11 Kommentare zu „Feuer mit Feuer bekämpfen?

    1. Oh je, Piotr. Du machst aber aus einem kalten Entzug einen Oimjakon-eiskalten Entzug! Deinem bösen Grinsen entnehme ich, dass Du weißt, was Du da vorschlägst. Für alle nicht so bewanderten möchte ich aber mal festhalten, dass man sowas nicht alleine zu Hause versuchen sollte. Einem Abhängigen, der grade auf einem Trip ist, Naloxon zu verabreichen, kann schwerste Nebenwirkungen und akuten indensivmedizinischen Handlungsbedarf hervorrufen… (nur mal schnell angemerkt)

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    2. Wollte grad anmerken – das wäre nicht Feuer mit Feuer bekämpft, sondern mit Eiswürfeln.
      Böse, böse :-)
      Und, ja, die meisten sind nicht gerade glücklich, wenn man sie von ihrem „High“ so plötzlich abstürzen lässt – mal abgesehen, dass das auch keine Wirkung auf die Abhängigkeit selber hat.

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  1. Waldbrand mit Feuerzeugen… ist das nicht das Prinzip der Homöopathie? Hier, lösen Sie diese Aspirin-Tablette in der Ostsee auf, und dann in ruhigen Schlucken bis der Wasserpegel merklich zurückgeht… :-)

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      1. Ich finde die Ostsee als Beispiel zur Verdünnung ganz brauchbar, weil das Volumen in mm³ so halbwegs in die Nähe der Avogadro-Konstante kommt, da kann man die Relation irgendwie anschaulich machen (und sich natürlich dabei auch mal um ein paar Zehnerpotenzen vertun, darauf kommt es dann ja nicht mehr an :-). Laut Wikipedia enthält die Ostsee ca 20’000 km³ Wasser, das sind 200*10^17 cm³. Gibt man eine Aspirin-Tablette mit 400mg Wirkstoff hinein und rührt kräftig um, dann verteilen sich die Moleküle – es sind ca. 400mg / (180g/mol) * 6,022*10^23*(1/mol) = 13382 * 10^17 Moleküle. In einem Trinkglas Ostseewasser von finden sich also tatsächlich rechnerisch noch etliche Moleküle, etwa 13000 Stück…(wenn ich mich nicht verrechnet habe). Für eine anständige homöopathische Potenz definitiv zu viele. Jetzt stelle man sich mal vor, jemand fertigt eine Potenz mit Trinkwasser, das aus einer Talsperre stammt, in die mal jemand eine Aspirin geworfen hat! Wir werden alle sterben! :-)

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        1. Völlig falsch! Das kann nicht funktionieren. Schließlich wurde weder die Ostsee noch die Talsperre bei jedem 1:10-Verdünnungsschritt zehn mal Richtung Erdmittelpunkt geschüttelt. Und die Tide-Bewegung lasse ich hier nicht gelten, die ist weder in der Ostsee noch in der Talsperre effektiv genug vorhanden! ;-)

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  2. Da musste ich gleich an das denken…

    „Quae medicamenta non sanant, ferrum sanat; quae ferrum non sanat, ignis sanat; quae vero ignis non sanat, insanabilia reputari oportet.“

    U jetz uf dütsch:

    „Was Medikamente nicht heilen, heilt das Messer; was das Messer nicht heilt, heilt das Feuer; was aber das Feuer nicht heilt, das muss als unheilbar betrachtet werden.“

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  3. Wird in der Schweiz tatsächlich so ein merkwürdiges Deutsch gesprochen? „Haben Sie mir“ anstatt „Haben Sie für mich“ und viele weitere Wortkombinationen (Sätze), welche bei mir jedes Mal nur ein Hä? (Wie bitte?) auslösen. Das klingt, als spräche man mit einem Vorschulkind. Ist dies wirklich so?

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    1. Nein, tatsächlich hätte er gesagt: „Händ sie mr öbbis gege mini Medikamenteabhängigkeyt?“

      abr will du jo nid schwyzerdütsch chasch mues ych es halt übrsetze. Merke: Deutsch ist für Schweizer eine Fremdsprache.
      Und umgekehrt auch – also: nicht motzen. Lernen.

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