Es ist mir aufgefallen, wie häufig Kondome in meinem Blog erwähnt werden. Und das, obwohl die Apotheke (und Drogerie) wohl nicht mehr Hauptzielort für Einkäufe derselben sind. Die ganzen Pille-danach-Posts hier mal ausgenommen, darin geht es ja häufig auch um Kondome. Kaputte oder abgerutschte vor allem … habe ich schon eine nette Sammlung:
Das fing schon 2008 an mit Fragen zu Kondomen
und zeigt sich auch im Post Professionalität in der Apotheke
in Überlaut zeigt sich, dass der Titel nicht nur ein eventuelles Problem der Verkäufer ist.
Und in Bedienungsnotstand, dass auch das Fachpersonal seine Grenzen hat.
Von Plastiksäcken und Winterkondomen
Sex sells – sagte sich Donna und verkaufte zu einer Packung Schwammtampons noch …
Auch Kondome, aber nicht nur: Eher unangenehme Begegnungen mit Körperflüssigkeiten in der Apotheke
Überhaupt: Bitte nicht anprobieren!
und bei den Ärzten zur Frage: Was ist schon Allgemeinwissen?
In dem Zusammenhang auch: Gelernt ist gelernt (2)
Aber Kondome gehören heute praktisch zum Circle of Life
Aber ob der Kondomkauf für ein gutes Mutter-Sohn-Verhältnis spricht?
Zum Glück gibt es Kondome – als alternatives Verhütungsmittel, auch bei Wenn ich eine Frau wäre …
In Nachgefragt wundert sich ein Arzt über die fehlende Verhütung.
klassisches Missverständnis (oder?) von mir in die ganze Nach lang!
und leider nochmal in Gibt’s die auch in kleiner?
Und von der Pharmaassistentin in Hoppla. Mein Fehler!
Verhütungs-Dilemma: Nein, war schon klar.
Es ist wichtig, dass man einfach an Kondome kommt. Aber Kondommuster: Wohin damit?
Telefonnummer gratis zu jeder Packung Kondome in Glückstag?
Ausnahmsweise – klar? Können wir hier die Pille ohne Rezept abgeben – aber ich kann auch auf die Alternative verweisen, wenn das keine Ausnahme bleibt.
professionelles Zwischenspiel: Zikavirus: Von Mückenschutz und Kondomen
Es gibt Leute, die machen sich auch heute noch einen Spass daraus die netten Apotheken-Mitarbeiterinnen zu ihrer persönlichen Befriedigung (nicht der Neugier) über Kondome und alles was damit zusammenhängt auszuquetschen. Bei diesem Seltsamen Telefonanruf hatte ich arg den Verdacht, war aber nicht sicher, bis … Also doch!
Die gibts heute noch (siehe gestern: kurze Gegenfrage )
War das nicht eigentlich Rita, die gefragt wurde, was die Kondome kosten (so genannt, weil zum Zeitpunkt der Kampagne Rita Süssmuth Bundesgesundheitsministerin war)? Und später wurde daraus dann (aus unerfindlichen Gründen) Tina. Aber an Helga kann ich mich in diesem Zusammenhang beim besten Willen nicht erinnern.
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Da hast Du wahrscheinlich recht, was die Namen angeht … aber … da ich mich nicht mehr so genau erinnerte (ausser an die Lautstärke der Frage) habe ich einen anderen genommen.
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Hier ist der Spot nochmal: https://www.youtube.com/watch?v=g1EtCcb2NOI
Und hier, nach fast drei Jahrzehnten, die m.E. sehr gelungene Fortsetzung: https://www.youtube.com/watch?v=XGIQPTzhs44
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Da fällt mir gerade ein, dass Douglas Adams noch einen weiteren Zweck für Kondome hatte…
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Welchen? Hilf mir mal bitte auf die Sprünge, turtle!
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Ich weiss, ich führe dich jetzt wahrscheinlich auf die falsche Spur – aber es ging um Delphine…
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Ich habe mich bisher zwar für einen Douglas-Adams-Kenner gehalten, aber im Moment stehe ich völlig auf dem Schlauch.
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Weiterer Tipp – im selben Buch ging es um Kakapos, Warane und Nashörner…
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Last Chance to see …
Aber … was war der Zusammenhang mit den Delphinen und den Kondomen? Ich erinnere mich nicht mehr.
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Man stülpt ein Kondom über ein Mikrofon.
Dann ist es wasserdicht.
Dann kann man damit Dinge tun, die Wasserfestigkeit voraussetzen.
Wie zum Beispiel, den Motorenlärm in Flüssen aufzunehmen. Dieser stört Flussdelphine wesentlich.
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Lustiger war jedoch, wie Adams und Carwardine versuchten, in einer Apotheke die dafür benötigten Kondome zu kaufen. „Condom“ verstand der 药师 nicht, aber mit viel Gesten und dem Wort „rubber-over“ hat es dann trotzdem geklappt…
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In Bezug auf deinen Link zu „Nachgefragt“ aus 2009, wo sich der Arzt über fehlende Verhütung wundert –
Leider gilt „jahrelanger erfolgloser Kinderwunsch und trotz Ausschöpfung diverser medizinischer Möglichkeiten bestehende Unfruchtbarkeit“ nicht als anerkanntes Verhütungsmittel. Zumindest in D.
Obwohl ich mich mit der Situation abgefunden habe, versetzt es mir dennoch immer wieder einen kleinen Stich im Herzen, wenn ein Arzt in einem Vordruck „mögliche Schwangerschaft“ ankreuzt, nur weil keine offizielle Verhütungsmethode verwendet wird.
Glauben Ärzte vielleicht doch an Wunder..?
TL;DR es gibt Szenarien wo fehlende Verhütung nicht auf die Naivität der Patienten zurückzuführen ist.
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Sagen wir es mal so: Es gibt Arzneimittel, die haben bei einer Schwangerschaft so dramatisch negative Auswirkungen auf das werdende Leben, dass da als „native Verhütungsmethode“ minimal eine Hysterektomie anerkannt wird. Alles andere wird tatsächlich als „zu unsicher“ angesehen, auch wenn nachweislich eine Schwangerschaft seit 10 Jahren angestrebt aber nicht erreicht wurde… Warum? Manchmal wundert man sich wirklich, dass verdammt unwahrscheinliche Ereignisse doch eingetreten sind.
Beispiele? Isotretinoin, Thalidomid, Lenalidomid.
Bei letzten beiden Wirkstoffen werden Apotheken regelmäßig wegen Verstoßes gegen die Verschreiubungsgesetzgebung retaxiert, wenn bei einer 75-jährigen Patientin nicht das Feld „Verhütung wurde erläutert und wird durchgeführt“ angekreuzt ist… (Ok, ist jetzt ein wenig übertrieben von mir, gab es aber schon tatsächlich…)
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Nee… Ärzte glauben nicht an das Wunder, aber an den Grundsatz „In der Medizin gibt es Nichts, was es nicht gibt“. Ich gehöre auch zu den Kindern, bei denen die Mutter als unfruchtbar abgestempelt wurde, da nach 10 Jahren Kinderwunsch sich immer noch keine Schwangerschaft eingestellt hat. Hormonbehandlung zur Fruchtbarkeitsförderung brachte auch nicht den gewünschten Erfolg. Die ganzen modernen Methoden gabs noch nicht. Und irgendwann 5 Jahre später war sie dann doch schwanger. (Daher hab ich eine sehr alte Mutter.) Und um für solche Fälle nicht verklagt werden zu können, gilt für die wichtigen Sachen halt: Mögliche Schwangerschaft.
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