26 Kommentare zu „Medikamentöse Erpressung?

  1. Ist zwar nen guter Gag von ihr – aber ich würde mir an seiner Stelle so viele Gedanken dann doch nicht machen. So wie es aussieht, ist es der 7. Tag, also genau der Tag der (vermeintlichen) Ovulation. Die Reifung des Folikels wurde aber seit 6 Tagen mit der Pille unterdrückt. Daher würde ich glatt sagen: Sicher ist es nicht sicher, aber spannend wird es in ca. 3-4 Tagen. Und wenn er sie wirklich jetzt verläßt, darf sie sich auch verlassen fühlen.

    Anders siehts aus, wenn er versucht, das ganze via Kuscheln weiter zu klären…

    …aber davon abgesehen gibt es Frauen, die im ersten Zyklus nach dem Absetzen der Pille schwanger werden, und auch welche, wo es 6 Zyklen braucht, bis sich das wieder normalisiert hat… Also noch ist das Kindelein hier nicht geboren…

    Andererseits – wiederum ein Argument dafür, warum man(n) Kondome zusätzlich zur Pille verwenden sollte… ;-)

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    1. Aua, sorry, aber so viel Ahnung von der Pille hast du nicht, oder? Die Eizellreifung wurde in der Pause angeleiert und wann es nach einem vergessen in Woche 1 zum ES kommt kann keiner sagen. Schlechtestenfalls überleben die Spermien dann noch ein paar Tage und die Nummer sitzt.

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      1. Zuallererst – ich gehe mal davon aus, dass es sich nicht um eine reine Gestagen-Pille handelt, sonst ist die Beratschlagung zwischen uns beiden müßig.

        Einfach mal genau überlegen, was die Pille im Körper so macht. Die „simuliert“ die korrekte Reifung des Follikels. Zugegeben – in den 7 Tagen (in der „Pillen-Pause“) reift der Follikel „normal“. Dann setzt die „Pillen-Behandlung“ ein, der Tag 14 des Zyklus ist also der Tag 7 des Pillenblisters. Nun zitiere ich mal: Neben der Ovulation wird auch die vorhergehende Follikelreifung durch die erniedrigte FSH-Konzentration beeinträchtigt. Also ist zum Zeitpunkt der theoretischen Ovulation der Follikel noch gar nicht wirklich ovulationsfähig. Reift der Follikel jetzt korrekt aus, dann findet eine Ovulation statt. Das wird aber eher nicht an Tag X passieren, sondern wahrscheinlich doch etwas später. (Das wäre jetzt eine hormonelle Zyklusverschiebung.) Wie lange können Spermien im immunsystemgeschützen Inneren der Frau überleben? So ganz sicher bin ich mir da nicht. – Und, es wurde die Pille letzhin nicht „in der 1. Woche“ vergessen, die erste Woche ist gerade um. ;-)

        Ergo (wie ich oben schrieb): „Sicher ist es nicht sicher“, aber Wetten auf einen positiven Schwangerschaftstest würde ich nicht abschließen, und ich halte ein Zustandekommen einer Schangerschaft unter den Voraussetzungen, die das Bild hergibt, für mindestens 51% unwahrscheinlich. (Ach ja, und die Spermienqualität der Männer in Hochindustrieländern ist auch lange schon nicht mehr, was sie mal war…) ;-)

        (Übrigens kenne ich genug Frauen, die stinkesauer waren, wie lange es braucht, bis sich nach einem [korrekten] Absetzen der Pille ihr Zyklus wieder normalisiert hat, weil sie dachten, dass sie noch im 1. Zyklus nach Absetzen schwanger werden. Alle waren sie bitter enttäuscht… )

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          1. Der Tag 14 ist (kurz gesagt) der Tag des Eisprungs, an dem also eine Befruchtung stattfinden kann, wenn keine Pille eingenommen wird (Tag 1 ist der Tag des Menstruationbeginns). Das wissen, glaube ich, viele nicht, leider. Dabei ist es so wichtig, zu wissen, wann genau man überhaupt schwanger werden kann…

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          2. Ich kanns mir gerade nicht verkeifen – ich habe echt keine Ahnung? :-D Da fällt mir eine Werbung ein: Die weibliche Menstruation ist eine Geschichte voller Missverständniss…!

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          3. Versteh dich gerade nicht, Gedankenknick? Habe nur auf Aleonors Frage geantwortet. Zyklusschwankungen und wie viele Stunden genau die Eizelle zur Befruchtung „bereit steht“, wäre wohl etwas zu sehr ins Detail gegangen, zumal ich davon auch wenig/keine Ahnung habe. Dass du Ahnung davon hast, merkt man doch? o_O

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          4. @daniela – ging nicht gegen Dich. Ich habe nochmals Aleonor geantwortet, die weiter oben meinte, ich sei da etwas unbedarft. Aber als Mann betrifft es mich ja eh nicht… *kicher*

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          5. Gut :-) Hab nur gefürchtet, es hätte ein Missverständnis gegeben, weibliche und männliche Kommunikationsweise sind ja gerne etwas verschieden :-)

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  2. Erinnert mich auch irgendwie an Boris Beckers Besenkammer (die ja auf der Treppe war).
    Oder auch daran, warum Monica Lewinsky auf den Pressefotos immer so dicke Wangen hat. (Sie hält Beweismittel zurück…) :-D

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  3. Für solche Fälle sollte Mann immer eine „Pille danach“ im haus haben die Mann ihr dann unters Essen mischen kann.
    Bei sowas fehlt mir jegliches verständniss!

