Lehrmittel

Das unten ist ein (kleiner) Auszug aus einer Matheprüfung, die Junior letztens versiebt hat.

lehrmittel

Beim durchgehen mit ihm musste ich allerdings zugeben: Frage B (oben) kann ich auch nicht lösen. Und bei noch genauerem hinsehen des Frageblattes frage ich mich ernsthaft: Ist das die Art Lehrmittel, mit der er lernen muss? Sowas finde ich nicht wirklich akzeptabel.

41 Kommentare zu „Lehrmittel

  1. Als Lehrer (wenn auch Sprachen, nicht Mathe) kann ich mich über solche Leistungsverweigerung seitens des Kollegen nur ärgern. Ich und viele Kollegen wenden viel Zeit auf, ordentliche Arbeitsblätter und Aufgaben zu erstellen, und dann macht mal wieder einer auf faul, und so etwas kommt dann eben dabei heraus. Eine Frechheit in Form und Inhalt, nicht nur den Schülern gegenüber…

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  2. Dafür wurden Punkte abgezogen? Ähm… stand davor irgend eine Arbeitsanweisung wie: Markiere die nicht lösbare Aufgabe?
    Ansonsten würd ich da die Lehrerin mal fragen wie sie das rechnen würde.

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    1. gute Frage – ich müsste mal nachzählen. Er war nicht gut in der Prüfung. Und nach dem B hat er nur noch sporadisch die Aufgaben gelöst. Vielleicht ist er dadurch total aus der Bahn geraten.

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  3. Sorry, aber selbst mit Mathe Leistungskurs schaff ich B) nicht…. 😜
    Und ich glaube, selbst im schweizerischem gibt’s ein l. Und damit auch „welche“ 😅

    Also ich glaube, ich würde mit dem Wisch zum Lehrer gehen und höflich fragen ob er/sie mir bitte die Lösung verrät 😁

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  4. Wahrscheinlich müssten die hintersten und die vordersten Ziffern vertauscht sein und die Lehrerin erwartet wahrscheinlich eine zwei in der Mitte.

    Ich würde mich aber auch beschweren, denn in Juniors Alter und während eine Prüfung hätte ich das mit ziemlicher Sicherheit nicht bemerkt.

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  5. Also, an Stelle Deines Juniors hätt ich bestimmt was von Zahlendreher hingeschrieben, soll sicher 966 oder 996 sein…..

    Bei solchen Blättern brauchste dich nicht wundern, das keiner Mathe leiden kann.
    Zudem: Das Blatt sieht schon so aus, als könnte es eine Erneuerung vertragen.
    Ich verlang ja von keinem Lehrer, das er ständig das Rat neu erfindet, bewährte Materialien können ruhig mehrfach verwendet werden, aber bissel anpassen, erneuern und so kann ja schon mal sein.
    Ich denk mal, ursprünglich waren die Aufgaben ohne die kleinen Striche an Stelle der fehlenden Ziffern. Irgendwann hat Lehrer mitbekommen, das die Kinder besser klarkommen, wenn die Stelle, wo was fehlt markiert wird. Deswegen der Strich lieblos per Hand.
    Ehrlich, sowas bau ich in 10min am PC, die Aufgabenart als solche ist ja nicht verkehrt.

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  6. das ist ziemlich peinlich – für den Lehrer…. eine Reaktion von ihm würd mich da auch interessieren….
    Von den Schülern erwartet man auch exaktes Arbeiten – und dann wird ihnen sowas vorgesetzt? tzzzz….

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    1. bis jetzt noch keine Reaktion. Ich hab das Blatt „korrigiert“ und mitgegeben. Wir müssen Prüfungen ja immer unterschreiben, dass wir das gesehen haben.

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  7. Die Aufgabe selbst finde ich nicht mal so dramatisch. Als Grundschülerin hätte ich da mehr Spaß dran gehabt als an Textaufgaben.
    Dass darin natürlich eine unlösbare Aufgabe enthalten ist, ist ein No-Go. Da würde ich den Lehrer auch mal drauf ansprechen, wenn das nicht schon ein anderes Elternteil getan hat.

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  8. Ich mach zwar Oberstufe, aber solche Aufgaben zu stellen fiele mir im Traum nicht ein. Abgesehen davon, dass das wirklich mal ein neues Design verträgt, sind ‚unlösbare‘ Aufgaben dieser Art etwas für Leistungskurse. Und wenn es ein Zahlendreher ist, muss die Aufgabe aus der Bewertung genommen werden. Man hat leider bei 25 und mehr Schülern nicht die Zeit, jeden so individuell zu betreuen wie es manchmal nötig wäre. Aber warum macht man es den Kindern unnötig schwer? Im Leistungskurs stelle ich auch manchmal Aufgaben, in denen es zu erkennen gilt, dass die Aufgabe (mit den dortigen Angaben) nicht zu lösen ist. Das aber nur im Umfang der Punkte, die zwischen einer 1 und einer 1+ liegen. Da finde ich das auch legitim. Aber in der Grundlagenvermittlung? Unnötige Demotivation plus ein gestörtes Vertrauensverhältnis zu diesem (und möglicherweise folgenden) Lehrern.

