Ist mein Kind Allergie-gefährdet?

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Das im Bild ist Junior, nachdem er von der Schule nach Hause geschickt worden ist, weil er auf einmal diesen roten, leicht erhabenen und stark juckenden Ausschlag entwickelt hat.

Zum Glück war ich zu Hause – nach dem ersten erschreckten Blick (denn so etwas habe ich bei ihm noch nie gesehen) habe ich ihm Fenistil gegeben und ihn erst mal unter die Dusche gestellt und ihm etwas neues angezogen.

Das ging dann erstaunlich schnell weg, hinterliess mich aber mit der Frage, was das wohl war?

Da Junior gegen die Kinderkrankheiten geimpft ist konnte ich das schon mal ziemlich ausschliessen. Allergie wäre eine Möglichkeit, oder nur eine akute Urtikaria – auf Deutsch Nesselsucht.

Allergie fand ich aber unwahrscheinlich in seinem Fall. Lasst mich erläutern, weshalb.

Eine Allergie nennt man es, wenn das Immunsystem unverhältnismässig (anders) auf etwas reagiert, mit dem man Kontakt hat: sei das durch Essen, Trinken, einatmen, einnehmen, spritzen oder gestochen werden. Dann bekommt man auf einmal, auch wenn man das vorher nicht hatte eine Reaktion wie Jucken, brennende Augen, laufende Nase, Durchfall, Hautreaktionen etc. Bei erneutem Kontakt kommt es wieder zur selben Reaktion.

Man kann zwar jederzeit allergisch werden – und heute nehmen Allergien stark zu – aber man weiss auch, dass Allergien einen genetischen Faktor haben … das bedeutet, wenn die Eltern eine Allergie haben, dann besteht auch ein erhöhtes Risiko, dass die Kinder das haben. Bei uns sind wir tatsächlich allergie-frei … bis auf eine Wespenstichallergie von meinem Kuschelbär. Das Fenistil habe ich eigentlich nur zu Hause, weil ich das in der Reiseapotheke gerne dabei habe – nur für den Fall, dass. Dann … habe ich auch 6 Monate gestillt, auch damit Junior die besten Voraussetzungen hat nichts zu bekommen – und bis jetzt war das auch so.

Meine Vermutung zu dem (einmaligen) Fall ist also: keine Allergie, sondern Urticaria, ausgelöst durch … was? Ich verdächtige entweder schlecht gewaschene Peperoni, die er als Znüni dabei hatte oder das neue T-Shirt, das neu und offenbar noch nicht vor dem Tragen gewaschen wurde. Vielleicht war es auch einfach Schulstress.

Jedenfalls bin ich froh, wenn er nicht allergisch ist. Weltweit sind Allergien im kommen. Heuschnupfen haben schon 12% (mehr in Industrieländern?). Astma 10%, Kontaktallergien (wie Nickel..) 9%, Nahrungsmittelallergien 5%, Neurodermitis 4% und gegen Insektengift sind 4% allergisch (Quelle: Statista 2016).

Schon bei Säuglingen sind zwischen 20-30% der Kinder von Allergien betroffen.

Wer wissen will, wie das Risiko beim eigenen Kind ist, kann das anhand des Allergie-Tools von Aptamil rasch abschätzen. Das besteht aus wenigen, einfachen Fragen zu Allergien in der Familie.

Bei uns kam erwartungsgemäss das:

Es besteht ein geringes Allergierisiko

Sie müssen keine besonderen Ernährungsmassnahmen ergreifen, um Ihr Kind vor Allergien zu schützen. Muttermilch ist und bleibt auch bei geringem Allergierisiko die beste Ernährung für Ihr Kind.

Aber auch wenn das Risiko da als erhöht oder hoch angezeigt wird. Das ist kein Grund zum Verzweifeln.

Als Eltern kann man vorbeugend etwas tun, um das Risiko des Kindes eine Allergie zu bekommen zu senken.

Dazu gehört eine ausgewogene, gesunde Ernährung in der Schwangerschaft und Stillzeit und dass man nach Möglichkeit stillt, mindestens 6 Monate. Ist das nicht möglich, dann sollte man anhand des Risikos statt einer normalen Babymilch eine HA Milch auswählen.

Eine HA Milch ist eine „hypo-allergene“ Milch. In ihr wurden die Milchproteine zerkleinert, so dass sie vom Organismus des Babies nicht mehr als so fremd erkannt werden. Dadurch helfen sie das Risiko von Allergien zu verkleinern.

