Pharmazeuten auf dem Abstellgleis: Quo vadis Apothekerberuf?

Das neue Heilmittelgesetz ist da … und es bringt für Apotheker bei weitem nicht nur gewünschte Änderungen. Während es ja schön ist, als Medizinalperson auch offiziell praktisch auf Stufe Arzt gestellt zu werden, hat das auch seine Tücken – davor habe ich schon gewarnt (im Artikel: Pharmaziestudenten nicht in die Arbeitslosigkeit schicken) und jetzt ist das Problem genau da. Die im MedBG vorgeschriebene Weiterbildung verhindert faktisch, dass Apotheker gleich nach dem Studium arbeiten gehen können in eine Apotheke. Bevor sie selber und vor allem alleine in eine Apotheke stehen dürfen (Stichwort „selbständig“), müssen sie eine 2 jährige Weiterbildung absolviert haben. Das zusätzlich zum bisherigen 5 jährigen Studium. Das bedeutet faktisch, dass sich die Ausbildung auf 7 Jahre verlängert – und verteuert, denn gratis bekommt man das natürlich nicht. Zudem ist vorgeschrieben, das neben der Arbeit in der Apotheke zu machen … Aus dem Kommunique der Pharmasuisse an die Studenten:

Dieser Titel kann in einer mehrjährigen berufsbegleitenden Weiterbildung erworben werden

Wie das gehen soll, wenn man ja nicht mehr alleine in die Apotheke stehen darf ist allerdings noch offen. Wenige Apotheken können es sich leisten, 2 Apotheker gleichzeitig angestellt zu haben. Und noch weniger, dann diesen zweiten Zusätzlichen Apotheker zum gleichen Gehalt anzustellen, wenn der faktisch auf Stufe Assistent degradiert wurde.

Es scheint, als habe da Pharmasuisse (der schweizerische Apothekerverband) geschlafen, dass etwas so durchgehen konnte. Natürlich, wie die Kantone das dann auslegen ist wieder eine andere Sache und ich will hier auch daran erinnern, dass Assistenzärzte (für die die gleichen Voraussetzungen gelten) auch nicht immer gleichzeitig einen Ober-Arzt im Spital arbeiten haben. Die meisten Nachtdienste wären so eigentlich auch illegal.

Inzwischen kommen von den Kantonen die Auslegungen für das Stellvertretergesetz herein, dass geht von super-streng: gar keine Stellvertretung möglich ohne gesetzliche Weiterbildung (Tessin) über „maximal 20% alleine und 4 Wochen im Jahr am Stück“ (Basel) bis zu „maximal 40% und 20 Tage im Jahr“ (Aargau). Man sieht: mehr als 1-2 Tage pro Woche sind da meist nicht drin…

(Bitte korrigiert mich hier oder ergänzt die kantonalen Regelungen – im Moment finde ich das enorm unübersichtlich!)

Wie plötzlich dieses neue Gesetz gekommen ist, zeigt sich auch daran, dass die Pharmasuisse die nun vorgeschriebenen Weiterbildungen noch gar nicht anbieten kann – erst im nächsten September (also 2019) wird das der Fall sein. Unklar ist auch noch, wie das finanziert werden soll. Weiterbildungen sind teuer und eine Unterstützung durch den Staat wäre da angedacht.

Jedenfalls: Scheisse für die Apotheker, die jetzt ihren Abschluss gemacht haben – die stehen nun fast ein Jahr lang auf dem Abstellgleis.

Ganz allgemein wird das die Attraktivität des Berufes und des Studiums verschlechtern – und das macht mir tatsächlich Angst. Wir haben schon jetzt einen Apothekermangel. Wir brauchen Nachwuchs! Wir wissen, dass wir zuwenig ausbilden um jetzige und vor allem zukünftigen Bedarf zu decken.

