Vorsicht Kinderhaut und Sonne!

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Kinder sind keine kleinen Erwachsenen – hört man immer wieder, wenn man mit medizinischen Problemen bei Kindern zu tun hat. Damit ist vor allem gemeint, dass die Erwachsenen-Dosierungen nicht so einfach auf deren Gewicht „heruntergebrochen“ werden kann – da spielen noch mehr Dinge mit rein. Tatsächlich haben Kinder eine andere Körperzusammensetzung (zum Beispiel Wasser- und Fettverteilung, die sich ausserdem schnell ändert in den ersten Jahren), haben noch nicht alle Enzyme oder mehr davon (die sind für die Umsetzung von Stoffen im Körper verantwortlich) und auch ihre Haut ist anders. Womit wir beim Thema wären: Sonne und Kinderhaut.

Kinderhaut ist nur ein Fünftel so dick wie Erwachsenenhaut. Die Zellen liegen nicht so dicht beieinander – dadurch werden Stoffe schneller aufgenommen und dringen tiefer ein. Auch die Pigmentierung (was für die Farbe verantwortlich ist) ist noch nicht vollständig ausgebildet. Das Melanin, das uns vor dem Sonnenbrand schützen soll wird viel weniger gebildet. Aus diesen Gründen reagiert Kindehaut auch sensibler auf UV-Licht, also die Sonnenstrahlung.

Früher hat man Hautkrebs mit älteren Menschen und exzessiven Sonnenanbetern in Verbindung gebracht, aber heute ist es so, dass dieser Krebs zum Beispiel in England bei jungen Erwachsenen (zwischen 15 bis 34 Jahren) die zweithäufigste Art Krebs ist – und in Australien (zwischen 15-44 Jahren) sogar die häufigste. Der Grund scheint in vielen Fällen Sonnenbrand in der Kindheit zu sein. Diesen gilt es also unbedingt zu vermeiden.

Dafür ein paar (wichtige) Tipps zu Kindern und Sonne:

  • Im ersten Lebensjahr: direkte Sonnenstrahlung meiden. Schatten der Sonne vorziehen, die Mittagszeit wenn möglich im Haus oder im Schatten verbringen.
  • Von 1-6 Jahren: generell Schatten der Sonne vorziehen.
  • In den Monaten Mai bis August (oder in den Ferien überhaupt) die Mittagssonne von 11 bis 15 Uhr meiden.
  • Möglichst viel Hautfläche, vor allem Schultern und Kopf, mit leichter Kleidung bedecken: sie bietet den besten Schutz vor UV-Strahlen. Fürs spielen am und im Wasser gibt es spezielle UV-Textilien, deren Sonnenschutz auch im nassen Zustand erhalten bleibt.
  • Sonnenbrille tragen: auch die Kinderaugen sind empfindlicher auf Sonne.
  • Sonnencreme mit einem Lichtschutzfaktor von 30 oder höher verwenden und grosszügig auftragen / nach dem Baden wiederholen, auch wenn sie als wasserfest deklariert sind.

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Ein Beispiel für eine gute Sonnencreme für Kinder ist von Eucerin die Eucerin Kids Sun Lotion 50+

eucerinsunSie enthält keine Parabene als Konservierungsmittel, keine Farbstoffe oder Parfüm und ist besonders wasserfest. Die nicht fettende und doch wasserfeste Lotion schützt Kinderhaut vor Sonnenbrand und verringert die Gefahr dauerhafter Hautschäden durch UV-Licht. Sie enthält eine Kombination des physikalischen Schutzes von Titandioxid und des chemischen Filter Tinosorb S. Dazu etwas um die empfindlichen Zellen der Kinderhaut zusätzlich zu schützen – die Antioxidantien aus der Süssholzwurzel: Glycyrrhetinsäure und Licochalcone A. Sie lässt sich als Lotion überall gut auftragen – auch als Sonnenschutz im Gesicht und fettet nicht, obwohl sie sehr wasserfest ist.