Aptamil hat neben den normalen Babymilchen auch diese im Angebot:

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Es gibt sie als Anfangsmilchen: Aptamil HA Pre und HA1. Als Folgemilch für allergiegefährdete Säuglinge im Zusammenhang mit Beikost: Aptamil HA 2 ab 6 Monaten, Aptamil HA 3 ab 9 Monaten.

Speziell fand ich noch dies: Die hypoallergenen Milchprodukte von Aptamil enthalten eine Mischung von GOS und FOS (Galactooligosacchariden und Fructo-Oligosacchariden). Anhand verschiedener Studien wurde nachgewiesen, dass Kinder mit einer allergischen Veranlagung, die mit einer GOS/FOS angereicherten hypoallergenen Milch ernährt werden, zweimal weniger Gefahr laufen, an einem Ekzem zu erkranken als Kinder, die mit einer normalen HA-Milch ernährt werden.

Nach Einführen der Beikost (zwischen Beginn des 5. und Ende des 7. Monats) ist eine Weiterführung der HA-Milchen nicht nötig. Wichtig ist, dass die Beikost schrittweise eingeführt wird (etwa 1 neues Nahrungsmittel pro Woche) und reine Kuhmilch sollte man erst nach etwa 1 Jahr geben. Letzteres gilt übrigens auch für nicht-allergiegefährdete Babies.

Ich bin froh, dass es unserem gut geht – und hoffe, dass möglichst viele von dem hier profitieren können.

I partnered with the brand to write this article but every word is mine

22 Kommentare zu „Ist mein Kind Allergie-gefährdet?

  1. Es hiess auch, dass man keinen Brustkrebs bekommt, wenn man sein Kind stillt. Ich habe beide 6 Monate gestillt und trotzdem Brustkrebs bekommen.

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    1. Hallo Yolanda, das tut mir leid für Dich, das zu hören. Trotzdem muss ich Dich korrigieren. Es geht bei so Aussagen nie um Absolute. Es geht um Statistik. Wenn es heisst: „Stillen schützt vor Brustkrebs“ (wie in dieser Publikation: http://www.springermedizin.de/studie-bestaetigt-stillen-schuetzt-vor-brustkrebs/4633794.html ) dann bedeutet das keinen absoluten Schutz. Es bedeutet eine Frau bekommt, wenn man (länger) stillt weniger Brustkrebs oder später als nicht-stillende. Die Wahrscheinlichkeit vermindert sich um die Hälfte. Das bedeutet Stillen schützt tatsächlich ziemlich gut vor Brustkrebs – aber halt nicht 100%. Das ist wie mit dem Rauchen. Jeder weiss, dass Rauchen Krebs „macht“ – und trotzdem bekommt nicht jeder Raucher Krebs (woraus dann einige ableiten, dass ausgerechnet sie das sicher nicht bekommen werden … auch das stimmt nicht).

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  2. Liebe Pharmama,
    ich lese hier immer gerne mit, aber dass Aptamil hier eine Fachperson sponsort um Werbung für eine Muttermilchersatzprodukte zu machen (auch wenn du selber das Stillen erwähnst) ist meines Erachtens ein Verstoß gegen den WHO-Kodex (http://produktguide.still-lexikon.de/der-who-kodex-eine-kurze-zusammenfassung/ , 5. Keine Einflussnahme über die Einrichtungen des Gesundheitswesens In den Einrichtungen des Gesundheitswesens (Krankenhäuser, Arztpraxen, Apotheken, Hebammenpraxen usw.) darf für Muttermilchersatzprodukte sowie Sauger/Saugflaschen/Schnuller keinerlei Werbung gemacht werden. Das heißt, Produkte oder Werbematerial dürfen nicht ausgelegt oder verteilt werden. Auch Firmenlogos von den Herstellern oder Händlern auf Mutterschutzhüllen, Kalendern, Abreißblöcken, Stiften usw. sind in den Einrichtungen nicht erlaubt, genauso wenig Hefte oder Zeitschriften der Hersteller oder Händler dieser Produkte. Krankenschwestern und weiteres Gesundheitspersonal dürfen nicht von den Herstellern oder Händlern dieser Produkte finanziert werden.)
    Liebe Grüße
    Dagmar

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    1. Ich wüsste nicht, dass Ich eine Einrichtung bin :-) Ich blogge hier (wie auch im Impressum steht) privat.
      Stillen ist und bleibt erste Priorität.

