Wie kommt ihr nur auf den Preis?

Immer wieder haben wir in der Apotheke Diskussionen wegen dem Preis von Produkten. Es gilt nicht für alles, aber: Ja, die Schweiz ist teurer. Tut mir auch leid. Ja, ich verstehe, wenn Sie das jenseits der Grenze günstiger bekommen, dass Sie das lieber dort holen wollen. Das ist ihre Entscheidung. Danke, dass Sie bei uns waren.

Und im stillen Kämmerlein nerve ich mich darüber. Denn – ich kann nichts dafür, dass das so ist, selbst wenn das (oft ungesagt) mitschwingt.

Nur ein Beispiel: Beim Besuch in einem grossen Markt in Deutschland kam ich hieran vorbei:

welsanddorn

Weleda, Sanddorn Duschmittel (das finde ich übrigens, schmeckt wirklich toll). Weleda – Schweizer Firma, anthroposophischer Hintergrund, macht aber noch nette Kosmetikprodukte. In Deutschland kämpfen sie offenbar etwas … was mich nicht mehr so wundert – das ist ja ein wirklich niedriger Preis! Wie rechtfertigen die das? Am liebsten hätte ich die grad alle eingepackt.

Warum? Guckst Du hier:

welsandorn2

Das ist von unserem Compi in der Apotheke. Man beachte den Verkaufspreis: CHF 13.90 – das wären 11.33 Euro. Einkaufspreis: CHF 8.58 – das sind 7 Euro ! Ich kaufe das also von unserem Grosshändler (oder auch von Weleda selber, nochmal: Schweizer Firma!) teurer ein, als das in Deutschland den Endverbraucher kostet.

So ist es.

(Nein, natürlich ist das NICHT bei allem der Fall – aber bei genug vielem, dass ich das nicht für verständlich erklären kann. Es liegt nicht nur an den Unterschieden von Währung und Lebensstandard. Es ist auch keine Aufforderung deswegen über die Grenze einkaufen zu gehen – bitte denkt an die kleinen Geschäfte hier, die gehen nämlich ein, wenn das alle machen und wie gesagt: die Preisgebung ist oft nicht die Schuld von denen).

94 Kommentare zu „Wie kommt ihr nur auf den Preis?

  1. Du isst das? :D
    Ich hatte auch mal die Sorte Sanddorn geschenkt bekommen. Aber selber kaufen ist mir für 6€ zu teuer. Aber jetzt habe ich ja gelernt, nicht zu meckern, weil es bei dir teurer ist :-)

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    1. Schmecken/schmöcken wird in der Schweiz sowohl für den Geschmackssinn wie auch für den Geruchssinn verwendet ;-)
      @Topic: ich finde es unter anderem eine Unverschämtheit, dass die deutschen Reisebüros in Grenznähe ihre Produkte an Schweizer teurer verkaufen. Manches müssen sie vom Anbieter aus, aber längst nicht alles.

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      1. Danke für die Erklärung, ich hatte mich schon gewundert. ^.^

        Meine Phantasie spielte gleich wieder verrückt: Pharmama sitzt in der Badewanne und lässt sich die Tube Weleda schmecken, weil Sanddorn draufsteht *omnomnom* :D

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      2. das lässt sich doch umgehen: Deutschen Bekannten hinschicken – das ist für Herrn und Frau XY – fertig!

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        1. Bei Ticket-Buchungen musst du die Personalien inkl. Adresse angeben. Dann wird der Lufthansa-Flug ab Frankfurt sofort um einiges teurer…

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          1. Dagegen hilft nur ein Briefkasten in Deutschland… :(
            oder ggfs. Klage, denn das widerspricht meiner Ansicht nach dem Diskriminierungsverbot. Aber bis das Gericht entschieden hat, ist der Flieger weg.

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  2. Das ist genauso wie deutsche Fahrzeuge in den USA selbst in $ weniger kosten, wie in Deutschland in €. Will ich nicht verstehen…

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    1. Das ist vermutlich wie bei anderen sachen auch,je nach Land kann man andere Preise verlangen, Es gab sogar mal eine Internet seite, die hat ihre Produkte abhängig vom Land und Benutzen Browser / OS (Firefox, IE, MAC, WIN, LiNUX) teurer/billiger verkauft, weil denen ihre Erkenntnis war, dass MAC-User mehr Geld haben (und entsprechend mehr zahlen können) als z,B. der IE-User. Eine Firma kann immer so viel Geld verlangen, wie viel die Leute zu zahlen bereit sind. Würde Wileda in der Schweiz keiner kaufen, würden sie es auch billiger anbieten. Deutsche zahlen beim Auto mehr (da zahlen F, A, etc weniger), dafür gibt es hier viele Lebensmittel billiger (schon mal auf den Preis von Fleisch oder Obst im Ausland geschaut?).

