Au weh – Pflege und MiGeL (und Spitex!)

Der neuste Gerichtsentscheid im Streit Krankenkassen gegen Altersheime hat … unerwartete Auswirkungen auf die Arbeit in der Apotheke.

Ihr erinnert Euch noch, was ich über die MiGeL und Leute im Altersheim geschrieben habe?

Zur Erinnerung: Offenbar haben die Krankenkassen Verträge mit Alters- und Pflegeheimen, in denen steht, dass MiGeL Produkte (Sachen wie Inkontinenzwindeln, Verbandsmaterial, Nadeln, Blutzuckerteststreifen) in der Pauschale, die die Krankenkasse den Institutionen zahlt pro Person und Tag enthalten sind. Damals hatte ich einen Fall, wo die Krankenkasse mir die Blutzuckerteststreifen auf Rezept nicht zahlen wollte, da der Patient ein Heimbewohner war … und das mit der Pauschale abgegolten sein sollte. Ich konnte das noch abwehren, da mir nicht bekannt war, dass der Patient da drunter fällt.

Aber heute ist das so: wenn der Patient in einem Alters- oder Pflegeheim lebt, dann gebe ich (auch auf Rezept) besser keine MiGeL-Produkte ab: das muss das Heim machen. Ich bekomme es nämlich nicht zurückerstattet von der Krankenkasse. Das Heim kann was nicht von der Krankenkasse übernommen wird dem Kanton in Rechnung stellen (und hoffen, dass sie es dann bekommen, ich kann mir vorstellen, dass die Pauschalen für viele Fälle nicht ausreichend sind).

So weit so schlecht.

Nun wird es schlimmer: Anscheinend gilt das auch für die Betreuung durch die Haushilfe / Spitex.

Nochmal: Wenn die Spitex den Patienten betreut / pflegt / dafür MiGeL-Artikel braucht, muss sie für das dafür benötigte MiGeL-Material aufkommen. :-o

Und wenn ich als Apotheke das abgegebe – dann muss ich das der Haushilfe / Spitex / Heim verrechnen, nicht der Krankenkasse oder dem Patienten. – Und dafür brauche ich einen Liefervertrag mit der Haushilfe.

Das Ganze stellt mich momentan noch vor viele offene Fragen. Ein paar davon können mir eventuell auch mitlesende Spitex/Haushilfe-Angestellte erläutern?

  • Hat die Spitex (gibt ja auch einige Zweigstellen) überhaupt schon Verträge mit Apotheken betreffend Rechnungsstellung MiGeL-Produkte?
  • Oder liefert die Spitex das in Zukunft selber dem Patienten? Das würde bedeuten, dass sie ein ziemliches Lager anlegen müssten. Wo bestellt die Spitex/Haushilfe das?
  • Gilt das Ganze jetzt für jeden von der Spitex/Haushilfe betreuten Patienten? Viele davon benötigen ja nicht für alles Hilfe oder Pflege.
  • Und wenn das nicht für jeden gilt: woher weiss ich, ob das auf den Patienten, den ich in der Apotheke stehen habe (mit einem Rezept) jetzt zutrifft?

Ich finde das ausgesprochen undurchdacht: eine Betreuung in einem Pflegeheim ist ja wirklich nicht dasselbe wie eine Betreuung ausserhalb durch jemanden, der gelegentlich vorbeikommt und kleinere Arbeiten erledigt.

Neu muss ich also bei jeder Bestellung der Spitex für einen Patienten (egal ob bei Lieferung an die Spitex oder Abholung durch dieselben)  davon ausgehen, dass ich das MiGeL-Produkt nicht der Krankenkasse verrechnen kann …. und der Spitex/Haushilfe dafür eine Rechnung stellen oder sie gleich zahlen lassen. Oder zumindest fragen, ob das Produkt vom Patienten SELBER angewendet wird.

Bei den Patienten die selber bei mir in der Apotheke stehen mit einem Rezept für MiGeL-Produkte mache im momentan weiter wie bisher: Ich rechne das der Krankenkasse ab.