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      1. Liebe Pharmama,
        das ist von deiner Warte aus richtig, allerdings hat Milupa (oder deren Werbepartner) sich hier nicht den Mutti-Blog von Lieschen Müller als Partner rausgesucht, sondern den einer Frau, die ganz offensichtlich vom Fach ist und sehr viel Fachkontent blogt – und somit im Ansehen der allgemeinen Leserschaft den Stand einer Fachperson hat, deren Rat oder Empfehlung mehr Gewicht hat als der von Lieschen Müller. Vielleicht ist das damit tatsächlich kein direkter Verstoß gegen den Kodex, aber wenigstens eine sehr geschickte Umschiffung.
        Ich kann es gut verstehen, dass so ein toller und reichlich gefüllter Blog wie dieser viel Arbeit macht, und es schön ist wenn man durch gesponsorte Beiträge auch ein paar Franken (oder Euros oder Dollar oder Kamele) dafür bekommt, aber ich finde es schade, dass bei diesem Beitrag das Gefühl bleibt, dass du dich von der Babynahrungsindustrie ausnutzen lässt, eine so wichtige Vereinbarung wie den Kodex zu umgehen.
        Liebe Grüße
        Dagmar

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        1. Liebe atouchingplace, Danke für die netten Worte und Einsichten :-) Vielleicht ist das wirklich als Umschiffung anzusehen … auf der anderen Seite kann man den Kodex so auslegen, dass praktisch keinerlei Informationen über Babymilchen mehr möglich sind. Das … ist nicht nur hart für die Firmen, die das produzieren (und die das hierzulande im Gegensatz zu China inzwischen* mit viel Verantwortung machen), andererseits auch für die Mütter, die aus irgendeinem Grund nicht stillen können und sich dann Info diesbezüglich irgendwie zusammensuchen müssen. Es ist mir bewusst, dass gerade „Stillen“ ein Riesen-Reizthema ist. Das merke ich jedesmal, wenn ich hier etwas in die Richtung veröffentliche. Stillen ist erwiesen das gesündeste für’s Baby (was Sinn macht, es ist auch das natürlichste), aber es gibt keinen Grund Frauen, die damit Probleme haben deswegen öffentlich zu diskreditieren (Nein, das machst Du nicht und ich rede hier nicht von Dir) und jeden Hinweis auf Babymilchen zu unterdrücken.
          Vor Jahren wurde verboten öffentlich Werbung für Anfangsmilchen zu machen seitdem gibt es auch keine Muster mehr dafür in der Apotheke … das bedeutet dann aber im gleichen Zug, dass Frauen, die für ihre Kinder etwas passendes finden müssen, das nicht mehr so einfach können – die müssen dann gleich die Grosspackungen kaufen. Finde ich auch doof.
          Das nur zu meiner Verteidigung … es ist tatsächlich nicht einfach etwas passendes zu finden, für das ich gesponsert werden kann in meinem Blog, denn für irgendwelche ungeprüften Nahrungsergänzungsmittel will ich genauso wenig Werbung machen wir für online-Apotheken oder total Unrelevantes oder unpassendes wie Casinos oder Autos.

          *die Geschichte der Entwicklung von Säuglingsmilchnahrung ist sehr interessant und voll von erschreckender Information – unglaublich, was da bei uns so alles gelaufen ist. Es gab eine Zeit, da wurde den Frauen aktiv abgeraten zu stillen, weil die hergestellte Babymilch besser sei für das Baby …

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          1. Liebe Pharmama,
            das stimmt natürlich auch alles! Es ist einfach ein schwieriges Thema. Mir als Hebamme (genau, die haben immer eine Meinung ;-) – aber ich bin da im Berufsalltag wirklich gemäßigt und unterstütze die Frauen auf dem Weg, den sie gehen wollen) wäre es glaube ich in einer Idealwelt am liebsten, die Frauen, die nicht stillen wollen oder können würden auf Anfrage zum Thema Milchen fachlich gut beraten werden, von euch Apotheker(inne)n, uns Hebammen, ärztlicherseits, …, und das dann auch wertfrei bzw. ohne Missionierungswillen. Dann könnte es meinetwegen bei diesen Stellen für solche Zwecke auch Pröbchen für Anfangsmilchen geben, denn du hast natürlich Recht, dass die Großpackung oft auch doof ist, gerade wenn es um Verträglichkeiten geht.
            Dass eine solche wertfreie Beratung möglich ist glaube ich fest, der DHV hat zum Beispiel (andere Baustelle) eine Broschüre „Kaiserschnitt – ja, nein, vielleicht“ herausgegeben, in der es nicht darum geht alle Frauen zur Spontangeburt zu überreden, sondern die Vor- und Nachteile möglicher Szenarien darzulegen und Informationen zu geben, sodass die Frauen am Ende (und hoffentlich nicht nur nach Lektüre sondern auch nach Gesprächen) bestärkt werden soll eine informierte Entscheidung für den für SIE richtigen Weg zu treffen.
            Es gibt so viel zu bedenken und zu sagen, aber das ufert jetzt echt aus.
            Danke, dass du dich hier konstruktiv austauschst, obwohl du das Hausrecht hast und ich ja erstmal mit Kritik gekommen bin!
            Liebe Grüße
            Dagmar