Link zur Stellvertreterregelung auf Pharmasuisse: https://www.pharmasuisse.org/de/1133/swissYPG-Stellvertreterregelung-f%C3%BCr-junge-Apotheker-Keine-Panik.htm?Article=1413257

23 Kommentare zu „Pharmazeuten auf dem Abstellgleis: Quo vadis Apothekerberuf?

  1. Hui, letztlich sehe ich das doch darauf hinauslaufen, dass sich Pharmaziestudenten gut überlegen werden, ob sie noch 2 Jahre Assistenz machen mit Weiterbildung und somit auf viel Geld verzichten, oder eben doch in andere Bereiche gehen, wo sie von Anfang an mehr verdienen.

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    1. Das wird wirklich ein Problem – wobei sich das dann schon vorher äussern wird, denn den „Master“ kann man für die Offizinpharmazie oder die Industrie machen … und muss das schon vorher entscheiden.

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  2. Same procedure as in everey state.

    Mittelstand wird kaputt gespielt. Kind ist dann – so ganz ausversehen – in den Brunnen gefallen. Liebes Großkapital… Zu Hülfe, zu Hülfe! Netter Nebeneffekt – Weiterverwendung im Aufsichtsrat des Großkapitals für ausgesuchte einzele Personen.

    In Deutschland gibt es diese Agenda schon seit ca. 20 Jahren, jetzt trägt sie Früchte, wie man an den rückläufigen Apothekenzahlen sehen kann. In der Zwischenzeit auf unter Vor-Wende-Niveau. Und oh Wunder, oh Wunder, einige Großkonzerne haben schon das „Rettungskonzept“ in der Tasche. Ein schweizer Unternehmen – ausgestattet mit >300Millionen Euro arabischen Investitionskapitals allein in den letzten 3 Jahren – übrigens ganz weit vorne. Beziehungen des Chef-Lobbyisten – des gemüllerten Max – zum jetzigen Gesundheitsministers – dem zerspahnten Jens – sind rein zufällig und allen Beteiligten äußerst peinlich. Oder so.

    ^^ Und Großkonzerne mit Oligo- oder gar Monopolen machen immer alles besser. Sieht man bei Metro. Sieht man bei Autobauern. Sieht man im Gesundheitswesen. Kann also nur gut sein für alle! ^^

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  3. Ich kann nur von Österreich sprechen, aber hier haben wir auch so etwas wie ein Turnus-Jahr für den Apotheker – nennt sich Aspirantenjahr. Das ist verpflichtend NACH dem Studium im ersten Jahr in der Apotheke zu absolvieren. In diesem Jahr darf der fertig studierte Mag.pharm. NICHT ohne Kontrolle eines vertretungsberechtigten Apothekers arbeiten. Weiters wird für ein Semester einmal pro Woche der Aspirantenkurs besucht, in dem dem angehenden vertretungsberechtigten Apotheker die Grundlagen der täglichen Arbeit in der Apotheke inklusive rechtlicher Grundlagen und sonstiger Informationen pharmazeutischer Natur (die ich zum Großteil ja im Studium gelernt habe) näher gebracht werden. Am Ende dieses Jahres wird noch eine Prüfung abgelegt, die aus einem theoretischen Teil (Arzneimittelwissen, taxieren, etc.) und einem praktischen Teil (Herstellung von z.B. Zäpfchen, Salbe, Augentropfen) besteht. Erst wenn diese Prüfung erfolgreich absolviert wurde, darf der Apotheker auch alleine in der Apotheke arbeiten – als vertretungsberechtigter Apotheker. Und dann… weitere 5 Jahre später (oder aliquot mehr, wenn Teildienst gearbeitet wird) hat man sich das Recht erworben, auch eine Leitung übernehmen zu dürfen.

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    1. Wir haben jetzt schon ein solches Assistenzjahr in der Apotheke – das findet gegen Ende der 5 Jahre in der Apotheke (oder im Spital) statt, nicht danach.
      Diese Weiterbildung wäre wirklich noch angehängt danach.

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  4. „Bevor sie selber und vor allem alleine in eine Apotheke stehen dürfen (Stichwort „selbständig“), müssen sie eine 2 jährige Weiterbildung absolviert haben. Das zusätzlich zum bisherigen 5 jährigen Studium. Das bedeutet faktisch, dass sich die Ausbildung auf 7 Jahre verlängert“

    Heul doch! Wir Ärzte haben 6 Jahre Studium (Minimum) und nochmal mindestens 5 Jahre Facharztweiterbildung.

