Ist das nur bei uns oder sehen noch andere Apotheken immer häufiger Rezepte für DISP Tabletten Co-Amoxicillin anstatt der normalen Tabletten … und der Patient weiss nichts davon / hat keinerlei Mühe mit schlucken / der Arzt hat ihm gesagt, er bekäme Tabletten?? Scheint ein Problem mit der Auswahl bei den Computergenerierten Rezepten zu sein … heute alleine drei Mal gehabt.

13 Kommentare zu „

  1. Vielleicht können sie die Darreichungsform nicht sehen oder anhand der Abkürzung in der Software nicht unterscheiden und müssen etwas umstellen etc
    Wenn es nur eine oder zwei Praxen sind, hilft oft ein Fax als Info um darauf aufmerksam zu machen und das Problem zu lösen.

    Also ich bin leider nicht aus der Schweiz, sondern aus Deutschland.
    Aber wenn bei uns sowas in der Art vorkommt, und es sich dabei nicht nur um eine spezifische Praxis handelt, liegt es meistens entweder am Namen (oder Preis) des Medikamentes, wodurch es zB ganz oben in der Liste steht und deshalb in der Praxis angewählt wird oder es hat allgemein ausnahmsweise auch mal ein Update für die Software in den Praxen gegeben und die müssen sich nun umgewöhnen. Sind es scheinbar alle Praxen, hilft es dauerhaft nur das Problem publik zu machen oder weiter nach oben zu leiten, damit die Verbände Apo & Arzt sich drum kümmern.
    (Haben wir in D zB gerade mit der Änderung dass die PZN nun immer auf dem Rp stehen soll – laut Ärzteverband- und diese leider in einem Drittel aller Fälle nicht mit dem FAM überein stimmt…super Software! Man darf nun gespannt warten wann die KK sich einhaken um daraus mit einer neuen Begründung, per Retax zu Geld machen, möglichst rückwirkend. Obwohl es gar nicht ihre Vorschrift ist – noch nicht)

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  2. Ich würde auch irgendein Update in Computersystemen vermuten die eine andere Sortierung verursacht oder das „Disp“ in der Anzeige verdeckt.
    Die zweite Möglichkeit wäre ein Vertreterbesuch.

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  3. Ah ja, vielleicht noch: das scheint bei allen dasselbe Computersystem zu sein – ich meinte, Flo hat das auch, vielleicht kann er was dazu sagen?

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    1. Wen dem so ist, wurde bestimmt etwas geupdated bzw. in der Software umgestellt und den Praxen ist es entweder an der Stelle noch gar nicht aufgefallen oder sie kommen noch nicht so gut damit zurecht.
      Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Dann sollte die Info hoffentlich darauf aufmerksam machen und es wieder besser werden. Denn die Frage ist ja dann auch, was ist davon ggf sonst alles noch betroffen und könnte es passieren das statt „retard“ Tabletten, unretardierte verordnet werden oder andersrum?!

      Die meisten DISP Tabletten, lassen sich allerdings auch ganz normal mit Wasser schlucken. Zumindest sofern man nicht zu den Personen gehört die mehrere Anläufe brauchen um eine Tablette zu schlucken, dann bräuchte man vermutlich einen von diesen individuellen Tabletten-Überzügen.
      Aber ich nehme an ihr dürft in der Schweiz, wenn nötig, relativ problemlos die Galenik tauschen, oder? Das traut man uns nämlich sogar in Deutschland zu.

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  4. @Artikel:
    Beim Aktuellen Beitrag sehe ich mit FireFox und NoScript – aber auch mit einem IE – keine Überschrift… Vergessen? Verlohren gegangen?

    @Problem:
    Mir ist es regelmäßig völlig unklar, warum ein Arzt welche Darreichungsform verordnet. Bei Kindern kann ich das ja alles noch nachvollziehen. Und bei passenden Erkrankungen bzw. Grunderkrankungen ja auch. Aber bei Erwachsenen, die 8 andere normale Tabletten und Kapseln regelmäßig schlucken, verstehe ich dann nicht, warum die Diclo-Tablette oder die AmoClav unbedingt dispers sein muss, zumal, wenn eine Lungenentzündung oder ein infizierter Finger behandelt werden soll…

    Da hatte ich mal einen Fall, wo sich ein Verordner bitterlich bei mir beschwerte, weil ich (gemäß Zwangs(!)-Rabattvertrag der KrankenKasse UND nach Evaluierung des bestehenden Magenproblems sowie der nicht vorhandenen Schluckbeschwerden des Patienten) Diclo-Dispers gegen magensaftresistente Tabletten ausgetauscht habe. Ich dürfte mir anschließend von demjenigen Verordner erklären lassen, dass Diclofenac als suspendierte scharfkantige Kristalle die Magenschleimhaut viel weniger belastet eine eine magensaftresistente Tablette, die sich bei korrekter Einnahme erst im Dünndarm auflöst. Ja, an dem Tag habe ich echt was gelernt…

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    1. „Verlohren gegangen?“

      Herr Knick schreibt jetzt 100x „Verloren hat das ‚h‘ verloren.“ Aber ohne copy&paste. :P

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      1. Ich möchte dabei doch nur dezent andeuten, dass ich es mit den OHREN habe, wenn ich verlOHREN schreibe. Gell?

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  5. Wir haben das mit den Co-Amoxicillin Disp Tabl. andauernd. In 95% der Fälle was das unbeabsichtigt und vom Arzt weder speziell so gewollt noch dem Patienten gegenüber erwähnt. Ich denke das liegt daran, dass es bei diesem Rezeptprogramm in der Drop-Down Auswahl-Liste als erstes kommt (weil alphabetisch?).
    Solange da kein „!“ oder „sic“ steht beachten wir das nicht weiter, sondern wir fragen beim Patienten einfach nach Schluckbeschwerden. Aber Kontakt mit dem Arzt nehmen wir deswegen schon lange nicht mehr auf.

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  6. Das Problem haben wir dauernd! Ausserdem hat jetzt „unser“ Spital auf Computer und Generica umgestellt..Die Auswahl der Packungsgrössen scheint uns eher zufällig zu sein! und auch immer recht exoische Generica. Gestern wars ganz lustig; “ Irfen 600 mg 100 Tab. 1 – 0 – 1 – 0 , 1 OP a 20 Tabletten, bei Bedarf“… zu Glück wissen die meisten Kunden was sie brauchen!
    Ich habe den schlimmen Vedacht, dass das Computerprogramm nicht ganz einfach ist, und die Schulung schlecht! Aber auch bei den Privatpraxen ist es immer wieder lustig..letzthin kam ein Kunde: „können sie mir das Medikament geben und den Vorbezug dem Arzt faxen, dieser kommt grad mit dem Computer nicht zu Rande“
    So wir es uns doch wenigstens nie langweilig…

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    1. Hatte ich auch schon – dann muss er es nur noch unterschreiben, stempeln und zurückfaxen. So richtig blöd wird es, wenn er auch keinen Fax mehr hat … oder der nicht funktioniert und alles über email gehen soll.

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