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  9. Also die fehlende Ziffer bei Aufgabe „oben B)“ lautet natürlich „y“; unter der Voraussetzung, dass in der Additionsaufgabe die (zusätzliche Additions-) Zahl x fehlt, wenn:
    a) y eine ganze positive Zahl zwischen 0 und 9 ist und
    b) x sich aus der Gleichung „x= -277 – (y * 10)“ ergibt.
    Mathe kann so logisch sein… ;-) :-P

    Das andere Problem ist, dass man einen Unterstrich auf der Tatstatur einfach nicht hinbekommt, wenn man die Tastenkombination „Shift Minus“ (auf der deutschen QWERTZ) nicht kennt. Und dann muss man fragliche Unterstriche halt händisch nachsetzen…

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    1. Nachtrag A)
      Ja, Punktrechnung geht vor Strichrechnung, und daher wären die Klammern eigentlich überflüssig. Aber ich hab sie der besseren Übersichtlichkeit wegen gesetzt.

      Nachtrag B)
      Hier z.B.: www_youtube.com/watch?v=ciLDVny0EyY gibt es Anschauungsmaterial zum Thema Clever richtig und trotzdem an der Frage vorbei antworten. Bietet sich vielleicht bei den obigen Aufgaben auch an… Welche Ziffern fehlen?Die letzte Ziffer. und Die vorletzte Ziffer, die einem Zahlenraum entstammt, der noch nicht durchgenommen wurde! usw…
      duck&cover

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  10. Also mit der Art der Aufgaben und dem Design des Blattes habe ich kein Problem.
    Es ist eine Mathearbeit, das muss nicht hübsch sein sondern funktional.
    Ja es könnte besser gemacht sein, aber wichtig ist das nicht.

    Hingegen hab ich mit der nicht lösbaren Aufgabe ein Problem. Sowas darf einfach nicht vorkommen. Aber selbst Mathebücher sind teilweise voll von Mathefehlern, und das waren sie auch schon vor 20 Jahren.

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  11. Ich würd das Aufgabenblatt dem Lehrer rot korrigiert zurückgeben, inklusive Aufforderung, nächstes Mal ein Lineal zu verwenden. :D

    Ist schon ne Frechheit. Und unlösbare Aufgaben sind fies, mich hätte das damals total verunsichert und mein Selbstbewusstsein für die restliche Prüfung hätte nen Dämpfer erlitten, weil ich mich gefragt hätte ob ich echt zu blöd bin.

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  12. Wow… Rechtschreibfehler und eine unlösbare Aufgabe. Das ist als Lehrer schon sehr peinlich. Besonders bei einem Test.
    Jeder kann mal einen Fehler machen, aber das ist schon sehr fragwürdig. Auch im Hinblick, dass man als Schüler meist nur einen (kleinen) Fehler in der Klausur machen braucht und dann schon eine Note schlechter bekommt.

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    1. Erinnert mich daran, jede Prüfung nochmal anzuschauen und nachzurechnen, ob das mit den Punkten stimmt. Bei unserem Lehrling in der Apotheke haben wir so schon mal eine Notenverbesserung erreicht.

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  13. Wenn über der 4_3 z.B. eine 703 eingetragen wird, und aus der 669 unten eine 1669 wird, dann ist die Aufgabe lösbar.

    Unser Kind hatte solche Aufgaben auch in der 3. Klasse und sie sind gut lösbar, wenn die Kinder schon das untereinander addieren gut können. Aber so hingeschludert habe ich eine Arbeit noch nie gesehen…

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  14. Ich hätte da noch einen alternativen Lösungsansatz… Gemäß der alten Mathematikerweisheit 2+2=5 [wenn man sehr hohe Werte für 2 annimmt] wäre die korrekte fehlende Ziffer: 0; denn:

    403 + 543 = 669 [wenn man einen SEEEHR kleinen Wert für 403 annimmt]
    duck&cover

    ODER aber, das Blatt wurde von der NSA manipuliert, weil man die Krypto-Talente der nächsten Generation schon mal scouten möchte…
    doppelduck&cover

    Rein technisch denke ich aber auch, dass es sich um einen Zahlendreher in der Aufgabe handelt, denn:
    423 + 543 = 966
    liegt einfach zu Nahe für diese Aufgabe…

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  15. Unmöglich so etwas, im Minimum ein kariertes Blatt hätte sich da gehört, bzw nicht so schiefe Zahlen. Und müde eie ich jetzt bin, versuche ich gar nicht die B zu lösen.
    Darf dein Junior einen Massstab benutzen? Das könnte manvhmal helfen.

