Ferienreife Mitarbeiter- oder: weshalb Ferien wichtig sind!

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Ferien sind wichtig. Ich denke – wenn ihr meinem Blog hier folgt – habt ihr schon gemerkt, dass sie bei mir einen ziemlich hohen Stellenwert einnehmen. Man könnte so weit gehen zu sagen, dass «Ferien» mit ein Grund sind, weshalb ich Arbeite :-)

Die Arbeit in der Apotheke ist anstrengend, stressig. Vielleicht nicht immer körperlich (wobei: stell‘ da mal jemanden hin, der es nicht gewohnt ist stundenlang zu stehen), aber sicher geistig. Um den unvermeidlichen Stress und die Anspannung bei der Arbeit auszuhalten, sind Phasen der Entspannung und Erholung nötig. Ferien gehören zur Work-Life-Balance. Der Begriff stammt aus dem Englischen: Arbeit (work), Leben (life) und Gleichgewicht (balance) und beschreibt ein ausgewogenes Nebeneinander von Freizeit, Arbeit, Familienleben, Hobby und genügend Schlaf. Die Schweiz ist darin nicht wirklich gut – in Studien fällt sie in die obere Hälfte der Länder mit der schlechtesten Work-Life Balance. Dabei wäre das nicht nur ein soziales Modell, sondern für Unternehmen auch ein Instrument für höhere Produktivität, steigende Arbeitgeber-Attraktivität, stärkere Mitarbeiterbindung und -motivation sowie längere Lebensarbeitszeit.

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Selbst wenn man nur die Ferien alleine anschaut, haben die schon positive Effekte. Laut einer holländischen Forschungsgruppe* beinhaltet das:

  • eine generell bessere psychische und physische Gesundheit von Personen, die regelmässig Ferien machen, als bei Personen, die nicht oder selten Ferien machen.
  • Gesundheit, Wohlbefinden und Zufriedenheit verbessern sich zu Beginn der Ferien rapid und erreichen typischerweise am 8. Ferientag die höchsten Werte.
  • Die Langzeiteffekte sind vor allem dann positiv, wenn regelmässig über das Jahr verteilt, Ferien gemacht werden.
  • Schlafdauer und -qualität: Wer in den Ferien gut und viel schläft, fühlt sich auch zwei Wochen nach den Ferien noch deutlich erholt.

Eine finnische Studie** hat zudem gezeigt, dass Ferien ein guter Weg sind, um Stress abzubauen und die Lebenserwartung zu verlängern. Diese Studie, die auf dem Europäischen Kongress für Kardiologie in München (Deutschland) präsentiert wurde, verfolgte über 40 Jahre mehr als 1000 Personen und zeigte, dass Männer, die weniger als 3 Wochen Urlaub pro Jahr machten, eine um 37% höhere Wahrscheinlichkeit hatten zu sterben als diejenigen, die mehr als 3 Wochen pro Jahr Ferien machten.

Schön ist dabei: Es ist total egal ob aktive oder passive Ferien gemacht werden, alleine, als Paar oder in Gruppen: Es gibt kein allgemeingültiges Rezept für erholsame Ferien! Wichtig ist vor allem die individuelle Gestaltungsfreiheit der Ferien: Wer selbst über Art und Zeitpunkt von Entspannung und Aktivität bestimmen kann, erholt sich langfristig am besten.

Mein Mann ist ja eher der Strandferien-Typ und ich eher die Unternehmungslustige – ich will was sehen und erleben, wenn ich irgendwo bin. Zum Glück fährt er auch gerne Auto, so dass wir uns die Ferien jetzt so aufteilen: Im Frühjahr hauptsächlich Strand und ins Warme mit kleinen Ausflügen … und im Herbst etwas anderes zum sehen / unternehmen mit Unterkünften mit Pool. Und Junior macht bei uns mit Freude mit … das ist toll, dass das klappt.

