Einschränkungen

benzorp

Der Arzt Beschränkt hier die Wahlfreiheit des Patienten – wohl in der Hoffnung Missbrauch einzudämmen.

Nun – für den Patienten ist das wahrscheinlich immer noch besser, als dass der Arzt ihm kein Rezept mehr ausstellt.

14 Kommentare zu „Einschränkungen

  1. Hoffnung“ trifftt es ganz gut. Wer sich bei einem anderen Arzt ein weiteres Rezept holt, findet auch eine weitere Apotheke. Oder dient diese Einschränkung nicht dem Schutz des Patienten sondern dem des Arztes? (Was ich legitim fände.)

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    1. Oder der Patient spart sich seine Medikamente auf bis er irgendwann eine Überdosis zusammen hat. Ein Arzt aus meiner Gegend muss wegen sowas jetzt um seine Approbation fürchten.

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      1. Siehst du, das ist ein Grund, weshalb ich nicht eine Richtung gewählt habe, bei der man Patienten über längere Zeit betreuen muss, wie zB Hausarzt. Patienten lügen, betrügen, behaupten und tun sowieso, was sie wollen. Und die ehrlichen leiden dann darunter, weil Ärzte (so wie ich gerade) pauschalisieren, misstrauen und sich absichern. Nein danke.

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      2. Oh, das ist übel. Allerdings … was kann der Arzt dafür, wenn er es (mit Gründen) für eine normale Dosierung verschreibt? Ist er wirklich verantwortlich dafür, wenn der Patient die dann absichtlich sammelt und zuviel nimmt? Und … ist er dann auch verantwortlich, wenn der Patient das Mittel zwar zuhause hat, es aber überhaupt nicht nimmt?

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        1. Naja, es handelte sich um einen Substitutionspatienten, der zwischendurch Urlaub auf Staatskosten machte. Seine Frau hat in der Zeit die Medikamente abgeholt und der Patient ist dann daran gestorben…

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  2. Schon interessant, dass es die in der Schweiz retardiert gibt. In Deutschland finde ich keine retardierte Arzneiform mit Alprazolam…

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    1. Nicht? Interessant.
      Es gibt tatsächlich ein paar Unterschiede was es gibt bei Euch und bei uns. Nicht immer verständlich warum. Ihr habt ja auch kein Mefenacid, das wird bei uns sehr häufig gebraucht.

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  3. Das klingt irgendwie nach Substitution bei nem Junkie. In D muss sowas auf nem BTM-Rezept verschrieben werden, wovon eine Kopie ans BfArM geht. Ist die Situation in der Schweiz anders?

    Wie Anna schon schreibt: Der findet auch ne zweite Apotheke. Die Süchtis sind da einfallsreich. Den Vermerk finde ich daher irgendwie wirkungslos.
    Der Arzt ist meiner Ansicht nach unglaublich naiv.

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    1. Dass es sich um jemanden abhängigen handelt, nehme ich auch an. Aber bei uns gibt es für Substitution meist andere Mittel und auch spezialisierte Kliniken, die das abgeben. Xanax braucht bei uns kein Betäubungsmittelrezept – auch nicht für die Substitutionsanwendung.

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    2. Alprazolam als Substitution? Die lassen sich aber auch immer was neues einfallen. Warum gibt es das außerdem retardiert? Da kann man doch besser ein länger wirksames Benzo nehmen?
      Ich glaube, ich bin echt nicht mehr up-to-date… :-(

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    3. Ich hatte für’s abdosieren nun aber auch etwas mit längerer HWZ vor Augen, tatsächlich nimmt aber ambulant Oxazepam und Clonazepam (das mit etwas längerer HWZ). Zu lange ist nicht gut wegen der Kumulation und noch kürzer als Oxazepam (mit Alprazolam vergleichbar) zu starke Dosisschwankungen.

      Ich hätte aber vor allem eher ein flüssgies Präparat erwartet, also Tropfen.

      Vielleich eher anfällig für missbräuchliche Verwendung? Wobei eine Retardierung ja auch so ihre Grenzen hat.

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