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  16. Schlampiges Arbeitsblatt = schlechtes Vorbild…
    Zur unlösbaren B:
    Das Mathebuch meiner Kinder hatte auf einigen Seiten unten einen bunten Till-Eulenspiegel-Kopf. Der Till signalisiert, dass in einer Aufgabe ein Fehler versteckt ist bzw. dass eine unlösbar oder unlogisch ist. Schärft das logische Denken und wirkt sturem Schema-F-Rechnen entgegen. Mein Sohn freute sich immer, wenn er die Till-Aufgabe fand.
    (Geht aber in einer Prüfung, also Stresssituation, natürlich gar nicht…)

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  17. die eine Aufgabe ist doch wohl eher ein Leermitel ;-)
    Ja, das ist schon ein Kreuz mit den neuen Büchern (oder auch Zeitungen): niemand liest das Ganze noch einmal quer, einen richtigen Lektor spart man sich auch; er würde den Gewinn schmälern :-(

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  18. Und solche Lehrer sollen Kindern strukturiertes Arbeiten beibringen?! Juchu!

    Mal ganz ehrlich, unlösbare Aufgaben sind in einer solchen Klassenstufe nur legitim, wenn dies vorher ganz klar kommuniziert wurde. Z.B. am Anfang des Arbeitsblattes. Ansonsten passiert es nämlich, dass Kinder völlig verunsichert werden und dann „aussteigen“ und kaum noch an der Klausur arbeiten oder den Rest dieser Aufgabenform weglassen, weil sie denken, dass sie das wohl ohnehin nicht können.
    Ich hatte einen Mathe-Leistungskurs-Lehrer in der Oberstufe, der auch mal unlösbare Aufgaben als Hausaufgabe aufgab und anschließend eine Begründung wollte, warum diese Aufgabe unlösbar sei. Das war auch ok. Aber in Kombination mit dem tollen Arbeitsblatt würde ich hier doch eher auf Schludrigkeit dieses Lehrers schließen.

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  19. Huhu, ich lasse mich mal hier nieder… beim DocCheck-Ableger ist irgendwie so wenig los und der Mann mit Hut ärgert mich. :D

    Zu der Mathearbeit:
    Den Aufgabentyp finde ich in Ordnung (wenn sowas in der Art in der Schule geübt wurde). Die Aufmachung hat Potential… da kann man noch Vieles besser machen.
    Dass eine unlösbare Aufgabe reingeraten ist… ungünstig und sollte nicht passieren. Passiert aber eben. In dem Fall einfach aus der Bewertung rausnehmen und gut ist.
    Natürlich ist der Ärger größer, wenn die Arbeit insgesamt versiebt wurde und man gleichzeitig sieht, dass auch auf Seiten des „Arbeitgebers“ Fehler gemacht wurden.

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    1. Hallo xplstian, ja, hier ist mehr los – und hier ist auch ein viel netterer Umgangston. Willkommen also! Von jetzt an muss ich dich auch nicht mehr freischalten – das war nur, weil du das erste mal kommentiert hast.
      Der Aufgabentyp ist durchaus so in Ordnung hier, blöd nur der Fehler und das hat Junior dann wohl (mit) aus der Bahn geworfen, danach hat er wirklich nicht mehr viel gelöst.

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  20. Ja, dass das den Kleinen so verunsichert hat, ist natürlich schade.
    Aber vielleicht kann er für die Zukunft mitnehmen, dass man Aufgaben, die unlösbar erscheinen (z.B. weil sie es tatsächlich sind), erst mal beiseite tut und sich an den Rest macht. Später wird es immer wieder vorkommen, dass mal was nicht klappt. Und aus Unierfahrung kann ich sagen, dass es auch da Klausurfragen gibt, die der Aufgabensteller vermurkst hat.

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  21. Höä? Hat der Lehrer dann nicht mal bei der Korrektur bemerkt das da irgend was nicht stimmt? Oder haben ein paar Schüler einfach 2 rein geschrieben und dafür punkte bekommen? Schade das Diskussionen mit Lehrern immer ein Kampf gegen Windmühlen ist – eigentlich gehört so ein Test wiederholt und jeder Schüler bekommt das beste Ergebnis beider Tests angerechnet.

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