Gerade eine flexible Ferienregelung gehört dementsprechend zu den Massnahmen die Work-Life-Balance zu steigern. Damit das aber klappt (für alle im Team) braucht es eine frühzeitige und langfristige Planung. Das ist nicht ganz einfach für die Apothekenleiter – kann ich Euch aus eigener Erfahrung sagen! Zum Beispiel sind arbeitende Eltern mit Schulkindern praktisch gezwungen die Ferien während der Schulferien zu nehmen – auch weil Betreuungsangebote wie das Tagesheim dort nur begrenzt verfügbar sind. Andere nehmen gerne ausserhalb der Schulferienzeiten Urlaub, da die Preise da häufig günstiger sind. Sehr geschickte rechnen Brückentage mit ein. Andere wollen unbezahlt aber mehr Ferien zum Beispiel für eine grosse geplante Reise. Nicht alle Mitarbeiter kann man dazu bringen, gleich 2 Wochen am Stück zu nehmen …

Das braucht ziemlich Organisation das für alle befriedigend unter einen Hut zu bringen – danach kann ich grad wieder Ferien brauchen :-)
*J. de Bloom et al. (2013). Vacation (after-) effects on employee health and well-being, and the role of vacation activities, experiences and sleep. Journal of Happiness Studies: 14,2.
** präsentiert im französischen Magazin Top Santé, Ausgabe November 2018

Blogpost mit freundlicher Unterstützung von PharmaproHR , das praktische Personalverwaltungstool, mit dem man als Geschäftsführer/in an jedem Arbeitsplatz (da webbasiert) alle relevanten Informationen der Mitarbeitenden zur Hand hat (z.B. Eintrittsdatum, Kontaktdaten, AHV-Nummer, absolvierte Kurse etc.). Dies vereinfacht das Erfassen von Meldungen an Versicherungen oder das Schreiben von Arbeitszeugnissen.

VITUP – Vitamine persönlich und verblistert

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Ihr kennt das: es kann ein Problem sein, wenn man regelmässig verschiedene Tabletten (oder Kapseln etc.) nehmen muss. Es ist auch durchaus nicht so, dass man die alle zur gleichen Tageszeit nehmen muss. Die einen Morgens, die anderen Mittags, abends oder gar vor dem Schlafen. Gut, wer da die Übersicht behält. Hilfsmittel … helfen. Dosette zum Beispiel, da gibt es auch welche, wo man die Tagesdosen einzeln mitnehmen kann.
Aber wie macht ihr das mit den Vitaminen und Mineralstoffen und Spurenelementen?
Man weiss ja heute, dass es gar nicht gut sein kann, unkontrolliert und vor allem in hohen Dosen diese Stoffe einzunehmen – und das, obwohl sie eigentlich lebenswichtig und essentiell für eine Vielzahl Prozesse in unserem Körper sind. Gewissen Untersuchungen nach ist zudem in unseren Nahrungsmitteln immer weniger davon drin – von den hochgradig prozessierten Fertigprodukten und vom Fast Food will ich gar nicht anfangen.
Das stellt einen gesundheitsbewussten Menschen heute vor diverse Probleme:
Wenn es besser ist gezielt für verschiedene Problembereiche die Vitalstoffe einzunehmen, als ungezielt und breit gestreut und vielleicht auch zu hoch dosiert welche zu sich zu nehmen – Welche sind das?
Diese Vitalstoffe gibt aber häufig nur in Kombinationen mit einer (unnötigen) Vielzahl anderer. Das ist unnötig und nicht wirklich optimal.
Und wenn man die Vitalstoffe einzeln erwirbt, hat man dann diverse Packungen, von denen man am besten die einen am morgen, die anderen besser mittags oder gar abends nehmen sollte – das ist kompliziert und unpraktisch zum mitnehmen.

Aber dafür gibt es neu eine Lösung auf dem Schweizer Markt:

Die VITUP Vitalbox
Sie wird auf die persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten zusammengestellt – anhand eines einfachen online auszufüllenden Fragebogens. Alter, Geschlecht, Lebensumstände, Aktivität, spezifische Problematiken wie Hautprobleme, Schlafprobleme, erhöhter Bedarf von Sportlern, Ernährungsstand … all das wird erhoben und anhand von den Resultaten die Vitalstoffe ausgesucht.
Diese Vitalstoffe sind alles Nahrungsergänzungsmittel und als solche bei der empfohlenen täglichen Einnahme problemlos.
Und der Clou an der Box: die Vitalstoffe (Tabletten und Kapseln und Ölkapseln) werden fertig verblistert für die richtigen Einnahmezeitpunkte geliefert. So hat man alles zusammen und in einer Form, die sich auch sehr einfach mitnehmen lässt – zum Beispiel zur Arbeit oder in den Ausgang. Damit lässt man keine Dosis mehr aus.