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    2. Nein, habe ich nicht – aber ich habe den Vertreter gefragt, der natürlich nur die üblichen Erklärungen bringen konnte: teurere Herstellung / Vermarktung (echt?), Kaufkraftunterschiede, Euro-Kurs (nicht mehr so aktuell, die Erklärung) … ich bin nicht überzeugt.

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      1. Preise müssen ja nicht rational sein…

        Man versucht nicht nur die Konkurrenz zu berücksichtigen, sondern auch die Schmerzgrenze des Kunden bei der Preisgestaltung auszuloten.

        Einfach-Tickets bei den Airlines kosten locker das zweieinhalbfache eines Retourtickets. Obwohl die Billigflieger ihre Buchungssysteme, die Einweg-Flüge zulassen, nicht erst gerade gestern erfunden haben. Wer fliegt denn schon in die USA und kehrt dann für drei, vier Monate nicht zurück? Eine verschwindende Minderheit ist das. Und wenn die protestieren, zuckt die Airline einfach die Schultern. Fahr doch mit der Titanic II nach New York wenn dir unser Kram nicht passt…

        Auch ist der Normalkunde kein Kaufmann. Er ist es sich nicht gewohnt, sich bei einem Artikel den Selbstkostenpreis ungefähr pi mal Daumen auszurechnen.

        Und sobald man es mit einer kaufmännisch gebildeten Person zu tun hat, kann man Rizin darauf nehmen, dass er den Preis absolut niemals „billig“ ansetzt. Billige Preise gibt es nicht und hat es noch nie irgendwann mal gegeben.

        Wenn etwas einen geringen Preis hat, dann gibt es immer einen Grund dafür – z.B. will die Migros bei schönem Sommerwetter mehr Leute in den Laden locken, indem sie die marinierten Specktiere günstiger anbieten. Oder die Ware wird für 50% verkauft, weil nahe beim Ablaufdatum. Oder das Hotel hatte einen Stromausfall und der Hotelier will den Kunden wieder sehen, also „schenkt“ er ihm einen Teil der Übernachtung. Und wenn ich selber eine Mathe-Nachhilfestunde anbiete und nur 17-20 € verlange, dann hats den Grund, dass ich nicht von Nachhilfestunden leben muss und dass ich die Stunde unweit meines Arbeitsplatzes abhalten kann.

        Der Kunde läuft nur Gefahr, dass er zuviel bezahlt. Dann schenkt er sein Geld dem Apotheker – wobei der ja auch zuviel bezahlt, schliesslich ist Weleda in der Lage, dieselbe Ware trotz längerem Transportweg in D günstiger anzubieten.

        Die einzige Lösung sehe ich darin, dass Pharmama mit ihrem Lastwagen nach D fährt und einen Parallelimport macht. :)

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  3. Da war erst gerstern ein kleiner Bericht im Fernehen (ZDF meine ich), in dem sie eben sagten, dass viele Schweizer nach Konstanz (?) fahren um dort in Drogeriemärkten einzukaufen, da es deutlich billiger sein, beim Duschgel wären das wohl locker bis zu 50% Ersparnis. Noch dazu sparen die Schweizer auch die deutsche Mehrwertsteuer.

    Ich war echt etwas baff, dass die Schweiz teurer ist war mir ja klar, aber so krasse Unterschiede?!
    Und dein Beispiel sagt ja alles.

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    1. Ich hab mal in Österreich(kurz nach der dt. Grenze) eine schweizer Familie gesehen, die den ganzen Drogeriemarkt leergekauft haben… Und mir kamen schon die Preise in A ziemlich hoch vor, im Vergleich dazu, was man in D zahlt. Da hätten sich die 25km wohl auch noch rentiert, davon abgesehen, dass man bei solchen Reisen gerne mal vergisst, wieviel Sprit man verfährt…

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  4. Das mit dem in Deutschland als Schweizer einkaufen rechnet sich aber „nur“ dann, wenn man in Grenznähe wohnt. Das Benzin kostet schliesslich auch.

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    1. In der Schweiz weiß ich es nicht, aber ich kenne dank Grenznähe die Horden die gelegentlich nach Frankreich zum Tanken fahren. Bis man da an eine Tankstelle kommt die wirklich signifikant billiger ist als in D muss man so weit fahren dass man die paar Cent schon wieder in die Atmosphäre geblasen hat bis man wieder daheim ist. Irgendwie rechnen das die Leute offenbar nicht mit. Ich mach das manchmal wenn ich sowiesorüber will, einen schönen Tag verbringen und noch Spezialitäten einkaufen, aber wer mal so ne Schlange gesehen hat die von der Grenze durch drei Dörfer bis zur Tankstelle im Stau steht und dabei fröhlich Benzin vergast (wahrscheinlich müssen die vorher tanken fahren um tanken zu fahren) der schüttelt nur noch den Kopf.

