica.

Wir warten ab und schlucken die Schmerzmittel, die sie ihm verschrieben haben. Also, natürlich: er schluckt sie. Im Notfall haben sie gemeint, kann er ja „wieder zurückkommen.“ Na toll. Das letzte Mal bei seinem Nierenstein war das ähnlich … und da standen wir nach etwa 5 Stunden wieder im Spital.

13 Kommentare zu „rausgeworfen …

  1. ähä.. O.O
    Alles was auf -itis endet, sind doch Entzündungen, richtig? Warum nur Schmerzmittel? Versteh ich Laie grad nich :/ Und Rausschmiss mit akuten Beschwerden finde ich .. frech, gelinde gesagt. Denn nett klingt deine verlinkte Beschreibung gar nicht.
    Alles Gute dem Kuschelbär!

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      1. Jaaa … wenn es denn das ist. Wie gesagt, heute morgen war es noch nicht klar – und ein neues CT haben sie nicht gemacht. Am Anfang hiess es: eventuell abgehender Nierenstein (aber dafür fehlte das Blut im Urin). Dann eventuell Ometum Infarkt (aber das CT ist unklar) und dann eben das oben.
        Aber: tolles Paper! Danke.

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  2. An einem Abend trank ich ein Bier auf einem Apéro. Und ein Glas Weisswein. Hatte zur Folge, dass das Gesicht völlig taub wurde. Ich konnte mich kneifen und spürte gar nichts.

    Notaufnahme.

    Zuerst einmal zwei Stunden warten, weil es verständlicherweise dringendere Sachen gibt als taube Schildkröten.

    Dann kam mal eine Assistenzärztin, die üblichen Tests auf Reflexe. Blutprobe für Blutgasmessung. Nehmen Sie Drogen? Und so weiter.

    Nach gut einer halben Stunde wurde ich entlassen, mit dem Hinweis: „Melden Sie sich wieder, wenn Sie zum Beispiel auch noch nichts mehr hören oder sehen.“

    Etwas derart Schlimmes befürchtete ich zwar nie, aber trotzdem nicht zu wissen, wie lange es noch andauert…

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      1. Einige Wochen später hatte ich im selben Gebäude (das du ziemlich sicher kennst) ein weiteres Apéro.

        Da dachte ich mir, das muss man ja herausfinden. Sonst wird man ja nicht schlau. Gerade bei meinem Beruf.

        Also wieder Bier und Wein, und wieder ein heftiges Kribbeln, das in ein taubes Gesicht übergeht.

        Und gegen Mittag des nächsten Tages wars wieder weg – im ersten Fall dauerte es drei Tage an…

        Ich gehe davon aus, dass durch den Alkohol (den ich eher schlecht vertrage) so etwas wie eine milde Epilepsie getriggert wird.

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        1. Sorry Turtle, was ist denn Apero fürn Zeux?
          Gab es noch andere neurologische Auffälligkeiten dass du an Epilepsie denkst?

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  3. Meinen Großonkel wollten sie heute auch „rausschmeißen“, ohne zu wissen, was er hat. Nach einem Gespräch mit den Schwestern (denen er ziemlich ans Herz gewachsen war) legten sie ein gutes Wort ein und der Arzt rief dann an, dass er doch noch bleiben darf. Bin echt froh, dass jetzt noch weiter untersucht wird, weil sein Zustand (der ganz schön weit entfernt von gut ist) sich sicher nicht von allein bessern würde.

    Gute Besserung an deinen Mann!

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  4. Schön,
    er ist wieder daheim. Weniger schön, wie sie das angestellt haben.

    Ich hoffe, die Schmerzen und die Entzündung gehen wieder weg ohne allzu viel Theater zu machen. Und ihr könnt dann beide wieder durchatmen.

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  5. Hoert sich ja nach Umstaenden wie bei uns hier in den USA an. Da wird man noch tot krank nach Haus geschickt, da es sonst ja zu teuer werden koennte. Mag gar nicht an meine ambulante Mandel OP vom vorletzten Sommer denken. Ja, ambulant. Nur zu empfehlen! Hope Kuschelbaer is better soon!

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    1. Ja, aber man wird in den USA im Rollstuhl zur Ausgangstür gefahren (und auf der Straße ausgekippt), damit man nicht im Krankenhau stolpert, sich verletzt und das KH auf Schmerzensgeld verklagt… (So vermitteln eszumindest einige US-amerikanische Fernsehserien.)

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