So sieht die Box aus:

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Die Firma weiss, womit sie handelt: sie arbeiten mit Apotheken und Drogerien zusammen, die Auswahl wurde von Gesundheitsfachpersonen gemacht und nur hochwertige Produkte ausgesucht. Die Verblisterung findet in der Schweiz statt – übrigens in der schweizweit einzigen Firma, die im Reinraum professionell verblistert: siehe hier: Schweizer Blisterzentrum.

Zusätzlich, dass ich über die Box berichten darf, darf ich noch eine 4 Wochen-Boxen verlosen. Sie wird dem Gewinner gratis zugeschickt – der Inhalt bestimmt er/sie selber mit dem Fragebogen.
Interessenten hinterlassen hier unter dem Post einen Kommentar, dass sie gerne eine Box gewinnen möchten, am 15. November lose ich den Gewinner aus und benachrichtige ihn per mail (bitte korrekte Mailadresse angeben).

Wer kein Glück hat bei der Verlosung hat, kann sich auf Vitup.ch trotzdem selber eine Box zusammenstellen und bekommt sie mit diesem PROMOCODE CHF 5.- günstiger: VITAL2017  (gültig bis 30. November).

In Arztpraxis oder Apotheke: MPA und PA

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Was der Apotheke die PA ist dem Arzt die MPA.

Die Abkürzungen sind schon ähnlich PA (Pharmaassistentin) und MPA (Medizinische Praxisassistentin) – und beide Berufe sind sozusagen die rechte Hand der Medizinalperson: im Fall der PA der Apothekerin und im Fall der MPA des Arztes. Aber es gibt grosse Unterschiede in dem, was die beiden Berufe täglich so machen.

Die Medizinische Praxisassistentin (und natürlich auch –assistent, auch wenn dies ebenfalls ein sehr weiblich dominierter Beruf ist) arbeitet in der Arztpraxis. Sie betreut Patienten, erledigt administrative Arbeiten, führt Labor- und auch Röntgenuntersuchungen durch und assistiert bei ärztlichen Eingriffen. Von ihrem Organisationstalent und Einfühlungsvermögen hängt es ab, wie „rund“ die Praxis läuft, denn sie nimmt als Sprechstundenassistenz Anrufe entgegen und vereinbart Termine. Dabei muss sie entscheiden, wie dringlich das medizinische Problem ist und diese Patienten eventuell zwischen den Kontrollbesuchen unterbringen, Notfälle erkennen und entsprechend weiterleiten. Die MPA begleitet die Patienten beim Besuch, informiert sie über das weitere Vorgehen und bereitet sie und eventuelles Material für die Behandlung vor. Die MPA kann zur Entlastung des Arztes noch mehr: sie legt auf Anordnung Verbände an, verabreicht Injektionen und nimmt Blut ab. Sie macht Tests wie Blutdruckmessung, EKG, Blutzuckermessungen und kann Röntgenbilder machen. Im Labor führt sie Urintests durch und sichtet Blutproben. Im Büro ist die MPA für die gesamte Administration zuständig, sie verwaltet die Krankengeschichten mit allen Patienten- und Versicherungsdaten, schreibt Briefe und Protokolle und kümmert sich um das Rechnungswesen. Falls die Praxis Medikamente führt, bestellt und verwaltet sie auch diese. Flexibilität bei Notfällen ist eine Voraussetzung, Überstunden fallen häufig an und für deren Kompensation und die Ferien gibt es spezielle Regelungen – was bei Abwesenheit der Ärzte passiert.