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      1. Oah. Jepp, fehlendes Denken und Geldgier.

        Wenn du eine Stunde Zeit damit verbringt, durch einen schlauen Benzinkauf 8 Euro zu sparen, dann ist dein Verdienst geringer als der Mindestlohn.

        Dann verbringst du lieber an einem Abend eine Stunde länger im Büro – falls die Überstunde auch mehr Geld aufs Konto spült.

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      2. Das tu ich nicht. Du kannst dich aber drauf verlassen, daß ich regelmäßig auf dem letzten Tropfen in Luxemburg ankomme, wenn ich zwischen hier (Atlantik) und dort (Rhein-Main) hin- und herfahre… ;)

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  5. Wenn ich mir das in DM umrechne (und da bin ich bei weitem nicht die Einzige, die das nach wie vor tut), dann soll ich für eine 200 ml-Tube Duschgel ca. 12 DM in Deutschland und ca. 22 DM in der Schweiz bezahlen. Das halte ich als Konsument, der gern der Körperpflege frönt und einen entsprechenden Verbrauch an pflegender Kosmetika hat, in beiden Fällen für inakzeptabel.

    Dass die Apotheker, hier wie da, nichts dafür können, versteht sich in vielen Fällen. Letztendlich muss jedoch der potentielle Kunde sehen, wie er wirtschaftlich hinkommt. Stell Dir mal vor, alle würden es so wie die (bspw.) deutsche Bundesregierung machen: Kohle raushauen als wenn es kein Morgen gibt und dabei stolz die Brust schwellen lassen, wenn sich die bereits bestehenden Schulden im nächsten Jahr immerhin „nur“ knapp verdoppeln. ;o)

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    1. Wenn Du den Wechselkurs auf 2 aufrundest, die Inflationsrate und die MwSt.-Erhöhung außer Acht läßt, dann sind solche Umrechnungen in DM ziemlich sinnfrei.

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        1. Bei einer angenommenen Inflation von 3 Prozent, der Mwst.-erhöhung um 3 Prozentpunkte (2006?) und einem Umrechnungskurs von 1,96 komme ich auf einen Preis von 7,98 DM im Jahr 2001 (unter dem Vorbehalt eigener Rechenfehler).
          Allerdings kann ich mich nicht mehr daran erinnern, wieviel die fraglichen Produkte zu DM-Zeiten gekostet haben.

          Und, wie viele andere schon erwähnt haben, ein Preis richtet sich nach der Ergibigkeit der jeweiligen Märkte und nicht nach den Herstellungs- und Vertriebskosten.

          Ein ähnliches Spiel ist doch auch bei Zeitschriften und Büchern zu beobachten. Bei Pkw ja sowieso.

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    2. Mein Opa hat immer gesagt: Der Staat ist so ziemlich das einzige System, das weiteroperieren kann obwohl es immer mehr Schulden macht. Verstehe ich auch nicht.

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      1. oder „… weiteroperieren kann, obwohl der Patient längst tot ist“. Makaber aber leider häufig zutreffend.

        Ihr Schweizer wart schlau, dass Ihr wenigstens die Umstellung auf den Euro verweigert habt!

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    3. Bei Weleda lieber Seife als Duschgel kaufen – die hält ewig, da hat man der Kaufpreis echt amortisiert.

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  6. Das ist ja übel!
    Soll ich ein paar rüber schicken? ^^

    Gleichen sich die höheren Preise der Schweiz nicht aus durch die entsprechend höheren Nettolöhne? Ich meine, in Deutschland ist es zwar günstiger, aber wir haben auch nicht viel davon, da die Löhne niedrig sind. Gerade im Osten sind die Unterschiede extrem. In Thüringen etwa verdienen nicht viele (gerade mal 35-40% waren das glaub ich; nach dem DEB) oberhalb der Niedriglohngrenze von 1800€ brutto. Da tut sogar der niedrigere Preis von 6€ für eine kleine Tube Weleda schon weh.

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    1. Das ist eine der offiziellen Erklärungen. Aber … ich verdiene NICHT doppelt soviel, nur weil ich hier arbeite. Das gleicht sich nicht wirklich total aus.