Anwendbar ab 1. Lebensjahr. Theoretisch früher, aber man will ja unter einem Jahr grundsätzlich nicht, dass die Kinder an die Sonne gehen.

Wusstet ihr, dass die meisten Leute nicht die empfohlene und getestete Menge Sonnenschutz auftragen? Dadurch schützt ein 30er nur noch etwa wie eine mit Schutzfaktor 15. Es lohnt sich also im Zweifelsfall einen höheren Schutzfaktor zu verwenden.

Dieser Beitrag wurde erstellt im Auftrag der MIK Agency

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11 Kommentare zu „Vorsicht Kinderhaut und Sonne!

  1. Ein sehr guter Artikel.
    Aber : Wo findet man Angaben über „die empfohlene und getestete Menge Sonnenschutz“ bei den diversen Produkten der verschiedensten Hersteller ?
    Am Strand hat man ja keine Briefwaage um Sonnencremen abzuwiegen, auch keinen Schichtdickenmesser – und wie misst man bei den Sonnenschutz-Sprays ?

    Danke für weiterführende Tipps !

    Sonnige Grüsse,
    HF_Weltweit

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  2. Bei Daylong Kinds ist sogar eine Tabelle mit der Anzahl Hübe dabei. Generell kann man sagen: wer eine Tube Sonnencreme aus einem 14 tägigen Urlaub halb voll mit zurück bringt, hat zu wenig geschmiert.

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  3. zur eucerin sonnencreme: ohne duftstoffe ist tatsächlich gut! paraben panik halte ich für sehr unnötig und übertrieben. wer das braucht, bitte. ohne farbstoff ist auch nie nachteil. da ist mir persönlich aber viel zu viel alkohol drin als das ich das produkt an meine haut lassen würde. eine gute sonnencreme kommt ohne duftstoffe und ganz besonders ohne (schlechten) alkohol aus. definitiv nicht alkohol unter den vorderen INCI. schon gar nicht wie bei eucerin ‚alkohol denat‘. womit da vergällt wurde, ist auf anhieb nicht lesbar. noch mehr unnötiger mist für die haut? und eine gute sonnencreme hat natürlich gute filter enthalten und deckt das gesamte gängige uv spektrum ab.

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  4. Kinder unter einem Jahr komplett der Sonne fern zu halten, halte ich doch für etwas…naja…utopisch. Das ist ein bisschen wie der Verhütungstipp der Enthaltsamkeit.

    Wie schütze ich mein Kind in dem Alter denn vernünftig – gerade auch wenn nahezu alle Sonnencremes für eine Behandlung unter einem Jahr ungeeignet sind?
    Zudem gibt es ja solchen und solchen Schatten; der unter einem Baum ist ein anderer als Hausschatten…

    Ich bin wirklich für jeden Tipp dankbar; mein Sommerbaby ist ja fast fertig. ;)

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  5. Das mit den 3 Esslöffeln stimmt, passt aber leider nur für den „Standardmenschen“.
    Für alle anderen gibts einen einfachen Trick: Die Hand der Person, die eingecremt werden soll, zu einem Schälchen formen (wie wenn man Wasser trinken will). Dann das Schälchen komplett mit Crème füllen, bis es fast überläuft. Diese Menge auf dem Körper verteilen und eincremen. Das stimmt für fast alle Kinder und Erwachsenen (ausser Personen mit extremem BMI). Ich habs mittels der Menge Sonnencreme, die für die Bestimmung des SPF verwendet wird, und der Körperoberfläche ausgerechnet und getestet.

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  6. ..ich bin auf fb gerade in eine „Plastikfrei“-Gruppe gestolpert, die reiben ihre Kinder mit Kokosöl ein um sie nicht durch Microplastik in der Sonnencreme zu „vergiften“..
    seufz

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