Auf der Seite der Pharmasuisse findet sich übrigens eine Vorlage, die man bei Rückforderungen der Krankenkasse – und die wird es geben, jetzt noch mehr – brauchen kann, wenn man nicht wissen konnte, dass der Patient pflegerisch betreut ist.

Man denke auch an den Aufwand, den die Spitex damit hat: eine Rechnungsstellung gibt es ja jetzt schon in 3 Teilen geben: einmal an die Krankenkasse, einmal an den Patienten und eine noch an den Kanton? Nun kommt einfach noch die Aufteilung der Sachen aus der Apotheke darauf hinzu.

Na das gibt ja was.

Aber Hauptsache, die Krankenkasse hat wieder etwas gefunden, wo sie sparen kann.

Siehe auch: MiGeL – oder mich gruselt es langsam und MiGeL- der Krankenkassenverband ortet Sparpotential

17 Kommentare zu „Au weh – Pflege und MiGeL (und Spitex!)

  1. Ich kann das von meiner Seite nicht bestätigen – ich habe viele Patienten, die zuhause von der Spitex betreut werden und regelmässig MiGeL-Produkte benötigen, aber solche Probleme hatte ich bislang noch nie.

    Könnte das evtl. ein kantonales Problem sein?

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      1. Na, dann werde ich das in den nächsten Monaten mal verschärft beobachten. Im Moment kämpfe ich ja vor allem mit dem TARMED-Eingriff des Bundesrates – der hat mich in den ersten 3 Monaten dieses Jahres schon so 10’000 bis 12’000 Franken gekostet. Das ist echt nicht mehr lustig!

        Immerhin wurde ja das Rabattverbot für Medikamenteneinkäufe von 2019 auf 2020 verschoben. Mal schauen, ob das überhaupt noch durchkommt.

        Wobei die Rabatte ja ein Thema für sich sind (wäre vielleicht auch mal eine Idee für einen Blogartikel): ich kann zwar mit meinem Pharma-Grossisten sowie meinem bevorzugten Generika-Hersteller Rabatte auf den Einkaufspreis aushandeln, darf diese aber nicht an meine Patienten weitergeben (obwohl ich eigentlich gesetzlich dazu verpflichtet wäre). Wenn ich für ein Medikament weniger als den OFFIZIELLEN Abgabepreis berechne, weigern sich die Versicherungen, den zu übernehmen. Obwohl damit eigentlich Kosten gespart werden könnten!

        Und jetzt kommt der Knaller – die offizielle Begründung: ich würde damit diejenigen Ärzte und Apotheken, die nicht so gut verhandeln können, IM WETTBEWERB BENACHTEILIGEN. (sic!)

        Dass so ein Wettbewerb zum Vorteil sowohl für die Patienten als auch für die Kassen ist, interessiert niemanden. Hauptsache, es wird eine Pseudo-Chancengleichheit gewahrt, die sowieso immer wieder auf anderem Wege unterlaufen wird. Arrrrgh!

        Die Einzigen, die Rabatte weiterreichen dürfen, sind die Ärztenetze, die das über die Beiträge in ihren Versicherungsmodellen machen. Dass damit diejenigen Ärzte, die nicht in diesen Netzwerken mitmachen wollen, BENACHTEILIGT werden, interessiert schon wieder niemanden. Damit werden administrative Monster, bei denen sich sehr viele mittelbar Beteiligte nebenbei ordentlich die Taschen füllen, durch den Staat bevorzugt (ich war selber 5 Jahre lang Mitglied in so einem Netz, die dortigen monetären Ströme erinnerten frappierend an Geldwäsche – einer der Gründe, warum ich dort irgendwann ausgetreten bin).

        Manchmal bin ich einfach nur müde…

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  2. Toll, ich hab viele junge Patienten mit offener Wundbehandlung. Bisher hab ich jedem das Verbandsmaterialrezept in die Hand gedrückt: Abholenu nd dann alles weitere mit der Spitex klären. Ist doch vollommener Nonsense dieses System. Pflegeheim ist etwas anderes (da gehen die Patienten aber auch seltener selber in die Apotheke), aber bei Spitex-Betreuung?! Sollen die Kistena an Material mit dem Velo transportieren?