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      1. Deswegen frag ich ja, ich bin mir da nicht so sicher. Das wird nur irgendwie immer genau so begründet. Aber ich war mir schon bewusst, dass das genauso subjektiv ist und die Gehälter ja genauso eine enorme Spanne haben können, dass man das pauschal gar nicht sagen kann. Teuer bleibt das allemal. Aber -um zum Beispiel zurück zu kommen- der deutsche Preis ist ja auch schon ganz schön stolz. 6€ für 200ml… uiuiui!
        Hoffentlich ist das dann auch so gut :)

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          1. ^^ Ja, für schweizer Verhältnisse ist das vielleicht günstig. Aber 6€ für 200ml finde ich doch ganz schön teuer. Da bekomme ich vergleichbare Produkte von anderen Firmen doch bedeutend günstiger. (Auch unter den Prämissen „ökologisch verantwortungsvoll“ und „natürliche Zutaten“)

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        1. Das wird auch mit der „hohen“ Schweizer Qualität begründet. Das schwingt immer beim Schweizer Einkäufer mit.

          Weleda? Das kenn ich doch, das ist doch die Firma aus Dornach oder, äh, Arlesheim… Hauptsache, der Bahnhof dort heisst Dornach-Arlesheim. Und ich weiss ja dass Schweizer Angestellte ganz gute Arbeit leisten, schliesslich werden wir da gut bezahlt…

          Ich finde es sehr schade, dass Kunden im Glauben gelassen werden, sei würden die Qualität mitbezahlen – aber das funktioniert ja nur solange, dass die Kunden nicht wissen, dass es das Zeug nördlich des Rheins günstiger verkauft wird.

          Googelt mal nach dem Armbrust-Symbol, das seit 1933 auf einige Schweizer Produkte gedruckt wird. Da wurde ganze Arbeit geleistet, um Schweizer Waren zu verklären und zu überhöhen. Das strahlt dann auf viele andere Dinge aus.

          Und ich kann mir gut vorstellen, dass gerade im Pharmabereich die Leute für ein Irfen Dolo L 400 lieber mehr bezahlen als für ein IbuHexal 400 – letzteres ist „billig“, fremd, weniger sicher.

          Und wir wissen schliesslich seit ein paar Jahren, dass teure Placebos besser wirken als günstigere. ;)

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    2. Das mit den Nettolöhnen kommt auch stark auf die Branche an. Es gibt schon Bereiche, wo das mit dem „doppelt so viel“ zutrifft, aber lange nicht alle. Eine gute Freundin von mir arbeitet in einem Pflegeberuf und ja, sie verdient in der Schweiz tatsächlich doppelt so viel, wie sie in Deutschland verdienen würde. Allerdings nicht in Grenznähe, sodass sie in Deutschland leben könnte. Durch die höheren Mieten etc. geht dann nochmal einiges verloren, aber am Ende hat sie trotzdem noch deutlich mehr, als wenn sie in Deutschland arbeiten und leben würde.

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  7. Ja stimmt, die Sanddorn-Serie von Weleda finde ich auch lecker. ;)
    Was ich dagegen überhaupt nicht abkann, sind diese Wildrose-Sachen.

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        1. Weleda benutzt die (Hagebutten)Kerne für seine Rosenprodukte, deshalb riecht es nicht wie die Parfüms.

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  8. Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis und dann spielen je nach Land auch Mehrwert-/Umsatz-/Luxus-Steuer eine ganz entscheidende Rolle.
    Für Kaufkraftunterschiede soll es den „Big-Mac-Vergleichspreis“ als grobe Vereinfachung geben.
    Von meine USA-Reisen bin ich auch interessante Preis-Verzerrungen gewöhnt. „Marktübliche Preise“ sind in einzelnen Produktgruppen und Verkaufskanälen extrem unterschiedlich.

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    1. Wobei die Schweiz ja viel niedrigere MWST-Sätze hat als in D.
      Wikipedia sagt:
      „Seit 1. Januar 2011 gilt befristet bis Ende 2017 der normale Satz zu 8 %, der reduzierte Satz 2,5 % für alltägliche Güter wie Grundnahrungsmittel, und der Sondersatz 3,8 % für Beherbergungsleistungen.“
      In Deutschland: 19% regulär, 7% bei Lebensmitteln und in Hotels
      Bis vor ein paar Jahren dachte ich auch, klar, die Schweiz ist teurer wegen der MWST. Aber eben – nö, das müssen andere Gründe sein. Ich war vor ein paar Jahren mal in Basel, hab in einem Migros-Restaurant gegessen und entdeckte auf dem Kassenbon 5,5% MWST. Erst dachte ich „ah die Schweizer verlangen in Restaurants nur die reduzierte MWST“. Nö, auch nich…

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  9. Da braucht man gar nicht über die Grenzen gehen – mein ehemals- Standard-Shampoo (immer bei DM, um die Mitbewerberunterschiede zu eliminieren) kostete in Nordbayern immer so 1,89. Bei einem Besuch in der Südwestpfalz habe ich mal den ganzen Laden leergekauft – 1,34€! Und hier im Ruhrpott – 2,69 €
    Da mögen Kaufkraftunterschiede mitspielen, alles kann ich damit aber nicht erklären. Konkurrenzsituation etc. sind da sicher genauso wichtig.

