Apotheken in aller Welt, 62: Irland

Eine Mini-Reihe von Daniela:

Ich war auch in Irland, habe ziemlich viele Apotheken fotografiert aber schicke dir nur die interessantesten.
Foto 1 ist die Trinity Pharmacy in der Westland Row in Dublin. Was mir an vielen Apotheken in Irland aufgefallen ist: man kann dort Passfotos machen lassen. Sehr interessant auf diesem Bild auch „Walk in surgery“, surgery heißt in dem Fall anscheinend Sprechstunde.

Foto 2 zeigt eine Apotheke in dem kleinen Dorf Cong (nördlich von Galway), in dem der Film „The Quiet Man“ von 1952 gedreht wurde. Das 3. Foto zeigt das Innenleben derselbigen, ein Beratungsgespräch.

Das letzte Foto zeigt ein (für alle Kunden frei zugängliches) Regal in einem Supermarkt in Belfast. Ich nehme an, in der Schweiz gibt es apothekenpflichtige Produkte ebensowenig in der Selbstbedienung wie in DE? Im Vereinigten Königreich scheint das anders zu sein.

Bei uns gibt es genau genommen nicht einmal die Drogerie-„pflichtigen“ Produkte (also Liste D) in der Selbstbedienung. Das muss alles so sein, dass der Kunde nicht selbst einfach etwas nehmen kann. Einzig nicht gelistete Produkte sind frei zu greifen, alles andere ist hinter den Tresen, hinter Glas, in Schubladen, Leerpackungen etc. – Zantic in der Griffwahl? Unmöglich hier.

Was auch auffällt: was für ein Durcheinander am Produkten!

9 Kommentare zu „Apotheken in aller Welt, 62: Irland

  1. Schön! Mal was anderes als die ewig gleichen Bilder von Boots und ähnlichen Ketten, die wir hier sonst aus Irland sehen.
    :-)

    Like

  2. Ich kenne aus D nur die Unterscheidung zwischen verschreibungspflichtig (z.B. Valium), apthekenpflichtig (z.B. Aspirin) und freiverkäufliches Arzneimittel (Pfefferminztee, Kochsalznasenspray). Letztere gibts in jedem Supermarkt.

    Was ist in der Schweiz beispielsweise „drogeriepflichtig“?

    Like

  3. Ich bin total begeistert vom Quietcheentchen im Weihnachtslook :)

    So eine hätte ich gerne für mein Badezimmer ;)

    Like

  4. Das ist nicht nur in den UK so, sondern generell Irland. „Erste Hilfe“ -Mittelchen, die nicht vom Arzt verschrieben werden muessen (Schmerzmittel diverser Art, Erkaeltungsmedizin, Allergietablettchen wie Cyrtex etc) gibt es in der Regel in jedem Supermarkt oder auch in kleineren Laeden. Allerdings ist der Verkauf limitiert, d.h. je nach Inhaltsstoffe darf man nur eine bestimmte Hoechstmenge kaufen. Bei Schmerzmittel, die Paracetamol enthalten ist meist bei einer 12er Packung Schluss und dann darf man noch nicht einmal einen Hustensaft mitnehmen….

    Like

  5. In den Niederlanden bekommt man ja auch so manches Mittelchen im „Supermarkt“ im Regal.
    Z.B. Paracetamol bekommt man da regelrecht „hinterhergeschmissen“. Für 10 Tabletten zahlt man unter 1 €
    Auch Mittel gegen „Durchfall“ gibt es dort im Supermarkt. Ist vermutlich in etwa wie das bekannte „Immodium akut“.
    Finde ich zum Teil sehr riskant, vor allem, was das Paracetamol angeht.

    Liebe Grüße
    KaTe

    Like

    1. Ziemlich, ja. Sooo ungefährlich ist das alles nämlich nicht. In Amerika haben sie letzthin eine Menge der freiverkäuflichen Erkältungsmittel für Kinder aus dem Offenverkauf zurückgezogen: zu viele Vergiftungsfälle.

      Like

Was meinst Du dazu? (Wenn Du kommentierst, stimmst Du der Datenschutzerklärung dieses Blogs zu)

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..