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  3. ich bin gestillt worden. meine eltern haben keine allergien. ich bin nicht in einem überdesinfizierten haushalt aufgewachsen. ich bin überwiegend mit frisch und selbst gekochten mahlzeiten versorgt worden. trotzdem habe ich mit ca anfang/mitte 20 heuschnupfen „bekommen“. während meiner gesamten kindheit & jugend hatte ich keine probleme mit solchem mist. deshalb bin ich ja ein bisschen der meinung, es ist oft einfach „pech“.

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  4. Ein ähnliches Erscheinungsbild ist hier mal nach der Einnahme von Kinderhustensaft (ich glaube Prospan) aufgetreten.

    Die Ursache liess sich zum Glück schnell herausfinden. Tshirt halte ich auch für plausibel.

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  5. War es nicht so, dass mangelnde Exposition eher zu Allergien führt?
    Mittlerweile wird sogar wieder zu Kuhmilch geraten:
    „Heute weiß man, dass das Meiden oder die verzögerte Einführung von Kuhmilch keinen Schutz vor Allergien bietet. Ganz im Gegenteil gehen Experten davon aus, dass ein bewusster Kontakt mit möglichen Allergenen wie Kuhmilch im ersten Lebensjahr, die Toleranzentwicklung im Kindesalter fördert. Dieser Paradigmenwechsel fand mit der aktualisierten S3-Leitlinie zur Allergieprävention statt, die 2009 veröffentlicht wurde. [3, 4]“
    http://www.gesund-ins-leben.de/ueber-uns/meldungen-aus-dem-netzwerk/detailansicht-news/aktuell/nachgefragt-im-dezember-duerfen-saeuglinge-im-ersten-lebensjahr-kuhmilch-bekommen/?tx_ttnews%255Byear%255D=2013&tx_ttnews%255Bmonth%255D=12&tx_ttnews%255Bday%255D=05&cHash=193cd2a3d611a17620204b2af326c939
    Das Stillen am Besten ist, steht außer Frage. Darüber hinaus würde ich aber HA-Milchpulver wann immer möglich vermeiden. Ist eine Allergie beim Baby tatsächlich bewiesen, sieht die Sache natürlich anders aus.

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    1. Beim Gluten ist es so, dass sie inzwischen empfehlen zwischen dem 5. bis 7. Monat damit anzufangen das in kleinen Mengen zu geben. Dann entwickelt sich weniger eine Zöliakie. Bei Milch … habe ich das so direkt noch nicht gehört. Vielleicht auch in kleinen Mengen okay – aber nicht grad in Gläsern voll?

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      1. Zum Trinken sollte sie wirklich erst ab einem Jahr gegeben werden, aber vorher kann sie zum (vorzugsweise selbstgemachten) Brei gemischt werden. Der Link im letzten Kommentar stammt vom deutschen Gesundheitsministerium, dort steht einiges dazu.
        Die Milch muss natürlich abgekocht sein, genau wie – sollte man ihn verwenden – Honig, denn Bakterien und Viren können fieser sein als Allergene.

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  6. den interessantesten – und leicht zu diagnostizierenden – fall einer kontaktallergie traf ich beim neunjährigen sohn einer bekannten. der hatte neue jeans bekommen, und die natürlich sofort angezogen und lässig die hände in die hosentaschen gesteckt. nach sage und schreibe einer stunde hatte das arme kind auf den handrücken kwasi die krätze: wasserbläschen, teilweise schon aufgesprungen, stark gerötet, juckend wie deibel, der arme hat geheult vor verzweiflung. der ausschlag ging aber „nur“ über den mittelteil der mittelhandknochen, ausgenommen die daumen. da juckte es nur in der hautfalte zwischen daumen und zeigefinger-mittelhandknochen.

    der grund war schnell identifiziert: ganz offensichtlich das garn, mit dem die hosentaschen am oberen rand verziert waren. ordentliches händewaschen, sofort wieder die alte hose anziehen, propolis-creme vom imker geschmiert, nach zwei stunden war alles wieder so weit gut, nur die offenen stellen brauchten eine woche zum abheilen.