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    1. Beispiel, nicht selbst gesehen, aber mitbekommen:

      Die Migros bietet Gemüse (!) je nach Kaufkraftniveau zu unterschiedlichen Preisen an. Im Kanton Zürich.

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  10. Das kenne ich. Ich hatte bis vor kurzem ebenfalls ein Produkt einer Schweizer Firma im Sortiment. Im direkt-Einkauf beim Schweizer Hersteller bezahlte ich mehr als doppelt so viel wie als Endkunde in Deutschland.
    Ich habe dann irgendwann begonnen aus Deutschland zu re-importieren, und trotz daraus entstehenden zusätzlichen zwischenhändlern, erhöhten Porto- und Verzollungskosten usw. hat es sich gelohnt.
    Unsere Kunden haben uns den bessern Verkaufspreis dann auch gedankt, teilweise zumindest, da es als Endkunde logischerweise in Deutschland noch immer günstiger war als bei mir im Geschäft….

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  11. Weleda vertreibt anscheinend über zwei unterschiedliche Betriebswege: Apotheke/Reformhaus und Supermarkt.

    In der Apotheke wird das Produkt bekannt gemacht und bekommt den Gesundheitsfaktor mit. Und im Supermarkt erkennt er das Produkt wieder, dort ist es hübsch billig und der Kunde freut sich, dass er es nicht zum „teueren Apothekenpreis“ kaufen muss.

    Eigentlich sollte man sich in der Apo nur ausschließlich apothekenexklusive Kosmetik auf Lager legen – von Firmen, die sofort dagegen vorgehen, wenn ihr Produkt außerhalb der Apotheke auftaucht. Das bringt echt wenig, wenn man als Apotheker ein Produkt empfiehlt und dazu berät und der Kunde kauft es sich anschließend im Supermarkt, weil billiger.

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    1. Eigentlich … hast Du absolut recht. Nur dass immer weniger Firmen ihre Produkte Apothekenexklusiv vertreiben – und dann hat man immer noch die Nachfrage der Kunden, die enttäuscht sind, wenn sie etwas nicht mehr in der Apotheke finden.

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      1. Mag sein, dass der Kunde enttäuscht ist, wenn sich die Weledakollektion nicht mehr in der Freiwahl befindet. Andererseits ist der Kunde sauer, wenn er im Supermarkt steht und dasselbe Produkt 2 Franken günstiger findet als das bei Dir der Fall war. Wenn Du als Apothekerin Pech hast, kauft der nie wieder Apothekenkosmetik, da er der Meinung ist, dass Du ihm überteuerte Ware „zum Apothekenpreis“ verkaufst.

        Kosmetikfirmen wie Vichy, Widmer, LaRochePosay und andere vertreiben doch meines Wissens apothekenexklusiv. Das Regal sollte doch also nicht leer werden. Und wenn mal wieder ein Schwung Ladival (Apothekensonnencreme) in den Supermarkt gelangt ist, ist Stada doch auch recht aktiv darin, sofort herauszufinden, wie das passieren konnte.

        Ich würde Weleda einfach auslisten. Du stellst Dir ja auch keine Produkte der Marke Tetesept (Supermarktarzneimittel) in die Freiwahl, oder? Man muss nicht Produkte anpreisen, die die Konkurrenz aufgrund bessere Einkaufskonditionen preisgünstiger vertreiben kann.

        By the way: Mich wundert es gerade bei dem ganzen antroposophischen Überbau bei Weleda, dass die sich nicht auf die Apotheke konzentrieren, sondern ihre Produkte neben DuschDas, Axe und anderen Billigduschgels platzieren.

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        1. Sie werden ein gutes Angebot bekommen haben von denen – und die Platzierung am Ende, da haben sie wohl nicht mehr mitzureden.
          Ist wie Bayer: Die ganze Bepanthol Linie ist jetzt ja auch im Coop erhältlich (zum gleichen Preis). Hmpf

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  12. Ich bin gerade eher überrascht, dass Weleda eine Schweizer Firma ist! Bin schon x-mal in Schwäbisch Gmünd an dem riesigen Weleda-Bau vorbei gekommen und für mich ist das eindeutig eine schwäbische Firma. Aber offensichtlich nicht… Jedenfalls gibt es in Gmünd sogar einen Weleda-Fabrikverkauf. Keine Ahnung, ob es da „noch billiger“ ist. Ich nehme nur die Calendula-Sachen für die Babys von Weleda.