    Und trotzdem lasst Ihr Apos keine Chance ungenutzt, uns die Praxisapotheke streitig zu machen.

    Nee, nee, nee – bei diesem Gejammer auf ultrahohem Niveau kriege ich so ’nen Hals…

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    1. Flo, du vergleichst hier Äpfel mit Birnen.
      Zudem ist es ein großer Unterschied, eine 2-jährige Pflichtweiterbildung einfach so aus dem Blauen einzuführen, die vorher nie Not tat und keinen sichtbaren zusätzlichen Benefit hat!
      Ich würde mich ja noch drauf einlassen, dass 2 Jahre Weiterbildung nötig sind, um sich selbst niederzulassen. Aber bei bestehenden 4 Jahren Studium +1 Jahr Praktisches Jahr in der Apo + Abschlussprüfung da noch 2 Jahre beaufsichtigtes Arbeiten dranzuknallen? Schwachsinn und unnötig.
      In D gibt es die Weiterbildung zum Fachapotheker, z.B. für Allgemeinpharmazie, derist aber nicht für eigenständiges Arbeiten Voraussetzung.

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      1. „du vergleichst hier Äpfel mit Birnen“

        Tue ich das? Immerhin nehmen Apotheker immer mehr ärztliche AUfgaben wahr.

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        1. … und Umgekehrt.
          Ich verstehe ja deinen Frust, und das mit Tarmed ist eine andere Schand-Baustelle in unserem Gesundheitswesen. Trotzdem sind das akute Probleme bei uns, die mal bekannt gemacht werden sollen – auch wenn das als „Jammern auf hohem Niveau“ angesehen wird.

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  5. @Flo Gehts noch?

    Es geht darum, dass Leute eine lange Ausbildung machen und dann noch mal zwei Jahre hinten dran gesetzt kriegen von denen sie vorher nichts wissen.
    Es geht darum das eine Regelung eingeführt wird die im täglichen Leben aufgrund der Gegebenheiten für die meisten Apotheken nicht umzusetzen ist und nur die Großapotheken und Ketten bevorzugt.

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    1. Nein, es geht darum, dass man nach nur 5 Jahren Studium, davon 1 Jahr praktischer Arbeit, noch nicht genügend Erfahrung hat, um einen so verantwortungsvollen Beruf selbstständig auszuführen.

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      1. Uh – aber es ist okay, dass jeder Assistenzarzt während Tag und Nacht praktisch alleine im Spital arbeitet ohne enstprechende Aufsicht? Hat der denn einen weniger verantwortungsvollen Beruf?

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      2. Hehe, aus den letzten 20 Jahren kann ich dir sagen, dass deine Antwort EXAKT auf die meisten unerfahrenen Ärzte zutrifft. Auf die Apotheker natürlich auch, aber die haben im allgemeinen nicht diese Attitüden..

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      3. Hehe, aus den letzten 20 Jahren kann ich dir sagen, dass deine Antwort EXAKT auf die meisten unerfahrenen Ärzte zutrifft. Auf die Apotheker natürlich auch, aber die haben im allgemeinen nicht diese Attitüden..

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  6. Ich bin Laie und meine es nicht böse, ich will niemanden persönlich angreifen. Vielleicht kann sich ja jmd neutral betrachtet auf meine Gedanken einlassen.
    „Ihr Apotheker“ erklärt gerne, was ihr für einen verantwortungsvollen Beruf habt. Ich finde es daher gut, dass jmd frisch aus dem Studium noch nicht in völliger Eigenverantwortung auf die Menschheit losgelassen wird. Auch wenn ggf. das Studium schon Praktika (oder sowas) beinhaltet.
    Wie viele fertig studierte Leute müssen für kleines Geld arbeiten, um in diversen Branchen überhaupt einen Einstieg ins Berufsleben zu kriegen? Dann müssen sich jetzt halt auch fertig studierte Apotheker (Pharmazeuten, was auch immer) damit abfinden, nicht gleich mit dem vollen „Apothekergehalt“ anfangen zu können?

