Neue Spitzentechnologie (aus Amerika!)

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Diese hochwertige neu-Entwicklung wurde uns letztens in der Apotheke angeboten. Ja, das ist so ein Streifen, der mittels Farbänderung angibt, wie die Temperatur ist. Den hält man an die Stirn.

Kommentar meiner Pharmaassistentin: „Oh, gibt’s die wieder?“

Echt jetzt: das ist weder neu (erinnert sich jemand hier an die Stimmungs-anzeigenden Medaillons aus den 80ern?) noch ist das eine Spitzentechnologie und von Qualitätsinstrument würde ich bei etwas, das in halb-Grad-Schritten anzeigt (bis 40 Grad!) auch nicht reden. Übrigens: auch normale Thermometer sind wiederverwendbar und nutzen nicht ab und sind sehr schnell … Der einzige Vorteil, den ich hier sehen würde ist der geringe Preis. Allerdings kann man bei der Messgenauigkeit und etwas Übung auch auf die Methode „Hand auf die Haut legen“ zurückgreifen …

18 Kommentare zu „Neue Spitzentechnologie (aus Amerika!)

  1. Hihi das klebt seit 30 Jahren an unserem Aquarium als Richtlinie(!) für die Wassertemperatur. Im Wasser schwimmt selbstverständlich ein echtes. Aber so kann man beim flüchtigen Vorbeilaufen sehen ob was nicht stimmt! Soviel zu Neuentwicklung 😆

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    1. So eins hatten wir auch! Die für die Kinderstirn bekam ich mal als Geschenk – die Kinder mochten es, aber zu verläßlichen Messen haben wir es dann auch lieber nicht benutzt… :P

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  2. Bezüglich Fiebermessen und den verschiedenen Wünschen meiner Kunden (Ohr, Achsel, Mund, Stirn…) frag ich auch schon mal leicht provokant, ob die Temperatur geraten oder gemessen werden soll…vor allem mit so nem 30 sec-Teil! Genauigkeit ist anders…
    Nee watt bin ich fies, nä?

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  3. Ich fand die Idee ganz charmant, gerade bei kleinen Kindern. Aber die Mess“genauigkeit“ hat mich schon nicht begeistert, als ich vor Jahrzehnten das erste mal davon las.

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    1. Ich denke, das ist etwas für Eltern mit schon etwas Erfahrung, wenn man nicht grad den Fieberthermometer auspacken will. Aber nicht als alleinige Methode.

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      1. Grade Eltern mit etwas Erfahrung können, denke ich, noch am ehesten drauf verzichten. Wenn man sein Kind/ seine Kinder schon etwas kennt, kann man vermutlich ähnlich „messgenau“ testen, ob es fiebert…

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        1. Bei unseren eigenen Bälgern ist es leicht – sind die Hände kalt und die Stirn warm (nur warme Stirn sagt nichts aus), dann ist das Kind zentralisiert und hat mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Fieber, das sich zu messen lohnt. Also um die 39-39,5 Grad. Macht der Große freiwillig ein Nickerchen am Tag, ist es mindestens 39,5 Grad. Wir liegen damit erstaunlich präzise am echten Wert.

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  4. also, diese Art der Thermometer ist schon einige Jährchen alt, ist vermutlich aus Europa nach USA und dann wieder zurück
    .. schon ein laaaager Weg ;-)
    Das mit dem „Handauflegen“ ist eine probate Methode, die zwar einige Übung erfordert, aber erstaunlicheweise verlernt man das nicht (haben wir bei unserer Enkelin shcon praktisiert).

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  5. Ich kann mich auch daran erinnern, daß mir als Kind (in den 80ern) an der Stirn gemessen wurde… Als ich irgendwann als Jugendliche meine Mutter danach fragte, meinte sie, davon noch nie gehört zu haben, daß es sowas gebe. So gesehen ist das jetzt eine Bestätigung, daß ich es mir nicht ausgedacht oder geträumt habe, das gab es also wirklich – nur die Erinnerung meiner Mutter scheint da eine Lücke zu haben…

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  6. Nun ja,
    vielleicht haben die das ganz neu in den USA. Ist ja immerhin Fahrenheit mit drauf. Allerdings: nur bis 40 Grad Celsius? Ein bissle wenig, oder?

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  7. Och, warum nicht? Da ich seit ungefähr dreißig Jahren kein Fieberthermometer mehr besitze, weil auch bei einer Infektion meine Körpertemperatur selten ansteigt, wären mir so Streifen ganz recht, falls es doch mal irgendwie wärmer werden sollte. Aber das merke ich dann schon selbst und rufe den Onkel Doktor an. Der sagt dann meistens: „Leg dich ins Bett, nimm zwei Ibuprofen, eine Diclofenac, und eine Pantoprazol für den Magenschutz, und die Krankschreibung schicke ich dann an wen genau?“

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