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  13. Es ist wie immer: Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis…
    Aus dem Bekanntenkreis: Besagte Dame wunderte sich, dass sie auf dem Wochenmarkt im Nobelstatdteil mehr zahlen sollte als auf dem Schild stand. Kommentar vom Verkäufer: Ach, dass sind noch die Preise von gestern, da waren wir im durchschnittlichen Stadtteil…
    (Und die Weleda-Sachen mag ich alle nicht so. Neulich bekam ich Lavendel-Duschgel geschenkt, der Geruch war so schrecklich, habe es weiter verschenkt an jemanden, der es mochte…)

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    1. Hmm – in dem beschriebenen Fall würde ich aber auf dem Preis beharren, der da angeschrieben war. Als „offensichtlichen“ Fehler kann der Verkäufer das nicht bezeichnen, da müsste er den Preis auch geben.
      Lavendel-Dusch ist auch eher etwas für Männer …

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      1. Rein gesetzlich kann sich der Verkäufer auf einen Auszeichnungsfehler berufen und mehr Geld verlangen, da das Angebot nicht unbedingt verbindlich ist – das Angebot wird erst verbindlich, wenn an der Kasse der Kunde das (von Käufer gesagte) Angebot akzeptiert. (Das ist im Online-Handel etwas anderes – da fließt ja Geld ohne den Verkäufer als „Mittler“.)

        Die andere Frage ist, ob der Verkäufer durch so ein Verhalten nicht sein Gesicht verliert vor dem Kunden. Wenn mir ähnliches passiert (wegen einer Falschauszeichnung, ist schon vorgekommen), beiße ich halt in den sauren Apfel, und sehe anschließend zu, dass kein anderer Kunde mehr so eine falsch ausgezeichnete Packung in die Finger bekommt…

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          1. Irreführende Werbung ist eine ganz andere Kiste. Bei so etwas stellt man z.B. unzulässige Preisvergleiche (mit einer nicht vorhandenen Hersteller-Preisempfehlung, wie der „AVP“, der „ApothekenVerkaufPreis“ der Lauer-Taxe z.B. einer ist) an, oder das Produkt wird mit Eigenschaften beworben, die es gar nicht hat, oder es wird nicht auf das Fehlen von Produkteigenschaften hingewiesen, welche dieses Produkt eben nicht hat, obwohl der Verbraucher diese Eigenschaft als produktspezifisch voraussetzen muss (eine Fotokamera, die nur Bilder mit 30s Belichtungszeit machen kann z.B.).. oder oder oder.
            „Irreführende Werbung“ setzt eine „Irreführung“ des Verbrauchers, ein Zusatz oder Weglassen von Informationen, welche die Wahrnehmung oder Beurteilung des Angebots oder Produkts beim Verbraucher verändert, voraus. Ein Fehler der Preisauszeichung ist aber keine solche bewußte Täuschung, da sonst ein Mensch mit 0%-Fehlerquote arbeiten müßte – und dies sollte tatsächlich sehr unwahrscheinlich sein. (Und selbst wenn es als bewußte Täuschung angelegt wäre, wäre es nicht einfach, dies dem Händler nachzuweisen.)

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            1. Irreführende Werbung ist auch, ein Produkt zu einem Preis anzupreisen, zu dem man es nicht zu verkaufen bereit ist. Wenn eine Tankstelle auf dem großen Schild Diesel für 1,30 anbietet und an der Säule 1,40 abrechnet, ist das illegal.
              Übrigens ist das Gerede von wegen „der Kunde macht ein Kaufangebot“ vielleicht geltendes Recht, aber absolut lebensfremd.

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            2. Das stimmt nur begrenzt. Es ist durchaus gang und gäbe bei großen Tankstellen(ketten), dass die Werbetafeln ein paar Minuten nach dem Preisupdate der Zapfsäulen angepasst werden. Ausschlaggebend ist in diesem Fall nicht, was an der Werbetafel angezeigt wird, sondern was an der Zapfsäule steht in dem Augenblick, in dem die Zapfpistole aus der Halterung genommen wird. DAS ist das Angebot des Händlers (=Tankwarts), welches der Kunde mit Zapfbeginn akzeptiert. (Und es dürfte verdammt schwer werden, dem Tankwart eine Manipulation der Werbetafel nachzuweisen, denn die Beweislastumkehr dürfte hier nicht greifen. Zumal der Pächter einer Kettentankstelle auf die Software kaum Einfluss haben dürfte – vermute ich einmal.)
              Das Recht durchaus lebensfremd ist und trotzdem gilt, und das das eigene Rechtsempfinden mit der tatsächlichen Rechtslage meist nur sehr begrenzt zu tun hat, erklärt mir der Landkrauter ja auch immer wieder… (An dieser Stelle einen herzlichen Gruß an ihn!) ;-)