Die Ausbildung ist eine 3jährige Lehre. Berufsfachschule kombiniert mit Ausbildung in einer Arztpraxis. Neben Überbetrieblichen Kursen hat man Berufsbezogene Fächer, die einem den Umgang mit Patienten beibringen, sowie diagnostische und therapeutische Prozesse, betriebliche Prozesse, Medizinische Grundlagen, Hygiene, Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz und Umweltschutz und eine Fremdsprache. Man schliesst ab mit dem „Eidg. Fähigkeitszeugnis Medizinisch/r Praxisassistent/in EFZ“

Weiterbildung und Aufstiegsmöglichkeiten: Meist bedeutet die Erweiterung der Kompetenzen durch Weiterbildung auch mehr Lohn. Andere Weiterbildungen erlauben die Arbeit ausserhalb einer Arztpraxis. Man kann sich zur medizinischen Praxiskoordinatorin, Krankenversicherungs-Fachfrau mit eidg. Fachausweis oder Spitalfachfrau mit eidg. Fachausweis weiterbilden. Berufsänderungen / Spezialisierungen sind möglich in Richtung Pflegefachfrau, Fachfrau für medizinisch-technische Radiologie, Biomedizinische Analytikerin HF oder dipl. Aktivierungsfachfrau HF.

Die Pharmaassistentin arbeitet in der Apotheke. Die PA bietet das breite Sortiment in der Apotheke an: Medikamente und Heilmittel, Säuglingsnahrung, Sanitätsartikel, Chemikalien, Kosmetika und pflanzliche sowie homöopathische Mittel. Sie berät die Kunden und Patienten fachkundig und freundlich, gibt Empfehlungen bei Krankheitssymptomen ab und beantwortet Fragen zu Produkten und zur Gesundheit und Schönheit. Sie kennt die gesetzlichen Bestimmungen um die Abgabe der Medikamente, stellt gemäss Rezept verordnete Medikamente zusammen, beschriftet sie und händigen sie den Patienten aus. Die PA stellt im Labor einfache Rezepturen oder hauseigene Arzneien wie Salben, Pulver, Teemischungen und Kapseln her. Die PA erledigt auch die Buchhaltung, Abrechnung und Korrespondenz mit den Krankenversicherungen und anderen Institutionen. Sie überwacht das Sortiment im Lager, bestellt die Ware und kontrolliert den Wareneingang. Der Beruf verlangt nach einem breitem Grundwissen und ständiger Weiterbildung um dieses aufrecht zu erhalten, wichtig sind ausserdem Sorgfältigkeit und hohe Sozialkompetenz.

Die Ausbildung ist eine 3jährige Lehre mit gleichzeitiger Praxis in einer Apotheke. Neben überbetrieblichen Kursen gehören dazu berufsbezogene Fächer wie fachkundlicher Unterricht, Warenbewirtschaftung, Verkaufsförderung, Landes- und Fremdsprache, administrative Arbeiten, Wirtschaft, Recht, Gesellschaft. Man schliesst ab mit dem „eidg. Fähigkeitszeugnis Pharma-Assistent/in EFZ“

Weiterbildung und Aufstiegsmöglichkeiten: Intern in der Apotheke gibt es wenig Aufstiegsmöglichkeiten, aber durch die Übernahme von zusätzlichen Kompetenzen wie der Lehrlingsausbildung, der Ausbildung zur Visagistin oder Spezialistin für Naturheilmittel kann man mehr draus machen und auch mehr verdienen. Dank der recht breiten Ausbildung in gesundheitlichen Themen ist später auch ein Wechsel in andere Berufssparten möglich: Pharmavertreterin, Krankenkassenadministration, Labor in einer Pharmafirma … Eine von unseren PA ist später MPA geworden. Man kann noch die Ausbildung als Drogist HF anhängen und selbst ein Nachholen der Matur und universitäre Ausbildung zur Apothekerin kommt vor.

Unsere PA, die zur MPA gewechselt hat (ja, nach Zusatzausbildung) kam übrigens später wieder in eine Apotheke zurück. Sie meinte, ihr wäre es in der Arztpraxis langweilig geworden …. Schwer vorstellbar, aber ich denke, das kommt sehr auf den individuellen Arbeitsplatz an. Man sieht (und berät) als PA wahrscheinlich mehr Kunden und Patienten pro Tag und man hat als MPA wohl auch einiges mehr an „Büroarbeit“. Wieviel und was man alles täglich machen muss und darf hängt sehr vom Arbeitgeber ab und dem Ort.