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    1. Hehe. Rafinierter Vorschlag. Könnte aber nach hinten losgehen. Jemanden ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel zu „geben“ (und kein Arzt zu sein) wäre „ärztliche Therapie ohne Approbation“. [Wenn man dann noch Geld dafür nimmt, kommt gleich noch „illegaler Arzneimittelhandel“ dazu.] Das ohne das Wissen des „Opfers“ zu machen ist dann zusätzlich noch eine „vorsätzliche Körperverletzung“.

      Ich zumindest wäre da sehr vorsichig…

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      1. Ich hab damit gerechnet das so eine Antwort kommt. Und ja, ich kenne die mögl. Folgen. aber ich würde lieber vom Richter die Strafe in kauf nehmen als mich die nechsten 25 jahre von so einer (hier frauenverachtendes Schimpfwort ihrer Wahl einfügen) finanziell ruinieren zu lassen.
        Es sagt sich immer so leicht, das der Mann dann halt ein Gummi hätte nemen sollen, aber dann wäre die Frau wieder in der Position sagen zu können „wieso ziehst du das Gummi über, vertraust du mir etwa nicht?!“
        Wenn ich mit einer Frau eine beziehung eingehe will ich ihr vertrauen können das sie sich in der hinsicht an getroffene abmachungen hält (ich pers. bin übrigens gegen die Persönlichkeitsverändernde Hormonelle verhütung).
        Und wenn jemand dieses Vertrauen missbraucht, muss er eben mit den konsequenzen leben, so wie ich mit einer eventuellen Strafe leben muss…

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        1. Also ich würde die Vaterschaft anzweifeln und erst mal nen Vaterschaftstest machen lassen, so es tatsächlich ein Kind gibt. (Siehe meinen Kommentar oben zur Wahrscheinlichkeit dieser Schwangerschaft!)

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        2. Also, ich bin weiblich, habe aber in so einer Situation auch so gut wie kein Verständnis. Dabei sehe ich ehrlich gesagt keine Möglichkeit – außer eben Vaterschaftstest, der jedoch nicht unbedingt eine Rettung ist – und dann stellt´s sich heraus, man ist ja ein Vater – ungewollt – und was ändert ein Vaterschaftstest? Das Beste wäre vielleicht einfach solche Frauen zu vermeiden (wobei man natürlich nie weiß, ob ne Prinzessin heute morgen keine Harpyie wird).

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          1. So wie sich das Vertrauensverhältnis hier darstellt, würde ich als man locker unterstellen, dass sich diese herzallerliebste Furie nebenbei auch fremdvergnügt hat. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass sie zu dem Zeitpunkt dieser lustigen Informationskampange schon längst schwanger ist – und zwar von einem anderen – und den angeschriebenen ins Gewissen reden letzthin erpressen will, in der clever angelegten Annahme, dass das Kind nur von ihm stammen kann.
            Dieser Bruch des Vertrauensverhältnisses würde mich an meiner Vaterschaft zweifeln lassen.

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    2. Körperverletzung …
      Als Mann einfach Kondome verwenden und die Verhütung nicht auf die Liebste abschieben

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      1. Das ist ja auch keine richtige Lösung.

        Vertrauen durch Kondomgebrauch zu ersetzen?

        Wenn sie sagt, sie nehme die Pille ein, hat mann entweder Vertrauen darin oder eben nicht.

        Vorsorglich mit einem Anwalt auszuloten, ob man im Fall eines solchen Vertrauensbruches Unterhalt zahlen muss, ist dann auch ein wenig absurd.

        Man kann nur hoffen, dass Karma eine richtige Bitch sein kann für die Exfreundin.

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        1. Wenn man der Vater des Kindes ist muss man immer Unterhalt zahlen. Schließlich kann das Kind nichts für seine Entstehungsgeschichte.
          Tja, wohin das Vertrauen führt sieht man ja hier. Ich kann einfach nicht nachvollziehen das Männer sich so leichtfertig in so eine unkontrollierbare Situation bringen

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          1. Genausowenig kann der Vater etwas dafür, insbesondere, wenn sie beiden eine richtige Beziehung hatten und nicht bloss eine wilde Nacht.

            Der Mann vertraut darauf, dass sie die Pille nimmt, und *sie* unterlässt dies. Die Handlung, aus der die Schwangerschaft resultiert, wurde also von ihr begangen.

            Ausserdem ist ein Gummi weniger sicher als die Pille.

            Der Sinn einer Vaterschaftsklage besteht nicht darin, durch einen Zahlpapa seinen Kinderwunsch erfüllen zu können. Sondern er dient zur finanziellen Absicherung für den Fall, dass sich der Mann aus der Verantwortung stehlen will.

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          2. Nicht zuletzt muss Frau auch noch Bedenken, dass der Schuss nach hinten losgehen kann, wenn der Mann es anstrengt, das Sorgerecht einzuklagen. Soll ja durchaus auch Männer geben, die sich gerne um das Kind kümmern wollen.

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          3. @McCloud – zumindest in Deutschland hat der Vater da aber schlechte Karten. Wenn die Mutter sich nicht zu bescheuert anstellt, bekommt sie derzeit immer das Sorgerecht zugesprochen, Ist leider so…

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  4. Auuutsch.

    In was für einer Gesellschaft leben wir heute? In einer, in welcher ein gehöriger Schuss Egoismus nicht nur eine schicke Zierde darstellt, sondern auch der eigenen Lebensverwirklichung dient?

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  5. Das ist noch gar keine Garantie dafür, das sie auch wirklich schwanger wird/werden kann. Ausserdem sollte er wohl gut auf diesen Zettel aufpassen…

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