Alte Röntgenbilder

Letzthin wurden uns in der Apotheke eine ganze Menge Röntgenbilder von jemandem gebracht … zum entsorgen. Das haben wir – aber vorher habe ich sie mir durchgesehen. Ich finde das interessant. Ich erkenne zwar sehr wenig, aber dass beim einen Kniegelenk ein (wohl störender) grösserer Buckel im Gelenkzwischenraum war und auf einem anderen Foto ein Teil abgesplittert war, das konnte auch ich sehen. Wenn das meine Bilder wären, hätte ich sie wohl behalten, vielleicht kann man die später zum Vergleich brauchen. Die Frau, die sie gebracht hat (und von der die Bilder sind) ist auch noch nicht so alt, dass sie das sicher nicht mehr braucht, aber … ihre Entscheidung. duckyxrayAber das Bild vom Knie hat mich an die (interne) Weiterbildung eines Nahrungsergänzungsmittels bei Knorpelproblemen erinnert, der stolz von seinen eigenen Fortschritten damit erzählt hat und auch Vorher- und Nachher-Bilder seines Knies zum anschauen dabei hatte. Interessanterweise gingen die Bilder bis zur Hüfte, so dass auf beiden ein positives Throckmorton-Zeichen gut sichtbar war.  Vielleicht war das aber auch Absicht … er sollte sich bewusst sein, dass er seine Vorträge in Apotheke und Drogerie vor zumeist weiblicher Belegung macht.

27 Kommentare zu „Alte Röntgenbilder

  1. “ er sollte sich bewusst sein, dass er seine Vorträge in Apotheke und Drogerie vor zumeist weiblicher Belegung macht.“

    Vielleicht… Gerade darum… O:)

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    1. Gaaaaaaanz böööse und fürchterbar spitze Zungen würden jetzt sagen, in einem gewissen Zustand schon :D gggg

      Wie man beim Doc in so einen Zustand käme, erschließt sich mir allerdings nicht gggg

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          1. du denkst viel zu kompliziert
            Jaja. Nomen est omen! ;-)

            Andererseits: klar ist Eisen röntgendicht – wenn es nur massiv genug ist. Aber – ich kann mir das als Kerl ja nur begrenzt vorstellen – jedoch könnte frau das Gesamtkonzept dann eventuell ein wenig kühlig finden. Müsste dann wohl VOR dem „Einsatz“ ordentlich warm gerubbelt werden… duck&cover

            Letzthin ist das aber auch nur eine Frage der Leistung(sabgabe) des Röntgengeräts. Der Zoll durchleuchtet ganze Sattelzüge. Hier z.B. http://www.trucker.de/sixcms/media.php/4494/48948718.jpg kann man die Kolben im Motorblock erkennen – und ich gehe davonaus, dass KEIN Aluminium-Motorblock verbaut ist. ;-) Bei den rot eingerahmten Teilen handelt es sich vermutlich um Schmuggelware…

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    1. ich denke, die haben ein Bild von unten bis oben gemacht, damit sie sehen konnten, ob dort auch ein Paroblem ist (als Folge von der Fehlbelastung etc.)?

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    1. Sie hat die bei uns zurückgebracht, weil wir auch Sonderabfallannahmestelle sind.
      (Und ja: das steht bei uns im Abfallführer, dass die Röntgenbilder so zu entsorgen sind).

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    1. kicher Was meinst Du, wie analoge Schwarz-Weiß-Fotografie funktioniert(e)? https://de.wikipedia.org/wiki/Fotografischer_Film#Entwicklung

      Seit alles digitalisiert wurde – auch bei Röntgentechnik – hat manches an Charme verlohren. Im Studium habe ich mich gewundert, warum wir „uralte“ analytische Geräte im Funktionsprinzip erklären können mussten – nach dem Studium wußte ich dann, dass man die neuen Geräte einfach besser versteht, wenn man die Technik der alten Verfahren verinnerlicht hat. :D Andererseits würde es bei einem CT natürlich lustig werden, alle tausende Einzelbilder einzeln auszuwerden, statt sie vom Compi zu einem Schnittmodell verrechnen zu lassen.

      Versuch mal einem Kind heutzutage nen Foto-Chip in der Funktion zu erklären. „Klick -> bunt!“ ist zwar super einfach zu bedienen, aber nur sehr schwer mental nachzuvollziehen! Und dann bastel mal eine „Camera obscura“, leg ein Blatt Fotopapier hinein, entwickel es mit dem Kind zusammen und freue Dich daran, wie die Augen groß werden, wenn auf dem Papier das Bild langsam immer sichtbarer wird.

      Ist übrigens ungefähr das selbe Problem, einem Handy-Knipser ne DSLR in die Hand zu drücken und ihm dem Zusammenhang (und die gegenseitige Abhängigkeit) von Belichtungszeit, Blende, und Empfindlichkeit sowie die daraus resultierenden Probleme wie Schärfentiefe, Bewegungsunschärfe und Beugungsunschärfe (an sehr kleinen Blenden) zu erklären… Normalerweise sind die Deliquenten spätestens bei dem Wort „Schärfentiefe“ in Apathie und/oder Koma gefallen…

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  2. Es gibt da ein Buch voller Fake-Röntgenbilder, „Als ich mich nackt auf die Haarbürste setzte – Peinliche Geschichten aus der Notfallambulanz“, ISBN 9783404607235. Die Bilder sind ganz witzig, die aus dem Amerikanischen übersetzten Kommentare leider nur mäßig. Das hat vermutlich eine Englisch-Abiturientin mal so nebenbei gemacht, denn Bastei-Lübbe ist nicht unbedingt dafür bekannt, dass sie Übersetzer gut bezahlen.

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