Damit wären wir übrigens bei demjenigen, der diesen Post gesponsert hat. Arbeitssuchende MPA, Ärzte und Angestellten-suchende Praxen finden ihre Stellen auf Medpro.ch. Das sind dieselben, die auch Pharmapro.ch betreiben, der Seite wo Apotheken und Angestellte suchen.

medpro

Sponsored Post? So … eher nicht.

Ich bekomme ein längeres mail mit netten Komplimenten zum Blog und Informationen zu einem Produkt zugeschickt. Das Thema ist … naja, zumindest Apothekennahe, also überfliege ich es.

Wir sind gerade auf deinen Blog gestoßen und finden das Konzept super bzw. sehr passend auch zu unserer Mission  XYZ.  Hast du das Thema X schon einmal aufgegriffen? Wir können dir gerne Informationen zukommen lassen bzw. können wir dir auch gerne Produkte für ein Gewinnspiel zur Verfügung stellen.

Ja, hmm. Schon klar, was sie wollen: Werbung auf dem Blog als Gegenleistung dafür, dass sie mir ein paar Produkte (günstige übrigens) zur Verfügung stellen. Das finde ich jetzt nicht so interessant. Aber ich schreibe zurück. Als Thema für einen sponsored Posts auf meinem Blog kommt es zumindest in Frage.

Das Thema … kam in den Kommentaren schon ein paarmal auf, ist also im Blog präsent. Einen ganzen Artikel darüber plane ich aber nicht demnächst. Höchstens könnte ich Euch einen sponsored Post anbieten, wenn ihr … etwas bekannter machen möchtet. Mein Preis liegt bei 200 Euro für einen Post zu ca. 300 Worten. Gekennzeichnet und der Link nofollow. Dafür bekommt ihr ziemlich Reichweite (Zahlen sind unter https://pharmama.ch/pr/ einsehbar). Meldet Euch einfach, wenn es das ist, was ihr wollt.

kommt die Antwort postumwendend:

Danke für die Mail und das Angebot. Da wir ein kleines Start-up sind, haben wir nicht wirklich Budget für solche Kooperationen. Wir können dir aber wie gesagt ein Gewinnspiel mit Y anbieten. Das erhöht die Interaktionsrate bzw. Präsenz auf Facebook/Instagram enorm. Wir haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht! Wir können dir persönlich natürlich auch ein Goodie Package zur Verfügung stellen. Wenn wir sehen, dass das Gewinnspiel funktioniert, überlegen wir uns auch gerne noch einmal einen sponsored Post.

Ja, ich bin sicher, dass ein Artikel (auch mit Gewinnspiel) auf meinem Blog (und Anhängen) ihre Interaktionsrate und Präsenz erhöht. Aber nochmals: gratis Werbung. Ich sage ab.

Es vergehen ein paar Wochen. In den Ferien bekomme ich dann dieses mail von der Firma:

Liebe Pharmama, Wir haben noch einmal über dein Angebot bzgl. gesponsertem Post nachgedacht und beschlossen, dass wir gerne 200€ investieren möchten. Wenn das gut klappt sind wir auch gerne für weitere Kooprationen offen :) Uns ist wichtig, dass der Post auf deinem Blog und allen anderen Social Media Kanälen veröffentlicht wird! Gerne machen wir dann auch auf deinen Blog aufmerksam! K.

Ah, also doch? Lass uns das klar festhalten.

Hallo K., Nur zum klarstellen: Das wäre also ein sponsored Post über das Thema …. mit Link zu …. Das wäre ein Post zu ca. 300 (+) Worten. Gekennzeichnet und der Link nofollow. Der Post erscheint auch auf den sozialen Kanälen (Twitter / facebook). Das alles zu 200 Euro. Gut? Und falls ja: Bis wann?

