junge Frau in der Apotheke: „Was ist besser gegen Übelkeit, meine Kolleginnen und ich sind uns da nicht einig. Cola rot – also das normale, oder das grüne?“
Pharmama: „Umm – dass Cola gegen Übelkeit hilft, entbehrt jeglicher wissenschaftlicher Grundlage. Wenn Sie das dagegen nehmen wollen, müssen Sie es wohl ausprobieren.“
(Und ansonsten habe ich hier Medikamente, die wirken.)
Rot wirkt sicher schneller. Bekanntlich sind ja auch rote Autos schneller ;)
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Ah – nutzen wir den Placeboeffekt!
Aber rot: angeblich sind Männer mit rotem T-Shirt auch attraktiver …
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Und ich dachte die Hunde-PiDaNa wäre der Gipfel gewesen. Das hier toppts noch deutlich.
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Ihh, rotes Cola…
Aber Pharmama: Sie haben dich gefragt, welches Cola den besseren Placeboeffekt besitzt. Und du konntest es ihnen nicht sagen. Husch, geh in die Weiterbildung! ;)
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Bei Cola?
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Antworte doch das nächste Mal gespielt empört: „Rot und Grün gehen gar nicht, nehmen Sie auf jeden Fall die blaue!“ ;-)
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und dann totale Verwirrung; welche Blaue?
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Na drum ja! :-F
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Bei Cola rot habe ich kurz gestutzt. Darunter versteht man nämlich in manchen Gegenden Deutschlands (z.B. in der Pfalz) ein Gemisch aus Cola und Rotwein. (Cola weiß wird entsprechend mit Weißwein angerührt.) Hilft aber sicher auch nicht gegen Übelkeit…
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Das führt wohl eher zu Übelkeit.
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Vermutlich. Ich habe das nie probiert, aber mir reicht schon der Gedanke.
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Ungefähr so gehts mir da auch.
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Ach was! Das geht schon mal, wenn der Rotwein so richtig übel ist ;-)
Hab das aber ehrlich gesagt seit meiner Jugend nicht mehr getrunken… ist wohl besser so!
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Cola und Rotwein soll (wegen Coffein und Alkohol) gegen manche Kopfschmerzen nützen. Aber wenn einem dann nicht schlecht wird?
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Hallo,
mein Biolehrer meinte vor vielen jahren :D dass man Cola nachsagt, gut bei Übelkeit zu sein, weil in Pepsi Cola Pepsin enthalten ist (daher der Name ;)), man also darauf achten solle, bei Übelkeit diesen Hersteller zu wählen.
Habs gerade gegooglet, Pepsin bei Völlegefühl und Übelkeit zu geben ist nicht mehr zeitgemäß…
Daraus würde ich aber auch schließen, dass Pepsin früher bei Übelkeit gegeben wurde, Pepsinhaltige Cola das gleiche enthielt wie das damalige Standardmedi bei Übelkeit, aber wohl billiger war?
Weißt du dazu mehr Pharmama? Wie lange wird das schon nicht mehr verwendet? Muss ich mich alt fühlen? ;)
LG Coffee
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In Pepsi ist schon lange kein Pepsin mehr.
Pepsinwein zum Anregen des Appetits gibts allerdings heute noch.
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in manchen Apotheken, die das noch selber herstellen :-)
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Unsere klinikapotheke zum Beispiel.
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Ich kenne Cola und Salzstangen als „Diät“ bei Magen-Darm-Problemen, vermutlich kommt das daher.
So wenig ich im Alltag Probleme habe, Süssstoffe zu mir zu nehmen – bei Übelkeit oder anderen Beschwerden würde ich eher zum Original mit normalem Zucker „raten“ (also „Placebo ist beides, aber ich würde das rote nehmen“).
Kommt natürlich auch auf die Ursache der Übelkeit an… wenns vom Überfressen kommt, empfiehlt sich wohl eher eine Null-Diät für einen Tag ;-)
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Naja, man sagt dass Zucker den Viren hilft, also ist Cola bei einem Magendarmvirus nicht wirklich optimal. Allerdings trinke ich das auch dann noch – wenn noch etwas rein geht. Und ob die Übelkeit wegen dem oder wegen Lebensmitelvergiftung oder wegen Schwangerschaft ist habe ich nicht geschrieben.