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            3. Wobei sich der Pächter in dem Moment einer Gesetzesübertretung schuldig macht, wenn er Preise öffentlich aushängt – die ja Kunden anziehen sollen – die niedriger sind als die, die er verlangt.
              Ich weiß auch von Leuten, die Tankstellenbetreiber erfolgreich für solches Verhalten abgemahnt haben.
              Was ja mit ein Grund dafür ist, daß die großen Preistafeln mittlerweile überall elektronisch sind: dann können die Aushänge zeitgleich mit den Abrechnungsautomaten in den Zapfsäulen umgestellt werden.
              Anderenfalls kann man sich auch nicht auf Irrtum berufen: dann muß man eben bei Preiserhöhung zuerst die Aushänge ändern, bei Preissenkung zuerst die Zapfanlage umstellen. Aber wissentlich einen niedrigeren Preis aushängen als an der Zapfanlage verlangen ist verboten.

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            4. Wissentlich – ist es verboten, sicher. Aber das „wissentlich“ nachzuweisen, wird schwer. Und wenn ein Software-Fehler z.B. vorliegt, kann es auch unwissentlich passiert sein. Wie gesagt: Zum Schluß zählt, was an der Zapfsäule im Moment des Herausziehens der Zapfpistole steht…

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          2. genau. Wenn bei uns etwas falsch angeschrieben ist (wegen Preisänderung oder Falschauszeichnung, oder sogar wenn die Aktion noch nicht geändert wurde) – dann nehmen wir den Preis, der draufsteht. Die Ausnahme ist wie gesagt, wenn es ganz krass anders wäre_ Wenn zum Beispiel auf einem 50 Franken-Produkt ein Preis von 5 Franken drauf stehen würde – das wäre auch erkennbar nicht wahrscheinlich und das muss man deshalb nicht honorieren.

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          3. @Wolfgang betreffend „lebensfremd“: Das wäre dann wie in den asiatischen oder afrikanischen Ländern oder wo sonst man vor dem Kauf jeweils händeln und bieten muss. Ich habe mir (meist nach den Ferien) mal vorgestellt, wie das bei uns ginge. Für mich wäre das Horror. Als Käufer wie als Verkäufer.

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          4. Wolframs Beispiel ist lediglich ein Verstoß gegen die Preisauszeichnungsverordnung. Stellt das das Ordnungsamt fest, zahlt der Händler (beim ersten mal) eine Busse in zweistellinger €-Höhe – mehr nicht…

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          5. …weise den Vorsatz mal gerichtsfest nach :-(

            Klar, Buße – aber da das ein Schweizer Blog ist, versuche ich mich (wie in jedem Urlaub auch) den Gepflogenheiten anzupassen.

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      2. rechtlich ist das in D so. Ein Vertrag bedarf zweier Willenserklärungen.
        Ein Preisschild ist KEINE! Es dient nur als Einladung zur Abgabe einer Willenserklärung. Nimmt der Verkäufer an = Vertrag.

        Höchstrichterlich bestätigt!

        Zum Thema: Kaufland (wo das Foto entstanden ist) gehört zur Lidl und Schwarz Gruppe. Die kaufen einen Container voll direkt bei Weleda und gut is. Kein Grossist. Kein Vertreter. Und: Denen reicht wegen der Masse 2-3’% Gewinn, können Weleda locker 5,70 € zahlen.

        Wenn Du das auch machen würdest, bekämst Du einen ähnlichen Preis, da bin ich mir sicher. So oder so ähnlich ging/geht der kleine Handel zugrunde.

        Jetzt mal noch eine ketzerische Frage: Was kostet das Duschgel bei der MIGROS??? ;-)

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        1. Migros weiss ich jetzt nicht. COOP (auch ein Grosshändler) CHF 12.90.-
          Jaaa! Auch günstiger! (Grrmpf). Wahrscheinlich auch, weil die in grösserer Menge einkaufen können als wir.

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          1. Weil die für ein halbes Land einkaufen, und mit sehr kleinen Aufschlägen rechnen (kaum Personalkosten, keine Beratung, weniger Steuerberatungskosten usw. auf die „Größe“ des Ladens umgelegt).

            So (und nicht anders) macht man kleine Händler kaputt. Mehr steckt nicht dahinter.

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          2. natürlich kenne ich COOP! Ich kenne mich schon ein bisschen in CH aus – ich weiss z.B. was ein Velo und DAS Tram ist. Als respektvoller Gast bei Deinem tollen Blog vermeide ich natürlich auch in Kommentaren das „ß“. ;-)

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          3. @BayernChris: Das ist sehr nett, aber nicht zwingend nötig. Nur weil das ß bei mir in der Tastatur fehlt (copy-paste hier), heisst das nicht, dass Du das nicht verwenden darfst. Fühl‘ Dich ganz wie zu Hause!