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  3. Ich finde diese Entwicklung ganz bedenklich, wenn nicht sogar erschreckend. Ich lebe in Österreich, und habe eine 98-jährige Großmutter zuhause, die 24/7 von meiner Mutter betreut wird. Allein „nur“ die Menge an Inkontinenz-Einlagen, die wir täglich brauchen, läßt mich an dem System, in dem ein solcher Aufwand mit einer Pauschale abgegolten wird, zweifeln.
    Ein kleines Bonmot aus eigener Erfahrung – wir wurden von der Krankenkasse kontrolliert, ob unser Bedarf an Inko-Einlagen wirklich so hoch ist, wie wir ihn vom Bandagisten beziehen. Was dachten die denn bei einer Harn- und Stuhl-inkontinenten Frau? Daß wir das an den Meistbietenden verkaufen?
    Und das Ende vom Lied sind dann Menschen, die nicht mehr in Würde alt werden dürfen, weil es schon am Geld für die grundlegendsten Bedürfnisse wie hygienische Versorgung bei Inkontinenz scheitert! Mir graut vor der Zukunft!

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    1. Allein „nur“ die Menge an Inkontinenz-Einlagen, die wir täglich brauchen, läßt mich an dem System, in dem ein solcher Aufwand mit einer Pauschale abgegolten wird, zweifeln.
      Einfach mal der „Deutschen Angestellten Krankenkasse“ (DAK) beitreten. Bei denen darf man großzügig eine „Saugende-Inkontinenzhilfsmittel-Pauschale“ von ca. 12,50€ pro Monat als Dienstleistungserbringer abrechnen. Übrigends hier der aktuelle Werbeslogan: Die DAK-Gesundheit ist die beste Krankenkasse für Familien (Focus Money, 30/2017). Wechseln Sie zu der Krankenversicherung, die vorausschaut. Für Ihr Leben. Ich setze dieses mal bewußt keine Ironie-Tags, auch wenn man sich nicht sicher sein kann, ob die DAK diesen Spruch ironisch meint.

      Daß wir das an den Meistbietenden verkaufen?
      Auch dies gibt es leider schon. Man schaue sich mal auf Ih-Bäh! nach Blutzuckerteststreifen um. Da gibt es Verkäufer, die „privat“ monatlich Packungen im zweistelligen Bereich verkaufen, und zwar zur Hälfte(!) des offiziellen Preises. Dafür habe ich nur zwei Erklärungen: 1) Die Packungen sind (beim Arbeitgeber?) geklaut. 2) Die Packungen wurden auf Kassenkosten zum Null-Zuzahlung-Tarif bezogen (und wurden somit von der Solidargemeinschaft bezahlt), und nun werden sie meistbietend verhökert. Dabei ist es bei einigen (wenigen) Patienten durchaus gängige Praxis, dass man zu 3 bis 4 Spezial-Ärzten geht, und sich Rezepte von jedem von dem holt – im selben Monat natürlich. Hier müßten die Krankenkassen im Dreieck springen – machen sie aber nicht. Schon komisch….

      Andererseits gab es in D oft genug den DEAL, Produktgruppe A abzurechnen und dafür Produktgruppe B zu beliefern. Da sind einie Kassen – insbesondere bei „Pflegehilfsmitteln“ – in der Zwischenzeit gebrannte Kinder. Denn für die Pflegehilfsmittelpauschale haben einige Leistungserbringer vom A wie „Abführmittel“ bis Z wie „Zuzahlung zu Rezepten“ alles beliefert und verrechnet, was das Warenlager her gab – und was natürlich im fraglichen Gesetz so eben gerade nicht definiert war. Aber wo sich eine Möglichkeit zum Besch…upsen findet, werden sich auch immer zwei Mitmachende finden – so ist der Mensch leider, damit habe ich mich abgefunden. Dass die Kassen von diesem verhalten wenig begeistert waren/sind, kann ich sogar nachvollziehen.