(Nach Abklären war es wahrscheinlich irgendetwas, das sie gegessen hat.)
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Wie hilft Zucker den Dingen ohne eigenen Stoffwechsel?
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Am besten half mir immer Ingwer, sogar um Längen besser als die Medis aus der Apotheke. Hilft auch bei Sodbrennen. Placebo wars beim ersten Mal nicht, denn ich hatte eigentlich deutlich mehr Vertrauen in die Medis.
Aber Cola hilft auch, gerade wenn es eine moderate Übelkeit ist. Sobald ich etwas esse oder trinke, ist es für einen Moment besser.
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Igwer ist super. Auch Ingwertee oder – Bonbons.
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Schmeckt leider miserabel.
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Ingwertee mit Pfefferminz, wenn es aus dem heimischen Schrank sein soll, wäre auch meine Empfehlung. :)
Ich bekomme von Cola Bauchschmerzen, daher habe ich die „medizinische“ Empfehlung bei Magenproblemen nie verstanden.
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Naja. Wenn die Cola beim Wiedersehen grün ist, ist es schlim genug. Wenn die Cola dann aber eher rot ist, sollte man vielleicht den Rettungsdienst rufen oder alternativ selbst ins Spital gehen, denn Einblutungen in Magen/Speiseröhre/Rachen sind meist nicht lustig und akut behandlungsbedürftig.
Ansonsten würde ich bei Flüssigkeiten zu Kamillentee (gelbgrün), (Pfeffer)Minztee (grün) oder Melissentee (grün) – oder einfach nur (Leitungs-)Wasser (farblos) raten. Wenns unbedingt rot sein soll, kann man es auch mit Hibiskus versuchen, der dürfte aber wenig Auswirkungen auf die Übelkeit verursachen. Davon ab ist Flüssigkeitszufuhr in so einem Fall fast immer positiv.
Bei wirklich starker Übelkeit sind natürlich wirkstoffhaltige Zäpfchen (auch für Erwachsene erhältlich) im Freiverkauf zu überlegen, denn Tabletten bricht man einfach leicht aus, bevor sie überhaupt wirken. – Und Übelkeit im Zusammenhang mit onkologischen Behandlungen sollten auch zusammen mit den Onkologen „bearbeitet“ werden, denn da gibt es durchaus unterschiedliche Behandlungsstrategien…
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beim … Wiedersehen? (zum glück finde ich hier keinen entsprechenden smiley)
Das mit den Zäpfchen sage ich auch immer im akutfall: Denken sie die Tabletten bleiben lange genug drin, oder wollen sie nicht lieber Zäpfchen?
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Manche Sachen im Leben muss man sich halt mehrmals durch den Kopf gehen lassen, gell? ;-)
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Ich kenne Cola und Salzstangen auch bei Erbrechen und Durchfall. Das soll durch das Koffein und Zucker den Kreislauf ankurbeln, den Salzhaushalt ausgleichen und das Laugenzeug ist was Festes im Magen. Erschien mir immer logisch, und ist gerade bei Kindern etwas, das die gut runterbekommen wenn sie sonst gar nix mögen.
ich hab noch nie Medikamente gegen Übelkeit genommen, das erscheint mir irgendwie kontraproduktiv. Wenn mein Körper meint, das Zeug muss raus, dann musses raus, das zu unterdrücken dürfte das Elend doch nur verlängern?
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Cola und Salzstangen… Das mit dem Coffein ist eher kontraproduktiv, denn Coffein hat (auch) eine diuretische Wirkung und entzieht damit dem Körper Flüssigkeit. Ansonsten versucht man, mit dieser Kombination eine Elektrolyt-Lösung „nachzubauen“. Dabei stellt die Cola sowohl die Flüssigkeit als auch Glucose, denn die aktive Natrium-Aufnahme im Darm ist Glucose-vermittelt. Die Salzstangen stellen das Natriumchlorid als Elektrolyt. Hier zeigt sich, dass Cola-Zero dann gleich in mehrfacher Hinsicht nicht passen würde – denn da fehlt sowohl die Glucose, als auch reichlich Süßstoff ist drin (-> Durchfall) als auch Coffein ist drin.