Postwendend zurück:

Liebe Pharmama, Wir freuen uns sehr, dass du einen sponsored Post mit ca. 300 Wörtern zum Thema XYZ machen möchtest! Zusätzlich würde ein Gewinnspiel natürlich super passen! Wir haben wirklich sehr gute Erfahrung bzgl. der Interaktion auf sozialen Kanälen gemacht! Wäre das in Ordnung für die 200€? Wir würden uns sehr freuen, wenn wir uns auf die beiden Sachen einigen können! Wir würden dir den Post dann kommende Woche zuschicken! Und wir haben auch gesehen, dass du Instagram hast. Das finden wir super! Wir freuen uns natürlich, wenn du den Post und/oder das Gewinnspiel auch dort teilst! K.

Jetzt haben wir ein kleines Problem (und ich rede nicht vom übermässigen Gebrauch der Ausrufezeichen). Wie ich auf meinem Blog auch ziemlich klarmache schreibe ich die Artikel grundsätzlich selber. Gästebeiträge mit Werbung akzeptiere ich von gewerblichen Seiten nicht. Und mein Instagram-Account ist auch nicht zum Werbung machen da. Und wieder Gewinnspiel. Hmmmhmm. Ich schreibe also zurück:

Informationen zum Thema nehme ich gerne – allerdings schreibe ich ihn (natürlich) selber für den Blog. Instagram benutze ich wirklich nur für (Zusatz)fotos, die sonst nicht auf den Blog passen, das ist also hier nicht inklusive. Gewinnspiel kann ich innerhalb des Postrahmens machen.

Und dann höre ich wieder nichts mehr. Und wenn ich nichts höre, dann mache ich mich auch nicht an die Arbeit (Ja, das ist auch Arbeit) einen durchdachten Blogpost zu dem Thema zu erstellen.

2 Wochen später.

Hallo! Wir haben uns das Angebot jetzt noch einmal angesehen und da jetzt wieder ein bisschen Zeit vergangen ist, fasst unser Schweiz-Budget für tatsächlich nur einen Post wirklich nur € 100,- zumal wir nicht wissen, wie er performt. Wir haben die Zahlen/Preise jetzt auch nochmal mit anderen Plattformen verglichen. Wenn wir sehen, dass die Reichweite und die Zugriffszahlen entsprechend sind, dann können wir noch einmal einen zweiten Post nachbuchen. Gerne senden wir auch … als Goody für Sie persönlich dazu.
Es wäre zudem auch mehr als hilfreich zu wissen, mit wem wir es hier zu tun haben. Herr/Frau XY?   A.

Ja, da schreibt jemand anders von der gleichen Firma zurück, wirft mir indirekt vor, dass die Verzögerungen an mir liegen und „bietet“ die Hälfte des Preises an, den ich geboten habe und der angenommen wurde.

Wenn wir mal von Geld reden und was man für sponsored Posts so verlangen kann, bin ich mit meiner Reichweite, dem doch eher sehr selektiven Themenspezifischen Bereich, der den Blog lesenden „Zielgruppe“ und der Arbeit, die dahintersteckt (geleistet übrigens von einer inzwischen 2fachen Fachperson: fachliches Hintergrundwissen und Erfahrung als Autorin) mit 200 Euro tatsächlich sehr grosszügig gewesen. Geht mal googeln, was ich verlangen könnte, respektive was andere Blogger verlangen, vor allem mit entsprechender Reichweite.

Die ultimative Sponsored Post Formel Das von Janneke absolute empfohlene Minimum ist 100 Euro. Das gilt (selbst) für Anfänger-Blogs. Mit Stundenansatz käme ich auf etwa 150 Euro – was sehr niedrig angesetzt ist, aber ich schreibe auch ziemlich schnell und biete keine professionellen Fotos an. Berrechnet anhand der Reichweite … könnte ich zwischen 1000 bis 2000 Euro verlangen, ditto mit der Domain Authority. Schluck. Okay – den Magen habe ich noch nicht.

Sponsored Post Preis: Wie viel soll ich für einen gesponserten Post verlangen? Auch da wird von Coach Hoffmanndringend empfohlen seine Arbeit nicht für unter 100 Euro zu verramschen. Den Stundenansatz kann man ja selber bestimmen – sagen wir hier auch 150 Euro. Anhand der Seitenaufrufe pro Monat empfehlen sie aber hier auch bei mir 1000 Euro. Schön sind im Artikel noch die Verhandlungsargumente. Man sollte nicht vergessen, dass das Geld, das so mit einem Blog verdient wird ja auch versteuert werden muss – und die nehmen keine Goodie Bags oder ähnliches.

