Gedanken am Montagmorgen

Wieso fangen eigentlich so viele Pillennamen mit „M“ an?
Und: ist das nur in der Schweiz so?
Da haben wir Marvelon, Meliane, Meloden, Mercilon, Microgynon, Milvane, Minerva, Minesse, Minulet, Miranova, Mirelle, Myvlar …. habe ich eine vergessen?

Im Vergleich zu den anderen Buchstaben des Alphabetes haben wir hier eine enorme Überzahl.

Hmmmm ….

21 Kommentare zu „Gedanken am Montagmorgen

  1. Ob es viele Pillen mit „M“ gibt, weiß ich gar nicht, aber ich setze das Muster mal für Deutschland fort, denn ich nehme die
    Monostep.

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  2. Gute Überlegung, genau das selbe hab ich mich auch schon gefragt.
    Und ich glaube, es liegt daran, weil M ein weicher, weiblicher Buchstabe ist (im Gegensatz zu Z oder F).
    Aber wahrscheinlich hab wieder mal nur ich diese Assoziation.

    Meine beginnt übrigens mit Y, und damit ist sie auch nicht ganz allein auf dem Markt.

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  3. Ich denke eher, daß man bei Tabletten immer M wie Medizin im Hinterkopf hat, man hätte dann eine Aliteration Meliane Medizin – wirkt seriöser auch im Sinn von „doppelt hält besser“, also vermutlich ein psychologisches Moment, das sich die MedizinMarketingmenschen davon versprechen.

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  4. Ich würde sagen, für Deutschland trifft das nicht zu. Hier nur mal eine (beliebige) Auswahl; diese laufen mir in der Apo öfter mal über den Weg:

    Belara
    Cerazette
    Desmin
    Femigyne
    Juliette
    Lamuna
    Leona
    Microgynon
    Minisiston
    Monostep
    NovaStep
    Qlaira
    Trisiston
    Valette
    Yasmin

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    1. Ja, aber auch von denen sind grad 3 mit M – von den anderen Buchstaben hast Du hier nicht mehrere (auch wenn es das sicher gibt: Yasminelle, Yaz?)

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      1. jo, die beiden mit Y gibt es auch in D.
        Und
        Cilest
        Diane
        Eve
        Femigoa
        Leios
        Lovelle

        Marvelon
        Mercilon
        Microlut
        28 Mini (bedingt mit M beginnend )
        Minulet
        Miranova

        Petibelle…

        hm, hast recht, auch in Deutschland ist das „M“ deutlich mehr präsent ;)

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  5. also ich hab die AIDA, wie da allerdings inder schweiz heißt, weiß ich nicht (hat aber glaub nen anderen Namen…)

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  6. fast alle pillen haben einen weiblichen vornamen … auch sehr befremdlich (aida, diane, juliette, mona, nora, yasmin). ;)

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  7. Kenntst Du schon diese hier? Ich habe die Liste selbst durch intensive Forschung erstellt:

    Liste der atypischen Antika

    Irrostrath (Generalisiertes Irresein)
    DoppelSchmerz (Depression)
    IrrenhausFrau Wahnsinnsgeist ( Für alle Störungen)
    Peccatumidol (Überwertiges Überich)
    Vitiumazin (Zurückhaltung)
    Lascivianol (Verdrängte Libido)
    Emosol ( Kofplastigkeit)
    Schlendrikum forte (Stress)
    Labberozin-Depot (Chronische Klugschwätzerei)
    Schweigonol-Depot (Störendes Verhalten allgemein)
    Flupenxol (Flausen im Kopf)
    Tryfliehfahrin (Antriebslosigkeit)
    Protzen (Minderwertigkeitsgefühle)
    Prozackig (Unglücklichsein)
    Turbol (Langeweile)
    Saxophenil (Sprachhemmungen)
    Nucleperven (Mentale Schwammigkeit)
    Wollux (Angora-Phobie)
    Clausthaler (Claustrophobie)
    Strangyl (Suizidalität)
    Traumin (Traumafolgen)
    Dämmerix (Hypomanie)
    Fugenol (Sprung in der Schüssel)
    Rissperment (Sprung in der Schüssel)
    Halodriol (Zwangsstörungen)
    Egotop (Depression)
    Blitzi (Altersdemenz)

    Grüssle

    Barbara

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  8. Zumindest ist es sprachuebergreifend so.
    Hier in Polen:

    – Marvelon
    – Mercilon
    – Microgynon 21
    – Midiana
    – Milvane
    – Minisiston
    – Minulet
    – Mireille

    Sind aber eher selten Frauennamen.
    Dominik

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  9. Ich bin mir sicher, dass zumindest in den grösseren Unternehmen Marketingabteilungen oder externe Werbeagenturen sich viele Gedanken machen.
    Bestimmt gibt es zu Markennamen, deren Klang und Bedeutung einige Hundert psychologische Abhandlungen.

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  10. das mit den Fertigarzneimittelnamen ist so ähnlich wie mit den Wirkstoffnamen. Hier gibt es bei „P“ einen überproportionalen Anteil…schon komisch…

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