Entscheidungsfindung

Ich zeige der etwa 60 jährigen Frau, dass es vom Excipial sowohl Fettcreme als auch Salbe gibt.

Sie nimmt beide Packungen – eine in jede Hand, schliesst die Augen und fängt alblaut an zu … beten? Geister anzurufen? …. was auch immer … um sie in der Wahl des richtigen Mittels zu unterstützen.

Das geht etwa 2 Minuten, dann „puff“ öffnet sie wieder die Augen und sagt: „Ich nehme die Creme.“

Das war auch eine Premiere.

Anderes hatte ich schon: siehe Esoterisches in der Apotheke

14 Kommentare zu „Entscheidungsfindung

  1. man könnte sagen „es gibt mehr zwischen Himmel und Hölle als man denkt“ .
    Vielleicht hat sie ja ihren Schutzengel gefragt, eine ehemalige Lehrerin von mir hat jedenfalls alle Entscheidungen mit ihrem Schutzengel abgeklärt;)

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    1. Wenn so jemand dann auf diese Weise Noten gibt oder andere wichtige Entscheidungen trifft find ich das irgendwann nicht mehr lustig…

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      1. Normalerweise würd ich dir zustimmen, aber sie hatte ’nur‘ die Fächer Holzbearbeitung, Textiler Druck und Textiles Gestalten inne und war eine sehr sympatische, wenn auch etwas verträumte Person;-)

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  2. Ich musste mich mal bei einer Kollegin entschuldigen. Ich habe laut rausgelacht, als sie mir erzählte, dass sie morgens mit dem Pendel ihren Kleiderkasten „durcharbeitet“ und so entscheidet, was sie anzieht.

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      1. Das war schon okay – ihre gesamte Garderobe hat auch entsprechend zueinander gepasst ;-)
        Und bekanntermassen schlägt das Pendel üblicherweise dort aus, wo man es gern möchte… (auch wenn sie das vehement verneinen würde).

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  3. Vielleicht hatte sie Angst, das falsche Mittel zu wählen. Ich denke, sie hatte nur zwei Informationen zur Verfügung:
    – Ich weiss nicht, welches Mittel ich nehmen will.
    – Ich glaube, Pharmama empfiehlt mir sicher das falsche Mittel.

    Mit ihrer Methode – die zufällige Wahl des Medikaments – senkt sie die Wahrscheinlichkeit, das falsche Mittel zu wählen, auf exakt 50%.

    Gar nicht so dumm, würde ich sagen. :)

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  4. Kunden die nicht wollten, dass ich ihre Glaubuli scanne hatte ich auch schon oft – und auch schon Pendler…habe damals in einer Apo mit viel Kundschaft in der Homöopathie-Ecke gearbeitet.
    Ich nahm mich dann jedesmal gaaaanz fest zusammen – die sind trotz allem meist angenehmer als die Mehrzahl der Bruddler oder Nörgler. Meistens jedenfalls….
    Und letztens habe ich in der neuen Apo ein (seltenes?) Lob gehört: Der Kunde fand es gut, dass wir ihm in der Beratung nicht mit Homöopathie auf die Pelle gerückt waren!
    In diesem Sinne: Happy Oyster ;-))))

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