      Und das Ende vom Lied sind dann Menschen, die nicht mehr in Würde alt werden dürfen, weil es schon am Geld für die grundlegendsten Bedürfnisse wie hygienische Versorgung bei Inkontinenz scheitert!
      Ist in D schon – je nach Kranker Kasse – seit über einem Jahrzehnt so. Angefangen hatte um das Jahr 2003 die „AOK Sachsen-Anhalt“ mit solchen Ausschreibungen, damals pauschal für 35€ pro Monat für saugende Inkontinenzprodukte, aber dafür mit einem haufen Zusatzforderungen wie u.a. „7 Tage Windeln wiegen und protokollieren, ob die auch wirklich voll sind“. Diesem Liefervertrag bin ich damals schon nicht (mehr) beigetreten…

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  4. Ja, das helvetische Gesundheitswesen scheint immer kränker zu werden !
    Die Bürokratie wuchert und verschlingt Geld, statt die Kranken zu entlasten.
    Ein weiteres Beispiel : Die neuste Idee einiger Politiker, die Franchise (Fester Selbstbeteiligungsbeitrag, zusätzlich zu den 10% Selbstbeteiligung) stufenweise zu erhöhen, zuerst um 50 Franken, wird wieder mal die Ärmeren treffen. Die Reicheren können das wegstecken.
    Ist Bundesrat Berset sich diesen Problemen bewusst, und versucht er gegen diese anzukämpfen ?

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  5. Ach du meine Güte! Ich kenne ja den Spruch „Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht?“, aber so?
    Muss man zukünftig denn wirklich jeden Kunden mit etwas aus der MiGel auf dem Rezept mit Fragen löchern, ob denn jetzt die Spitex komme, was die denn bei ihm genau alles machen müsse und überhaupt? Das geht uns als Apotheke doch auch nur beschränkt etwas an, finde ich.
    Das neue System finde ich unmöglich, schon die gesonderte Abrechnung mit den Heimen ist mühsam. Aber wir hatten bisher (zum Glück!) weder mit Heim- noch mit Spitex-Kunden ein Problem mit Rückforderungen der Krankenkasse. Aber so wie du das hier schreibst, kommt das vermutlich noch und es ist nur eine Frage der Zeit. -.-

    Pharmama, hast du zufällig einen Link zum Formular von PharmaSuisse? (Just in case..) Ich bin auf die Schnelle auf der Homepage nicht fündig geworden.

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    1. Muss man zukünftig denn wirklich jeden Kunden mit etwas aus der MiGel auf dem Rezept mit Fragen löchern, ob denn jetzt die Spitex komme, was die denn bei ihm genau alles machen müsse und überhaupt?
      Nein, Du musst Dir nur unterschreiben lassen, dass der Patient das nachträglich selbst bezahlt, wenn sich die Kasse weigert, die MiGel-Produkte (mit wecher Begründung auch immer) zu übernehmen. Fertig. Ob der Patient dieses Vorgehen allerdings lustig findet.. und wieviele Garagen Du für die Aktenlagerung dann hinzumieten musst zu welchen Preis… interessiert die Kassen dann jedoch nicht. Nicht ihr Problem!

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    1. Och, das ist doch erst der Anfang. Ich hatte gestern ein sehr interessantes Gespräch mit einem Vorstand meines kantonalen Ärztevereins: die Germanifizierung des schweizer Gesundheitssystems geht weiter, derzeit wird sehr intensiv über die Einführung von Globalbudgets und Deckelungen (auch bei den Medikamentenausgaben) nachgedacht.

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  6. Ich hatte vorgestern ein sehr interessantes Gespräch mit einem Mitglied des Verwaltungsrates eines unserer örtlichen Alten- und Pflegeheime. Anscheinend ist es so, dass wenn die Bewohner MiGeL-Artikel benötigen, und diese SELBER DIREKT über Arzt und Apotheke beziehen können, die Kosten für viele dieser Artikel von den Kassen weiter übernommen werden.

    Was bei uns in der Gegend allerdings schon seit rund 5 Jahren nicht mehr der Fall ist. Vorher haben wir Ärzte Medikamente und andere Artikel noch an die Heime geliefert. Die örtlichen Apotheken haben sich dann irgendwann 2012/13 den Heimen angedient, die Medikamente doch nicht nur liefern, sondern über einen Drittanbieter auch noch fertig für jeden Patienten verblistern lassen zu können. Die Heime haben dieser Möglichkeit – obgleich sie für die Bewohner geringfügig teurer war – schnell zugestimmt, weil man auf diese Weise qualifiziertes Personal (und damit auch Kosten einsparen) konnte, welches sonst jeden Tag die Medis neu stellen müsste.

