ist, sondern der Rachen, hilft das genauso wenig wie irgendwelche Nasenklammern. Nasenklammern können sogar die Nase so reizen, dass sie noch mehr zuschwillt.
Rachensprays oder Gurgelmittel mit ätherischen Ölen können kurzfristig Erleichterung bringen, wenn sie es schaffen am richtigen Ort abschwellend zu wirken. Eine echte Gewebestraffung (und das wäre eigentlich nötig) ist damit aber nicht möglich. Auch besteht die Gefahr, dass die öligen Tröpfchen in die Lunge gelangen und Entzündungen auslösen.
Operationen zur Gewebestraffung (zB mittels Hitze) oder Gaumenimplantate sind eine Möglichkeit, sollten aber seriös gemacht sein. Die Gefahr besteht in bleibenden Sprachfehlern.
Man kann auch versuchen, die Mandeln zu verkleinern oder eine verkrümmte Nasenscheidewand oder Polypen zu entfernen. Häufig ist die Besserung jedoch nicht bleibend.
Beim Zahnarzt gibt es Spangen, die einen Unterbiss korrigieren – auch das hilft manchmal, das Problem ist, dass der Druck manche nicht schlafen lässt.
Dasselbe gilt für Kinnbinden, die verhindern sollen, dass der Mund offen bleibt – bei denen ist aber ausser der Schlafstörung auch keine Wirkung zu erwarten.
Geräte, die einen wecken, wenn man schnarcht sind sogar eher kontraproduktiv. Wegen dem hört man nicht auf zu schnarchen, plus man kann noch weniger schlafen, weil man ständig unterbrochen wird.
Ein Spiro Trainer trainiert die Atmungsmuskulatur. Das hilft anscheinend vielen auch, braucht aber Ausdauer in der Anwendung.
Was hilft gegen Schnarchen und Schlafapnoe ist nachts eine Nasenmaske zu tragen, die für einen ständigen Überdruck sorgt. Die Nasenmaske hängt per Schlauch an einer Maschine, die die Nacht über läuft. Sicher gewohnungsbedürftig, aber besser als tagsüber einen Unfall zu bauen aus Erschöpfung wegen der nächtlichen Atemaussetzern.
Auch wichtig sind Verhaltensänderungen: Übergewicht abbauen, aufhören zu rauchen, abends keinen Alkohol und keine Schlafmittel