Einen Elektrolyt-Lösung-Beutel einfach auflösen und trinken haut besser hin (denn da sind noch mehr Elektrolyte als nur Na+ und Cl- enthalten). läßt sich aber dem kleinen (oder auch größeren) Kindelein einfach viel schlechter „verkaufen“… ;-)
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Die grüne Cola ist mit Stevia, ich weiß nicht, ob da noch extra Süßstoff drin ist. Gibt es nicht auch eine ohne Koffein, aber dafür mit Zucker? Die wäre dann ja passend.
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Ich trinke Cola meistens nur, wenn die anderen alle alkoholisches trinken und ich nicht mitmachen kann und/oder will. Da bevorzuge ich dann die ganz normale mit Zucker und Coffein – also hier „rot“. Die Zero (gold? silber? k.A.) schmeckt mir nicht, egal was Herr Manuel Neuer dazu sagt, genauso wie die mit Vanille (Farbe ?). Und mit Stevia („grün“) kenne ich nicht mal…
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Die grüne Coke ist mit Stevia gesüsst – und mit handelsüblichem Zucker.
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Stevia „ist“ der Süsstoff – aber da ist glaub noch mehr drin.
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@Pharmama: Wie geschrieben, neben Stevia ist in der grünen Coke noch massiv Zucker drin. Die grüne Coke ist eine ganz gute Kalorienbombe – 250 kcal pro Liter vs. 500 kcal pro Liter bei der roten Coke.
Das liegt daran, dass Stevia wie andere Süßstoffe einen gewissen Eigengeschmack hat und geschmacklich nicht ganz an Zucker rankommt. Steviolglykoside dürfen Lebensmitteln auch nur in einer bestimmten Menge zugefügt werdenund nicht unbegrenzt. Letzteres hängt – meines Wissens – damit zusammen, dass Stevia noch nicht als völlig unbedenklich gilt; ich denke, es hängt mit der potentiell krebserzeugenden Wirkung von Steviolglykosiden zusammen.
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Ja – und manche von denen schmecken auch nicht sehr gut – ein Kinderarzt in unserer Ausbildung meinte mal, das bekommt man nur dann runter, wenn wirklich etwas ist. Vorher meinte er ginnge auch verdünntes Cola oder noch besser irgendwelche Isotonischen (Sportler)Getränke.
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Nun, Gesch,ack ist Geschacksache, oder? Ein deutsches Produkt mit „Mund“ und „Kinder“ im Namen, bloß eher fachsprachverklausuliert, hat Apfel/Banane, Erdbeer und Neutral (also leicht süß/salzig) im Angebot. Der Konkurrent, der dem Namen nach El(ektr)o(lyte) Trans(portieren) will, hat Zitrone-Tee-Aroma.
Aber wenns mir Magen-Darm-übel ist, will ich nur meine Ruhe und etwas nicht allzu aufdinglich schmeckende Flüssigkeit. Da akzeptiere ich sogar Kamillentee, den ich sonst nur unaufgebrüht im Pappkarton anfasse…
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Die Menge an Zucker und Salz ist mit Sicherheit immer noch Hyperosmolar gegen das physiologische Niveau, was im Endeffekt zu weiterem Einstrom von Wasser in das Darmlumen führen dürfte. Die Wikrung von Coke und Salzstangen dürfte daher nicht übermäßig gut sein.
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Ja, deshalb sollte man es für die „Anwendung“ verdünnen.
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Als würde das irgendwer machen.
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Cola hilft bei mir gegen Magenschmerzen, die ich zum Glück nur selten habe.
Allerdings wirkt bei mir nur das normale Co*a Cola mit Zucker. Und auch nur das aus Glasflasche oder Büchse. Ich habe einmal nur eines in der Plastikflasche bekommen und da war die Wirkung gleich null. Warum das so ist weiß ich nicht.
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Auch Placeboeffekt :-) ist häufig.
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Ich gehöre zu den Menschen, bei denen weder Placebo- noch Noceboeffekt wirken.
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