Soviel also zu Preise vergleichen … Ich bin sicher, ich bin nicht die einzige, bei der Firmen das versuchen. Und vielleicht haben sie damit bei manchen ja auch Erfolg? Es steht ja jeden Tag ein Dummer auf (sagt jedenfalls meine Mama) und manche verkaufen sich halt unter ihrem Wert.

Schön finde ich auch die Karotte, die mir in dem mail da vor die Nase gehängt wird: ’noch einen zweiten Post nachbuchen‘. Wahrscheinlich zum gleichen niedrigen Preis? Das wären dann ja 2 für 1? Macht mich jedenfalls froh, dass ich da wirklich noch nichts geschrieben habe – normalerweise bin ich da ziemlich schnell dran. Und das Tüpfelchen auf dem i ist deren letzte Satz: Herr?!?!

Darauf gab’s dann nur eine Antwort.

Dann halt nicht.

Arzt suchen, Arzt finden

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Hast Du einen Hausarzt? Ja? Ausgezeichnet. Ich ja auch – ich brauche ihn zwar zum Glück selten genug, aber wenn, dann weiss ich, wohin ich gehen kann. (Zu) viele Leute haben heute aber keinen Hausarzt mehr. Und wenn sie lange keinen Arzt gebraucht haben, oder der alte pensioniert wurde oder man umgezogen ist, kann das wirklich unschön sein, wenn man dann (oft auch noch in einer „Notsituation“ wie einem akuten gesundheitlichen Problem) einen Arzt finden muss, der einen nimmt und anschaut. Möglichst Zeitnah ausserdem. Viel zu viele Leute gehen dann ins Spital, in die Notfallstation um sich anschauen zu lassen. Jetzt zum Beispiel – Grippe- und Erkältungszeit. Eine Erkältung (ohne Komplikationen) ist nur sehr bedingt ein Notfall. Und diese Patienten verstopfen dann die Notfallstation und binden dort Ärzte und Ressourcen, die es für echte Notfälle wie Herzinfarkte, Unfälle oder Schlaganfälle braucht.

Aber auch für andere Probleme kann die Suche nach einem Arzt auf einmal akut werden: Ich habe auch eine Frauenärztin – Wenn ich da allerdings einen Termin für die regelmässige Untersuchung will, dann weiss ich jetzt schon, dass ich da schon mal zwei oder drei Monate warten darf, wenn ich mich anmelde. Gut … da ich schon Patientin bei ihr bin, habe ich die Hoffnung, dass ich bei etwas akutem schneller dran komme und sie mich irgendwo dazwischen schiebt.

Auch bei anderen Fachrichtungen wartet man lange – bestes Beispiel die Hautärzte … vielleicht liegt das daran, dass deren untersuchte Gesundheitsprobleme oft nicht so akuter Natur sind … oder andererseits dass man bei manchen sowieso nicht schnell genug zum Hautarzt kommt und der seltsame Ausschlag schon wieder verschwunden ist. Nach den vier Monaten Wartezeit ist das öfter so. Und ansonsten ist es etwas chronisches und wirklich nötig, dass man das jemandem professionellen zeigt.

Noch ein Beispiel: Zahnärzte. Die wenigsten Leute gehen wirklich gerne zu ihnen (Sorry!) und schieben ihre Zahnprobleme auf, bis sie sehr akut und schmerzhaft sind. Und dann suche man in der Situation einen Arzt, der / die einen nimmt. Möglichst gleich. Möglichst nicht in der übernächsten Stadt, sondern nahe?

Statt seine Bekannten und Verwandten nach Empfehlungen zu fragen, im Telefonbuch die Rubrik „Ärzte“ durchzutelefonieren oder im Notfall aufzuschlagen (die einem mit Zahnschmerzen auch meist nur weiterschicken) oder unangekündigt beim nächsten Arzt einzutrudeln, gibt es Online-Services, wo man Ärzte suchen und auch direkt Arzttermine machen kann. Für Deutschland wäre das: Arzttermine.de.