    Diese Umstellung erfolgte gegen den geschlossenen Protest der hiesigen Ärzteschaft. Eines der Heime hatte sogar noch die Chuzpe, seine Bewohner und deren Angehörige in einem Rundschreiben nicht nur über die Änderung zu informieren, sondern sogar zu behaupten, diese Massnahme geschehe nach Rücksprache und mit Einverständnis der Heimärzte. Weswegen wir Ärzte uns dann auch wiederholt mit Nachfragen von Angehörigen wegen der gestiegenen Kosten auseinandersetzen mussten. Ich habe seinerzeit die Zusammenarbeit mit dem besagten Heim beendet.

    Und jetzt werden wir plötzlich wieder angefragt, ob wir nicht doch die Heime wieder beliefern könnten – natürlich nicht mit Medikamenten, nur mit den MiGeL-Artikeln, für die es neuerdings keine Erstattung mehr gibt, die aber bei direkter Belieferung durch uns von den Kassen übernommen würden.

    Sorry, aber in meinen Augen ist das eine bodenlose Frechheit!

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    1. Ja, das ist eine bodenlose Frechheit, aber … woher stammt die Info, dass die MiGeL Artikel von HEIM-Bewohnern von der Krankenkasse bezahlt werden, wenn sie selber bezogen werden? Genau da hatte ich ja selber schon einen Fall, dass das nicht so ist. Wenn sie selber abgeholt werden, können wir in der Apotheke oft nicht wissen, dass das ein Heimbewohner ist – deshalb versucht man das (wie normal halt) via Krankenkasse. Und bekommt nun mit Sicherheit eine Rückweisung. Die Info dazu ist Anfang Jahr offiziell rausgekommen.
      Ich könnte mir vorstellen, dass das einfach ein Versuch des Heimes ist diese Mehrbelastung zu umgehen und auf Apotheke / Arzt abzuschieben? Denn die bekommen nachher die Rückweisung und müssen schauen, wo sie ihr Geld dafür herbekommen.

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      1. „woher stammt die Info, dass die MiGeL Artikel von HEIM-Bewohnern von der Krankenkasse bezahlt werden, wenn sie selber bezogen werden? Genau da hatte ich ja selber schon einen Fall, dass das nicht so ist. “

        Keine Ahnung, ich habe diese Info auch nur von der netten Dame aus dem Heim-Vorstand.

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    2. Vielleicht noch: es könnte sein, dass gewisse Kassen da noch kulanter agieren (oder agiert haben) … ABER nach der Aussage, wie sie in dem Artikel der NZZ (https://www.nzz.ch/schweiz/niemand-will-den-spitexfrauen-die-teuren-wundpflaster-und-schlaeuche-bezahlen-ld.1376733) letzens erschien:
      „Mit Verweis auf den Entscheid des Bundesverwaltungsgerichts haben mehrere Krankenkassen, darunter Helsana, Sanitas und CSS, verkündet, dass sie ab sofort in der ambulanten Pflege kein von den Pflegenden verwendetes Material mehr separat vergüten. “ und „Die beiden Krankenkassenverbände stellen sich auf den Standpunkt, dass ihnen das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts keinerlei Spielraum lässt, das Verbrauchsmaterial zu finanzieren, auch nicht aus Kulanz. Deshalb müsse nun die öffentliche Hand mehr bezahlen.“ glaube ich ist das fertig. Ich denke, die Kassen springen auf den Bundesgerichtsentscheid und setzen das per sofort um. Ist ja nur in ihrem Interesse … wenn auch überhaupt nicht in dem der Patienten, Heime, Spitex und Apotheken (respektive Ärzte, wenn es via euch bezogen wird).

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      1. „nach der Aussage (…) glaube ich ist das fertig“

        Wie Trainer Trappatoni schon vor 20 Jahren beim FC Bayern sagte… „Ich habe fertig!“…

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