Zwei Rezepte

rpstillenab

Zwei Rezepte, ausgestellt für die gleiche Frau, ausgestellt vom gleichen Arzt (Spital), ausgestellt am gleichen Tag … und am selben Tag beide in der Apotheke vorgelegt. (Vom Mann allerdings, da sie sich nach der Geburt noch etwas erholen muss).

Welches darf’s denn sein?

Denn es ist nicht wahrscheinlich, dass sie beides will. Milchpumpe zum abpumpen und Medikament zum (sofort) abstillen.

15 Kommentare zu „Zwei Rezepte

  1. Hermione würde das eine Rezept nehmen und „priori incantatem“ murmeln, um herauszufinden, welches Rezept denn vorher ausgestellt wurde… und dann würde das letztere gelten. :)

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  2. Vielleicht die Pumpe, um einen Milchstau zu vermeiden? Bleibt ja nicht von hier auf jetzt weg, die Milch, wenn die Produktion mal richtig losgeht hat. Ich kann mich erinnern, dass ich auch nach den Tabletten noch mal abgepumpt habe. Das ist eine traurige Erinnerung und ich gehe jetzt lieber nicht näher darauf ein.

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  3. Dieselbe Frau, schließe ich. Die „gleiche“ wäre die Zwillingin, obwohl ganz gleich sind zwei Menschen nie.

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    1. Ja, diese beiden Wörter „dasselbe“ und „gleich“ verwechsle ich auch immer. Ich kann mir einfach nicht merken, welches auf deutsch was bedeutet! :-(
      Auf schweizerdeutsch gibt es diese Unterscheidung nicht – es gibt nur das Wort „gleich“…

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      1. Ganz einfach zu merken:

        Dasselbe ist ein (!) Wort und bezeichnet also auch ein (!) Ding.
        Das Gleiche sind zwei (!) Wörter und bezeichnen also zwei (!) Dinge.

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    1. Jupps, zur Miete oder zum verbleib. Je nach Verordnung und Wünschen der KrankenKassen.

      Aber viele Kassen haben da in D in der Zwischenzeit „Sondervereinbarungen“ mit einzelnen Leistungserbringern via ausgeschriebenen Vertragszuschlägen. Und ganz ehrlich, mit Milchpumpen im Verleih hatte ich bisher fast immer nur Ärger… Ich trauere nicht darum, dass ich mir den Unsinn größtenteils nicht mehr antun muss.

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  4. Bei einem akuten Milchstau oder einem heftigen Milcheinschuss mit Ballonbrüsten kann es durchaus Sinn machen, die Milch abzupumpen, auch wenn man abstillen will. Es erfordert etwas Fingerspitzengefühl oder fachliche Unterstützung durch eine Stillberaterin, weil pumpen die Milchproduktion normalerweise anregt, aber zur sofortigen Schmerzlinderung ist es nicht falsch, durchs Pumpen erstmal den Druck abzubauen.

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  5. also bei aller Liebe – wie kam die Welt zigtausend Jahre und kommt ein riesen Teil der Welt noch heute ganz ohne Rezept 1 und 2 aus…? Und an Nachwuchs mangelt es nicht…!

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    1. Och, die ganze Sache geht doch aber auch umgekehrt. Vor noch gar nicht allzu langer Zeit war es z.B. im Spreewald üblich, dass junge Frauen (inbesondere auch unverheiratet) schwanger wurden – denn das war die Voraussetzung für eine „Ammen“-Stelle in höhergestellten berliner Familien, damit die wahren Mütter eben nicht stillen brauchten (zum Teil, weil sie es tatsächlich nicht konnten; zum Teil, weil es einfach unschgicklich und zu dieser Zeit „bäh“ wahr). Ohne Geburt keine Milchproduktion, dies wußten nicht nur die Milchbauern schon früher… ;-)

      Davon abgesehen – Milchstau ist wirklich kein schönes Erlebnis. Den gibt durchaus auch im Tierreich – bei Hunden und Katzen wird der bei Züchtern öfters mal problematisch berichtet.

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    2. Indem es evolutionsbiologisch Wurscht ist, ob es der Frau dreckig geht, solange das Kind überlebt. Schmerzen selber bringen ja niemanden um…

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      1. Schmerz selbst bringt ja niemanden um…
        Das stimmt so als Aussage nicht ganz – und nennt sich „Reflextod“. Wiki meint als Beispiele: durch Schlag auf den Erb’schen Punkt an der Seite des Halses sowie durch Tritt in die Hoden.

        Auch Schrotmunition zur Jagd auf Kleinwild soll (je nach Wildsorte) nicht unbedingt in den Körper eindringen, sondern durch Reizüberlastung des Gehirns via Schmerzrezeptoren in der Haut zum Tod führen. Das schont die (zukünftig eigene) Jacke und auch die (eigenen) Zähne…

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