Wie sind Eure Erfahrungen mit Terminen beim Arzt? Habt ihr einen Hausarzt? Sucht ihr bei Bedarf nach etwas? Wie lange habt ihr schon warten müssen?

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Gibaud – Stütze und Wärme. Therapie

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Merkt ihr’s? Es wird wieder kalt. Auch wenn wir hier nach dem verregneten Sommer einen ausgesprochen schönen (und warmen) Herbst hatten, jetzt geht es wirklich in Richtung Winter und kalt.

Genau der Richtige Zeitpunkt also, Euch hier eine Firma vorzustellen, die mit Wärmewäsche gross geworden ist und mit ihren orthopädischen Produkten auch in vielen Apotheken vertreten ist – in der Schweiz vor allem in der Romandie, aber sie sind auch international tätig: Gibaud.

Die haben eine amüsante Entwicklungsgeschichte: 1890 wurde die Firma von den Pichon Brüdern im französischen St. Etienne gegründet. Das Spitzenprodukt war ein Flanellband, das sich die Arbeiter um die Hüfte binden, um sich warm zu halten. Man kann sich vorstellen, dass das früher ein grosses Problem gewesen ist, nicht nur draussen, sondern auch wenn man in schlecht geheizten Räumen arbeiten muss.

1935 hat ein Dr. Gibaud nach einem Angelausflug mit Maurice Pichon dann den ersten schlauchförmigen Gürtel zum wärmen erfunden – statt Flanell nahm man jetzt Wolle und musste nicht mehr mühsam binden, sondern konnte ihn einfach überziehen. Der Slogan „Reins au Chaud du Dr Gibaud“ – etwa „warme Nieren von Dr. Gibaud“ macht die Marke bekannt.

Bild: links Vintage Werbung, rechts die moderne Version desselben.

Es folgen weitere Produkte der Thermotherapy wie Wollunterwäsche und dann ein komplettes orthopädisches Produktsortiment: die Marke Gibortho mit rezeptpflichtigen Produkten, spezialisiert auf Rheumatologie und Traumatologie zum Beispiel Cervikalstützen mit abnehmbarem und waschbarem Bezug und noch weitere innovative Produkte im Bereich Orthesen für Knie, Handgelenke etc.

Seit 2006 gibt es von ihnen den ersten Lendenstützgurt aus Jeansstoff: Lombogib®. Von diesen machen sie auch Schwangerschaftsgurte: Lombogib Maternity, den meine aktuell schwangere Kollegin testen durfte – an der Stelle ein herzliches Dankeschön für’s testen!

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Der Lendengürtel (Bild) wurde für die speziellen Anforderungen in der Schwangerschaft entwickelt. Hinten gut stützend, vorne elastisch unter dem Bauch. In der Grösse einstellbar besteht er aus 2 Teilen. Es gibt ihn in den Farben (Jeans-)blau und Grau.

Meine Kollegin meinte dazu: „Der Gurt stützt sehr gut – er ist sehr stabil, das Material sehr fest, fast dick. Für jetzt (im Winter) ist das gut, im Sommer vielleicht etwas zu „viel“. Einstellen und anziehen geht sehr gut, vorne ist er auch elastisch genug. Grundsätzlich eine sehr gute Sache.“

Anzufügen vielleicht noch, dass sie ihn nicht unbedingt „bräuchte“. Der Lombogib ist für Rückenschmerzen gedacht und Leute mit Rückenproblemen, die etwas Stütze brauchen können, auch nur phasenweise, bei belastenderen Aktivitäten.

Der Katalog von Gibaud, enthält noch eine Menge mehr an orthopädische Stützen, Kompressionsstrümpfen und Wärmetherapie-Wäsche – den werde ich in der Apotheke weiterhin brauchen, da ich das noch gelegentlich brauche. Auf den Packungen hat es übrigens QR Codes drauf, die (Patienten und Fachpersonal) zum Youtube Kanal von Gibaud führen, wo man sich (bisher zwar nur auf französisch) kurze Lehrfilme zu den Produkten ansehen kann.