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    1. „Wie viele fertig studierte Leute müssen für kleines Geld arbeiten, um in diversen Branchen überhaupt einen Einstieg ins Berufsleben zu kriegen?“

      Sehr wenige. Ausser Apothekern und Ärzten sind mir keine Akademiker bekannt, die nach dem Studium nicht schon voll arbeiten können. Eventuell Chemiker, falls man das Doktorat auch als Ausbildung ansieht.

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      1. Ich denke, dass DLA folgendes meint: Es gibt genügend Hochschulabsolventen, durchaus auch mit Promotion, die nach dem Studium Taxi fahren, weil sie trotz mehr als 100 Bewerbungen keinen Job bekommen. Das ist glücklicherweise bei uns Pharmazeuten nicht so.

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  7. Ich finde, dass die Idee mit der Weiterbildung durchaus ihren Charme hat und stehe der Sache als deutscher Apotheker positiv gegenüber. Insgesamt sehe ich das als Aufwertung des Apothekerberufs.

    Erstmal: Ich denke nicht, dass diese Fortbildung verhindert, dass ein Studienabgänger in der Apotheke arbeiten kann. Pharmazeuten sind als angestellte Mitarbeiter in der Apotheke dermaßen begehrt, dass sie jeder Arbeitgeber mit Handkuss nimmt. Den Fall gibt es nicht, dass ein Pharmazie-Studienabgänger keinen Job bekommt und stattdessen Taxi fahren oder Burger braten muss – egal wie schlecht die Noten im Studium waren.

    Es ist ja fachlich auch richtig, dass ein „Frischling“, der gerade mal ein halbes Jahr Praktikum in der Apotheke abgeleistet hat, nicht unbedingt gleich eine Apotheke alleine vertreten sollte, gerade weil ihr auch Dienstleistungen wie Impfen oder Diagnosen ausführt und verschreibungspflichtige Medikamente abgeht. Da fehlt es dann einfach an Erfahrung. Demzufolge sollte ein Berufsanfänger zunächst auch nicht in einer Apotheke areiten, die ansonsten nur noch den Inhaber als Apotheker aufweist, sondern sich zunächst einen etwas größeren Betrieb suchen, bei der er auch mal einen Kollegen um Rat fragen kann. Das ist irgendwie sinnvoll. Wechseln kann man dann ja immer noch.

    Wenn ich mir Deinen Link zur Pharmasuisse so durchlese, denke ich auch nicht, dass die hier geschlafen haben. Für mich liest sich das so, dass die da voll und ganz dahinter stehen. Zitat: „Wir dürfen mehr – im Gegenzug müssen wir aber auch unsere Qualifikation vorzeigen.“ Das kann ich so mit unterschreiben.

    Ich denke, dass das bei Euch in die richtige Richtung geht. Hier in Deutschland sieht es ja eher so aus, dass hier absolut unerfahrene Frischlinge gleich mal zu Filialleitern ernannt werden. Die können noch nichts, sollen aber eine Apotheke vollständig leiten und die volle Verantwortung für alles übernehmen, was in der Apotheke passiert – sowohl fachlich als auch betriebswirtschaftlich.
    Und von Seiten einiger PTAs und einiger Inhaber wird gefordert, dass eine PTA (= Lehrberuf) Urlaubsvertretungen übernehmen können sollte (weil: Apothekermangel und PTA ist günstiger).

    Ganz ehrlich: Was bei Euch passiert, ist eine Stärkung des Apothekerberufs. Ihr dürft in der Schweiz verschreibungspflichtige Medikamente ohne Rezept abgeben, ihr dürft impfen und ihr dürft Diagnosen stellen. Von der Übertragung derartiger Verantwortung sind wir hier in Deutschland weit weg. Seht das bitte positiv.

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      1. Ja, das sind positive Worte. Aber es war durchaus als konstruktive Kritik gemeint. Wenn man Deinen Post so liest, liest sich das – überspitzt formuliert – ein klein wenig wie der Untergang des Abendlands.

