Reisevorbereitungen – wir brauchen WAS?

Das ist neu – Junior braucht für die Reise nach Südafrika eine Geburtsurkunde …. mit englischer Übersetzung (beglaubigt) … oder alternativ eine internationale Genurtsurkunde. Uh. Die müssen wir noch besorgen. (Ich bin dran).

Gemerkt habe ich das am Montag, als ich die Reiseunterlagen nochmals durchging. Ich bin ja froh, dass wir das jetzt merken und nicht erst kurz vor dem Abflug, anscheinend lassen sie einen tatsächlich nicht mal fliegen, wenn man die nicht hat, analog dem Pass, der 6 Monate über die Rückreise hinaus gültig sein muss. Aber das hat uns jetzt doch etwas überrascht. Das letzte Mal war das noch nicht so. Tatsächlich kenne ich bis jetzt auch kein anderes Land, das das verlangt. Offenbar ist Kinderhandel in Südafrika ein riesiges Problem. Wenn Junior jetzt nur mit einem von uns reisen würde, dann bräuchten wir noch eine Menge Unterlagen mehr.

14 Kommentare zu „Reisevorbereitungen – wir brauchen WAS?

    1. Man gönnt sich ja sonst nix …
      Nein, ehrlich: ich bin ausgesprochen sparsam, brauche weder teure Kleider, wir sind nicht oft im Ausgang, ich habe billige Hobbies (tatsächlich kommt mit dem Schreiben noch etwas Geld herein) …und Ferien sind eigentlich auch mit ein Grund, weshalb ich arbeite. Also ja: Juhu! Urlaub!

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      1. Das erzähle mal meiner Mutter – die regt sich ständig darüber auf, wir würden viel zu viel Geld für Urlaub ausgeben (wir könnten ja stattdessen auch jedes Jahr zu ihnen fliegen!), anstatt etwas zurückzulegen (was wir durchaus tun) oder auf ein eigenes Haus zu sparen (was wir, wenn möglich, auch machen, aber wenn man selbstständig ist, ist der Geldeingang sowieso nie im Vorlauf kalkulierbar, ausserdem sind Häuser in der Schweiz ein kleines Bisschen teurer, als in Düütschland…). So alle 2-3 Monate droht sie mir deshalb mit Enterbung, weil ich ja nicht mit Geld umgehen könne.

        Nächstes Jahr geht es 2x auf Kreuzfahrt, dafür ist (dank Deines tollen Berichts vom Sommer) für 2019 schon Arosa eingeplant (das wird dann auch etwas günstiger).

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  1. Danke für den Tip, bei uns dauert es zwar noch 10 Monate aber auf Geburtsurkunden für die Kinder wäre ich nicht gekommen.

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    1. Es steht in den Reiseunterlagen. Wahrscheinlich auch schon in der Info der Offerte, aber entweder habe ich das übersehen oder gelesen und irgendwie nicht geglaubt. Aber ihr habt noch gut Zeit die zu besorgen. Geht (hierzulande) beim Zivilstandesamt des Geburtsortes des Kindes, da bekommt man auch die „internationale“ die in verschiedene Sprachen übersetzt ist – englisch ist wichtig hier (Kostet 30 Franken) . Für die normale Geburtsurkunde kann man eine Übersetzung beantragen, die man dann aber noch beglaubigen lassen muss – bei der Wohngemeinde (!). Kostet nochmals 20 Franken.
      Ihr habt noch Zeit und uns reicht es (hoffentlich) auch – ganz toll fand ich von einer Kollegin zu hören, die mit 2 Kindern und Mann am Flughafen nicht aufs Flugzeug gelassen wurde (in ZH), da die Dokumente fehlten. Sie hat es innert 24 Stunden geschafft sie für den umgebuchten Flug zu besorgen: Von 2 Spitälern und der Gemeinde … (Den Stress braucht niemand).

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      1. Komisch, unsere Jungs haben von vornherein 5sprachige Geburtsurkunden bekommen (Schweizer Landessprachen plus Englisch).