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  14. Ich habe mir mal die FrechFreiheit genommen, das Erlebnis, was mir dazu einfällt, auf meinem Blog zu posten. Dann mülle ich Dir die Kommentare nicht so zu… und werbe locke gleich ein wenig Traffic auf meinen Blog.. ;-)

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  15. Ja also je nach Großhandel liegt der deutsche EK für Apotheken so um die 4,- €, also sind 6,-€ schon sehr günstig aber durchaus reell. Schon erstaunlich wie groß die Unterschiede sind.

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  16. Ich glaube, die Frage lässt sich ganz einfach beantworten: Der Kaufmann nimmt unterschiedliche Preise einfach deshalb, weil er es kann. Wenn in der Schweiz die Leute das Duschgel auch für 15 Franken kaufen würden, dann bietet man es halt dafür an, freut sich und reibt sich die Hände. Das hat früher, bevor man sich per Netz darüber austauschte, besser geklappt, aber es funktioniert auch heute noch.
    Streng genommen muss sich niemand drüber aufregen, man muss (die meisten Dinge) ja nicht kaufen.

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  17. Oh je, dabei denke ich bei uns in Deutschland schon immer, wie teuer die Weleda-Sachen doch sind. Verglichen mit anderen Artikeln in Apotheken geht’s ja noch, aber verglichen mit anderen Drogeriewaren liegen da oft Welten dazwischen.

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  18. so, war grad hier im dm – auch 5.95 €.

    Die haben da auch noch eine Grantatapfel-Gesichts-Straffungs-Lotion für 22,95! (Wer’s glaubt, wird selig…)

    Was kostet die in CH?

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    1. Meintest du nicht das Granatapfel-Serum? Ich benutze es und kaufe es für 15,95 € bei real (eine der seltenen Ausnahmen wo real günstiger als dm ist).

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  19. …und wenn man noch weiter über die Grenze geht, ist man erschüttert, wie teuer Deutschalnd ist.
    Ein anderes beispiel: Ich hab mal eine Zeit in Luxembourg zusammen mit Deutschen und Franzosen gearbeitet. Wir Deutschen freuten uns über die günstigen Preise beim Käse. Und die Franzosen jammerten, dass er in Luxembourg so unverschämt teuer war. ;-)

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  20. Diese Preise gibt es eben im großen Markt, wir in der Apotheke, als Kleinmengenabnehmer, bekommen es oft kaum zu den Preisen, für die die Drogerieketten das verkaufen -.-

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  21. Das erinnert mich an das Phänomen dass wir in der Firma haben mit unserem Einkauf.

    Wir sind IT-Systemhaus, und beziehen unsere Waren in der Regel vom Großhandel (oder je nach dem direkt vom Hersteller).

    Der Großteil der Waren die wir vom Großhandel beziehen ist für uns im E.K. (also auch ohne mwst) teurer als der VK von Amazon.

    Ich kriege auf Amazon die Ware im Schnitt, von Amazon direkt, 15-20% günstiger.

    Und Amazon ist bei IT Zeugs nicht günstig (auch wenn viele das glauben), die großen auf PC spezialisierten Einzelhändler (wie Alternate) haben da oftmals noch bessere Preise.

    Ich raffe nicht warum wir die Waren nicht von Dort beziehen, viele dieser Händler bieten ja an auch den Handel zu beliefern, und das in der Regel zu einem noch günstigerem Preis durch Rabatte ab Abnahmemenge X pro Quartal oder Kalenderjahr.

    Nein stattdessen haben wir lieber Horrorpreise (30-40% über den Amazon Preisen), und es kaufen eigentlich nur Kunden bei uns diese Ware wenn sie zu faul oder zu dämlich sind woanders hin zu gehen.

    Bei Produkten direkt vom Hersteller ist das nicht der Fall, aber beim Großhändler eben.

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  22. Mal ein ganz anderer Ansatz: In der Schweiz verkauft Weleda für den „normalen“ Preis, nebst Steuern, Abgaben und Lohnkosten, in D/Ö etc. bekommt die Weleda AG EU-Förderung (aus Steuergeldern) und zahlt soviel Steuern wie McD, BMW, oder die dt. Bank, nämlich (fast) gar keine, oder „offshore“…
    Und Lohnkosten nach Werkvertrag…
    Im Ernst, in der EU wird jedes Großunternehmen von allen Steuerzahlern so subventioniert, dass es Dumpingpreise anbieten kann. Mir wäre es lieber, ich würde 14 Euro für das Produkt bezahlen können, wenn ich auch das Geld dafür hätte…

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