    da ich selber gegen diverse sachen allergisch bin – allerdings kein problem mit pollen, heu, tieren oder ähnlichem habe – hat sich bei mir sozusagen ein sechster sinn entwickelt in bezug auf allergene. bei stoffen kenne ich das zur genüge, aber bei dem buben war es einfach so klar, dass es der rand der hosentaschen war, und als er dann in der alten hose steckte und ich die hosentasche der neuen in meine ellbeuge legte und ein wenig rubbelte, hatte ich nach ein paar minuten die naht sozusagen eintätowiert.

    die mutter hat die hose dann dreimal durch die waschmaschine geschickt, und es gab keine probleme mehr damit. und der sohn hält mich für eine hellseherin und wunderheilerin.

    werd‘ ich auch nie vergessen: wir waren unterwegs, und der bub war sowas von stolz auf die neue hose, ganz modern und selber ausgesucht, und dann sowas. sachen gibt’s.

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    1. Schadstoffbelastetes Garn. Schon möglich. Ich denke das wird auch nicht wirklich getestet, da ja erwartet wird, dass das vorher gewaschen wird.

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  7. Wir wussten dass wir ein Allergie Risiko vererben. Die zwei grossen wurden 6 bzw 8 Monate voll gestillt. Beim Ältesten trat mit 12 Heuschnupfen auf, später Asthma. Die Tochter bekam Neurodermitis, zwar nicht so schlimm, aber doch lästig, das hat sich zum Glück ausgewachsen.
    Der Jüngste machte wochenlang Theater beim Stillen, deshalb wurde er ab 3 Monaten zugeflüstert. Und da ich um das Allergie Risiko wusste, bekam er HA Milch, für eben Kinder mit Allergierisiko. Er ist das einzige unserer Kinder welches bisher keine Allergien entwickelt hat.
    Ich sage nicht, das die HA Milch ihn besser schützte als meine Muttermilch. Aber sie hat ihn doch etwas geschützt und der Rest war wohl Glück in der Genlotterie.

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  8. Zu „atouchingplace“ :
    Ihre Bedenken kann ich schon verstehen. Gerade gestern kam die Erinnerung nach dem nicht so ganz guten Jahresergebnis des NESTLE-Konzerns an die Geschichte mit dem Schlagwort „NESTLE tötet Babies“ – der Erfinder dieses Spruchs wurde, soviel ich noch weiss, zu einer Geldbusse verurteilt, aber der Richter fand äusserst kritische Worte zum damaligen Verhalten des Weltkonzerns, der eben in der Dritten Welt Baby-Milchpulver als Ersatz für Muttermilch propagiert hatte. Daraus enststanden vermutlich die von Ihnen zitierten WHO-Empfehlungen gegen die Werbung.

    Aber meines Erachtens hat PHARMAMA deutlich auf die Priorität des möglichst 6-monatigen Stillens mit Muttermilch hingewiesen und die beschriebenen Ersatz-Produkte nur als Möglichkeit bei Allergie-gefährdeten Babies erwähnt.
    Der Blog erscheint mir nicht als schlimme Schleich-Werbung, eher als eine Information für betroffene Eltern, was es da für Produkte geben würde.
    Und der Blog generierte ja viele interessante Antworten über die Allergien und wie man das Risiko eventuell verkleinern könnte.
    OK ?

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  9. Hallo HF-Weltweit,
    meine Anmerkung bezog sich, und das habe ich vielleicht nicht klar genug ausgedrückt, in erster Linie auf den Konzern Milupa, der hier (gefühlt) Wege sucht, den Kodex zu umgehen.
    Die ganze Allergiethematik ist wirklich interessant, zumal sich da ja auch gefühlt alle drei Jahre die Empfehlungen zur Allergievermeidung bei Säuglingen ändern. Hieß es in meiner Ausbildung noch, man solle auf jeden Fall sechs Monate ausschließlich stillen / Anfangsmilch geben, und dann mit einer Gemüsesorte als Brei pro Woche den Beikostaufbau beginnen, heißt es heute man solle nach vier Monaten schonmal anfangen, im Prinzip alles (außer Honig) zum ablutschen anzubieten, woran das Baby nicht ersticken kann.
    Von daher: Ja, OK ;-)
    Liebe Grüße

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    1. Übrigens, das mit dem Honig. Das stammt von daher, dass man früher im Honig Bakterienproduzierte Toxine gefunden hat, die für kleine Babies gefährlich sein konnten. Für Honig aus der Schweiz (und ich nehme an auch Deutschland) stimmt das aber seit Jahren eigentlich nicht mehr, man behält die Empfehlung aber aus Sicherheitsgründen heute noch bei, das nicht Kindern unter 1 Jahr zu geben.

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