        So grob denke ich, dass man da nur die Herausforderungen (ich meide hier übrigens absichtlich das Wort „Probleme“) sieht, die diese Fortbildung an den Nachwuchs stellt und nicht die Möglichkeiten, die sich für ihn dadurch ergeben. Ich denke, dass sich die genannten Herausforderungen nach ein paar Anlaufschwierigkeiten durchaus in den Griff kriegen lassen werden – in 10 Jahren wird man darüber schmunzeln, welche Vorbehalte man damals hatte.

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  8. Ein paar Reaktionen von facebook:
    Fabian Vaucher (Chef des Apothekerverbandes):
    Fabian Vaucher Nicht das HMG regelt die Pflicht zum Fachapotheker sondern das MedBG. pharmaSuisse hat nichts verschlafen, die kantonalen Behörden schöpfen ihren neuen Kompetenzspielraum nicht aus! Die kantonalen Verbände sind gefordert den Missstand im Dialog mit der Gesundheitsdirektion zu lösen.
    PharmaSuisse hat schon 2015 auf die katastrophale Fachkräftemangel hingewiesen!

    F.Sarkar: 1. Für die Weiterbildung können sich Apotheker schon ab November 2018 einschreiben.
    2. Ich fasse es nicht, wie man vor lauter vorauseilendem Gehorsam so den Kopf in den Sand stecken kann. Wenn die Regelung Sache der Kantone ist, ist es auch Sache der Kantonalverbände, zu intervenieren.
    3. Wenn das die Haltung sein soll, die wir Studenten zum Pharmaziestudium mitgeben wollen, wie sollen sie dann erst in der Lage sein, selbstsichere Entscheidungen zu treffen?

    J.A. Bisaz: 1. Der Handlungsspielraum der Kantone ist leider sehr klein. Wir können schon froh sein, dass die Kantone schon Stv. Bewilligungen erlassen. Das MedBG ist für uns ein risiges Korsett. 2. Sorgen bereitet mir, wer die ganze Zeche überhaupt sich noch leisten kann. Kleine bis mittlere Apotheken können sich diese Mehrkosten nicht mehr leisten und haben die Wahl: Entweder schliessen oder arbeiten bis man umfällt. 3a. Lösung: Die Kosten für die Weiterbildung muss runtergeschaubt werden bzw. die Löhne für Apotheke ab Staatsexamen werden gesenkt (Niveau: Pharma Assistentin). 3b. Diejenigen Apotheken (also auch ältere Semester), die noch arbeiten möchten, sollten weiterhin wieder in die Offizinwelt integriert werden. Konklusion: Die Apothekerschaft muss sich nun zusammenreissen und gemeinsam unsere Zukunft aufbauen und diese ist gar nicht so schlecht.

    F.Sarkar: Florian Sarkar Ich bin nicht ganz einverstanden, dass der Handlungsspielraum der Kantone klein ist. Die Basis ist eine Empfehlung der Gesundheitsdirektorenkonferenz. Als Reaktion auf die Stellungnahme der swissYPG wurde beteuert, man bemühe sich um praxisorientierte Richtlinien, die bei Bedarf auch geändert werden können. Wenn die Apotheker jetz einfach aufs Maul hocken, statt bei ihren Gesundheitsämtern und Regierungsräten im Minimum zu protestieren, dann sind wir einfach selber schuld. Wenn wir in solchen Fragen nicht intervenieren, können wir uns auch schlecht als Grundversorger positionieren.

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  9. 7Jahre Ausbildung bzw. Studium ist schon heftig. Nehmen können solche frisch ausgelernten eigentlich nur Großapotheken, die zeitgleich mehrere Mitarbeiter da haben. Aber die kann man ja an einer Hand abzählen.

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  10. Hab mich schon immer gefragt, wieso ich bei PharmaSuisse den Mitgliederbeitrag bezahle.
    Man könnte ihn auch gleich ins WC spülen.
    Gottseidank hab ich mein Studium vor 10 Jahren abgeschlossen. Sonst würde ich diese Richtung sicher nicht nochmals studieren.

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