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      2. Bei unserem Grossen ist bei der Geburtsurkunde ja ein witziger Fehler passiert: er heisst mit 2. Vornamen „Justus“, beim Zivilstandsamt wurde daraus aus unbekannten Gründen „Jussuf“. Wurde aber dann schnell wieder geändert. ;)

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  2. Wir wurden im Frühling 2015 am Checkinschalter in Kloten nach dem Familienbüchlein im Original (!) gefragt, obwohl wir in Jo-burg nur im Transitbereich waren (Anschlussflug nach Sambia). Glück gehabt: wir wohnen in der Nähe des Flughafens und konnten es noch besorgen. Kein Witz; wir hätten sonst nicht fliegen können. Die Dame am Checkinschalter erklärte uns, dass sogar eine Familie aus Stockholm wieder zurückgeschickt werden musste, weil sie die Unterlagen nicht dabei hatten (die wollten in Zürich auf den Anschlussflug nach Johannesburg).
    In Jo-burg interessierte sich dann zwar kein Mensch für unser Familienbüchlein (Afrika, eben) aber wie gesagt: wir wären nicht auf den Flieger ab Zürich gekommen. Es lohnt sich also, die Unterrlagen gem. aktuellen Angaben dabei zu haben!

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  3. Da sind die Schweizer aber streng. Ich hatte mal nicht bemerkt, dass der Reisepass nicht mehr die geforderten 6 Monate sondern nur noch etwas über 2 Monate gültig war. Da musste ich der Fluggesellschaft unterschreiben, dass ich, wenn ich am Ziel nicht einreisen darf, die Kosten für den Rückflug trage und dürfte fliegen. Am Ziel hat das dann niemand interessiert.

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  4. Interessante Sache.

    Ich – als Deutscher – lese mir immer gerne die Reisehinweise des Auswärtigen Amts zum Urlaubsland vorab durch, um gewappnet zu sein. Da steht speziell zu Südafrika auch dieser Hinweis mit der Geburtsurkunde drin.
    Link ist hier: http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/Uebersicht_Navi.html

    Das gilt jetzt zwar nur für deutsche Staatsangehörige, aber ich nehme an, dass ihr eine entsprechende Behörde auch in der Schweiz habt, die entsprechende Hinweise gibt.

    Da gibt es dann z.B. bei Reisen in die USA durchaus den Ratschlag, seine eigenen Kinder AUF GAR KEINEN FALL „nicht vollständig bekleidet“ zu fotografieren, da dort die Grenze zwischen harmlosen Familienfotos und strafbaren sexuell suggestiven Fotos fließend ist. Schön finde ich auch den Ratschlag: „Sollten Sie einen Strafzettel („Ticket“) für falsches Parken, überhöhte Geschwindigkeit oder Ähnliches erhalten haben: Bitte zahlen Sie!“

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  5. Ja, das ist in Südafrika seit etwa 2 Jahren Pflicht. Ich war 2015 und 2016 mit jeweils einem meiner Neffen in den Osterferien in Südafrika. 2015 galt das Gesetz schon, war aber ausgesetzt, 2016 war es dann verbindlich.

    Bei der Ausreise hatten wir dann das Problem, dass das Amt in deutschen Kinderreisepässen mit 10 Jahren ein neues Bild hereinklebt. Das kennen die Südafrikanischen Beamten nicht, so wollten sie uns in Joburg erst nicht ausreisen lassen. Mit etwas freundlicher Überzeugungsarbeit ging es dann aber doch – es mag geholfen haben, dass mein Pass zwar erst vier Jahre alt, aber schon bis auf 4 Seiten voll war, einschließlich drei Reisen nach Südafrika.
    Also gleich einen neuen Pass holen!

    Als Zwischenübernachtung in Joburg, wenn es danach in den Krüger Nationalpark gehen soll, kann ich gerade mit Kindern Gold Reef City sehr empfehlen. Nettes Hotel direkt in einem Freizeitpark, nicht teuer und eine gute Möglichkeit, nach dem langen Flug erst mal anzukommen und sich die Beine zu vertreten.

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