Bestes Patientenzitat heute

bestesPatientenzitat

Ohne es mir mit den mitlesenden Ärzten vertun zu wollen (und „Fehler“ ist vielleicht ein zu starkes Wort für manches davon), aber … wenn der Patient der das gesagt hat gesehen hätte, was ich schon gesehen haben ….

Das fängt schon bei einfachen Dingen an: Patientenname nicht auf Rezept, falscher Name drauf, eigener Name statt dem vom Patienten (ich glaube der Arzt war etwas übermüdet) … ausgesprochen unpassende Dosierungen (ja, man nimmt Xarelto einmal täglich und Brilique zwei mal täglich – ziemlich relevanter Unterschied bei den Blutverdünnern), Betäubungsmittel auf normalem Rezept verordnet, Wechselwirkung oder Allergie nicht beachtet undsoweiterundsofort … – ihr lest ja diesen Blog, also kennt ihr das auch :-)

Das allermeiste macht nicht viel und lässt sich vor Ort korrigieren oder nach einem raschen Telefonanruf mit dem verschreibenden Arzt. Die nehmen das auch (meistens) nicht persönlich – sind halt auch nur Menschen.

 

4 Kommentare zu „Bestes Patientenzitat heute

  1. Ne, da passiert natürlich nie ein Fehler…
    Wie aus einer Erwachsenen Frau plötzlich ein minderjähriger Junge werden konnte, kann ich mir allerdings nicht erklären. Wobei ich mich trotzdem frage, warum die Apothekerin da nicht sofort aufmerksam geworden ist. Ich selber hab es nämlich erst kapiert das was nicht stimmen kann, als ich keine Zuzahlung bezahlen sollte. eeek
    Abgesehen davon, dass ich sowohl schon Medikamente mit Wechselwirkung verschrieben bekommen habe und auch im Krankenhaus ein völlig falsches Medikament bekommen habe.
    Merke: Ich werde zukünftig direkt alle Rezepte kontrollieren (so ein Theater will ich nicht nochmal haben!) und hab mir schon lange eine Hausapotheke gesucht und unterschrieben das meine Daten gespeichert werden. Falsche Medikamente bekomme ich jetzt zumindest nicht mehr auf Rezept. ;)

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  2. Hatte letztens so eine doofe Situation: Umckaloabo war aufgeschrieben für den Mann der Kundin.
    Ich hole das also, stell es hin und sage „Und einmal das Hustenmittel.“
    Daraufhin meinte die Frau, dass ihr Mann gar keine Husten habe und dass er eigentlich ein Mittel „für’s Immunsystem“ bekommen sollte.
    Ich habe ihr gesagt, dass Umckaloabo nicht dafür gedacht ist, dass es eine Zulassung bei akuter Bronchitis hat und z.T. wohl auch bei Schnupfen/ Nebenhöhlenentzündung eingesetzt würde.
    Die Frau wollte dann noch mal beim Arzt anrufen und war auf einmal weg.
    Geraume Zeit später kam sie wieder, leicht echauffiert und meinte, sie wäre jetzt extra zum Arzt gefahren und der hätte gesagt, das könne man auch zum Stimulieren des Immunsystems nehmen, warum ich das nicht gesagt hätte und ob ich das nicht gewusst hätte.
    Ich habe ihr gesagt, dass ich das nicht wusste (oder eher, wusste, dass nicht) und dass das Mittel nur für akute Bronchitis zugelassen sei.
    Darauf meinte sie, der Arzt habe aber was anderes gesagt und was ich dazu sagen würde. Da ich erstmal nichts wusste (ich will und darf ja nicht das Verhältnis zum Arzt stören und es war ja hier auch nichts Ernstes), habe ich nicht gleich geantwortet und sie meinte dann so „Am besten sagen Sie gar nichts“.
    Toll… da stand ich als der Dumme da. Aber der Arzt hat sich sicher nicht getäuscht.

    Auch so ein Lieblingskommentar, wenn wir rabattvertragskonform Hersteller austauschen (oder bei Privatpatienten fragen, ob sie eine andere als die aufgeschriebene Firma nähmen, weil wir das halt da hätte):
    Nein, der Arzt hat sich ja was dabei gedacht, dass er das so aufgeschrieben hat.
    Ja nun, dann hätte er ein aut-idem Kreuzchen machen sollen, denke ich mir dann immer.
    Hatte dann einmal zur Folge, dass die Kunden auf ca. 120€ Kosten für Pantozol sitzengeblieben sind, weil der Arzt das ja so aufgeschrieben und man nur das wolle – die private Krankenkasse aber auf günstigere Alternativen verwies und halt nur den Preis für ein durchschnittliches Pantoprazol erstattete. Und Schuld waren natürlich wir. :D

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  3. Ärzte sind unfehlbar – wie jeder Mensch.
    Ich bin am 20.12. mit hohem Fieber erwacht, habe mich telefonisch beim Arbeitgeber krank gemeldet. Diesen und den nächsten Tag habe ich hauptsächlich schlafend im Bett verbracht und bin dann wegen der Krankmeldung am dritten Tag zum Arzt.
    Diese habe ich dann auch bekommen und bei der Krankenkasse und dem Arbeitgeber eingereicht.
    Heute kommt nun eine Kollegin und meint, ich müsse eventuell eine neue Krankschreibung beim Arzt holen. Ich war nämlich vom 22.12. bis 20.12. krank geschrieben!
    Mal sehen, was die Bürokratie daraus macht :-)

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